Dachte wirklich, ignorieren im Sinne von, ich gehe jetzt im Haus der Beschäftigung nach, der ich nachgehen möchte und der Hund soll lernen auch mal sein eigenes Ding zu machen, würde schon reichen. Kenne es ja auch nur so von allen anderen, die ich kenne.
gibt auch viele Hunde, die genau so drauf sind. Aber eben nicht alle.
Hunde mit eher reizoffenem Charakter, ggf. auch besorgte/unsichere Hunde haben es schwerer. Die erreichen über Umherwandern und das damit verbundene "immer bereit sein" Kontrolle. Und dass sie immer wissen, wo ihr seid und was ihr macht ist auch eine Art der Kontrolle.
Indem man den Hunden dann sagt "ist schon gut, ich sag dir Bescheid, wenn ich dich wieder brauche, bis dahin darfst du abschalten", macht man es ihnen leichter.
Meine Hündin würde im Büro immer SEHR gern kontrollieren, wer an der Tür vorbei geht und noch mehr, wer rein kommt.
Darf sie nicht. Da beschwert sie sich auch.
AM Anfang hab ich ihr EINEN Platz im Büro zugewiesen, das war ja SO langweilig. Da musste sie irgendwann einschlafen. Wenn jemand rein kam musste sie hinter mir bleiben, sie durfte zwar gucken, aber nicht an mir vorbei gehen. Wie langweilig.
Inzwischen darf sie liegen, wo sie will, solange sie nicht anfängt aufzupassen. Lauert sie, bitte ich sie, auf ihre Decke zu gehen.
Wenn einer das Büro betritt ist ihre Aufgabe, ihre Decke aufzusuchen. Macht sie auch. Gibt nur noch wenige Kollegen, die sie in Aufregung versetzen, inzwischen weiß sie, dass das nicht ihr Job ist.