Beiträge von Cassiopeia88

    Besser ist wohl also drauf reagieren, aber richtig.

    Man könnte zum Beispiel nach dem Spazieren gehen den Hund ins Haus/in der Wohnung auf einen seiner Plätze führen und dann da ableinen.

    Wenn man dann so sein Ding macht und Hund einen anschaut oder hinterherläuft und rumfiept, würd ich immer wieder nen Platz anbieten, wo der Hund liegen kann. Man darf dabei auf jeden Fall ruhig und nett sein.

    Ich hab meiner Hündin beigebracht "leg dich irgendwohin". Die hat auch so Tendenzen, mitten im Raum zu stehen und ins Leere zu fiepen, weil sie grad nicht weiß wohin und ob evtl. gleich noch was kommt. Am Anfang hab ich das dann zu ihr gesagt und auf die nächstbeste Decke gezeigt, auf der sie sich niederlassen kann. Und habe sie mit Nachdruck eingeladen, da hin zu gehen. Also durchaus n bissl überreden, aber kein Gezerre oder das Deckenkommando oder so. Klar hält das am Anfang nicht lange, aber immer wieder das sagen und dem Hund helfen, einen ruhigen Platz aufzusuchen, etabliert sich dann recht schnell. Unser Besuchspudel hat das allein mit Nachahmung innerhalb weniger Besuche gelernt, was der Satz "Leg dich irgendwo hin" bedeutet.

    Helfen kann auch, wenn eure Hündin einen Bereich für sich hat. Also entweder im Wohnzimmer mit Gitter was abgetrennt oder ne Ecke zwischen Couch und Schrank oder irgendwas, was sich anbietet. Muss nicht klein sein, dürfen gern ein paar Quadratmeter sein, sie darf euch da sehen, aber das ist dann der Bereich, den sie nach dem Spazieren zugewiesen bekommt. In dem kann sie stehen oder liegen, auf dem Boden oder in nem Körbchen hocken, da ist was zu trinken und gut. Verlässt sie den Bereich, schickt man sie zurück. (für den Fall, dass es nicht abgesperrt ist). das hilft den Hunden auch oft, wenn sie einfach nicht so viele Möglichkeiten haben, zwischen denen sie sich entscheiden müssen.

    Musst du gucken, ob das was für euch und die Hündin ist.

    Mir fällt noch ein, da ihr ja schon einiges ausprobiert habt: bleibt mal dabei. Also bei einer Sache.

    Mal so, mal so ist wie Glücksspiel: macht süchtig.

    Ignorieren lässt die Hündin in der Luft hängen, macht es ihr also unnötig schwer.

    Auf Gewinsel und Gefiepe würde ich definitiv nicht mehr mit Beschäftigung reagieren sondern nur noch dem Hund vermitteln, dass er nicht dran ist.

    Denn der Zweifel "ich könnte ja doch noch mal dran sein!" scheint die Hündin ja zu haben.

    :???: Wo genau soll das stehen? Du hast doch mit 'der ist ja nur (ehem.) DHF und VB hat ne Ausbildung in dem Bereich gemacht', oder hab ich das falsch im Kopf (keine Zeit um nachzulesen).

    mogambi
    20. Mai 2025 um 11:08

    da steht nix davon, dass VB keine Ausbildung genossen hat. Da steht,dass an der Kompetenz von VB gezweifelt wird.

    So wie du an der Kompetenz von Baumann zweifelst...

    Ich kann die Diskussion mangels fachlichem Unterbau in Sachen Recht und Gesetz leider nicht fortführen.

    Nur so viel: Meines Erachtens hat das eine (Hund beißt Kind) nichts mit dem anderen (Frauen stehlen sich aus Verantwortung) zu tun.

    Ja, die haben einen riesen Fehler gemacht, angefangen damit, dass sie ihren Hund nicht richtig eingeschätzt haben.

    Nach einem Unfall als Schuldiger zu flüchten und sich aus der Verantwortung zu stehlen macht den Hund an sich aber imho nicht gefährlicher.

    Ja, in den Händen dieser Halter sollte er nicht (ohne Auflagen) bleiben.

    Aber das durchzusetzen muss sich im Rahmen des Gesetzes abspielen. Es wird wohl davon ausgegangen, dass der Hundebiss ein Unfall war - ja, da wird jemand fahrlässig gewesen sein, aber Fahrlässigkeit ist kein gezielter Angriff.

    Und was die Flucht aus der Verantwortung angeht ist das durchaus eine Straftat. Das muss aber auch erstmal festgestellt werden und wird imho als vom Unfall losgelöster Fall/Akt behandelt.