Beiträge von Cassiopeia88

    Ich denke, dein Hund kann ziemlich gut unterscheiden, es spricht wohl für seine Intelligenz als dagegen.
    Vermutlich kennt er "jemand kommt in unser Zuhause" und hat da schon immer gebellt und war aufgeregt. Dass aber wer auf Arbeit kommt, das kennt er nicht. Also war auch die Erwartungshaltung dort eine andere. Ergo: kein Gebell.

    Vielleicht nutzt du das für dich und gibst ihm ein Signal auf Arbeit. Jemand kommt rein, er bleibt liegen und du sagst völlig nebenbei und ruhig sowas wie "prima, da kommt wer und der ist nicht dein Job."
    Das kann man dann (viel!!) später auch Zuhause anwenden, wenns klingelt. Dann kannst du den gleichen Satz sagen, ihn vielleicht noch auf eine Decke oder ins Körbchen oder irgendeinen Platz bringen, wo er sein darf, aber aus der Verantwortung raus ist und dann kann auch da Ruhe einkehren.

    Ich würde da von deiner Seite, wie wildsurf schon schreibt, mehr Ruhe reinbringen und erstmal nicht zu viel machen.

    Richtig aufgebaut, und wenn das Timing stimmt, kann ein Click, ein Gut, ein Tack, ein Yes für den Hund das Schönste überhaupt sein, egal, wie "langweilig" es geräuschsmäßig rüber kommt, hauptsache die versprochene Belohnung kommt auch unverzüglich.

    ...wobei das dann ja wieder die Erregung hochziehen kann. Weil eine Belohnung erwartet wird. Das Markerwort/der Click ist ja immer nur die Brücke.

    Von daher wäre eine Kommunikation, bei der der Hund schon an der Stimme und Stimmung merkt, dass man zufrieden mit dem Ergebnis ist, schon sinnvoller. Ein "Richtig gemacht" und Ende.

    Gute und richtige Entscheidung, toll von dir!

    Allerdings wurde ich gebeten für eine erste Vorstellung von Lotta einen Maulkorb und eine Metall / Kettenhalsband mitzubringen. Das hört irgendwie nicht serös an, oder ist das normal braucht man sowas in Hundevereinen?

    Hmh, finde ich schwer zu sagen, kommt drauf an, was du geschildert hast, was das für ein Verein ist und wie die so geschrieben haben. MK zur Sicherung ist erstmal nicht verkehrt und dass die Leute sich eslber dadurch mit absichern, finde ich absolut legitim. Kettenhalsband kenne ich von einigen Hunde(sport)vereinen, die das gern als Signal für "jetzt ist Arbeit" nutzen. Habe ich bei meinem Hund auch gemacht. Wenn eine bestimmte Aufgabe/Arbeit ansteht, bekommt sie das Kettenhalsband an, was sie sonst NIE anhat. Hilft dem Hund (und dem Hundeführer) ungemein, in den Arbeitsmodus zu kommen.

    Wenn er will kann er im Garten richtig Gas geben.

    Es ist immer so ein Trugschluss, dass ein Hund, dem ein Garten zur Verfügung steht, auch darin rennt. Aber so ohne Grund machen die das oft nicht, die brauchen dann schon einen Partner oder Animation. Jemanden, der mit ihnen ein Rennspiel oder sonstigen Blödsinn macht.
    Ist jetzt gar keine Kritik, nur kann man von "hat die Möglichkeit und nutzt sie nicht" nicht ableiten, dass kein Bedarf da ist, mal nicht unbedarft herumzurennen.

    1) Graben aller Art habe ich meinem Hund einfach verboten, geht über Erziehung. Ich möchte ja keine Löcher im Garten haben und die Nachbarn/Gemeinde/Bauern/Waldbewohner sicher auch nicht.

    Kannst Du dazu etwas mehr sagen? Hast Du laut "Nein" gesagt und ihn immer reingeholt oder irgendwas anderes gemacht, um ihm das abzugewöhnen?

    Man kann laut "Nein" oder auch leise "mach was anderes" sagen. Es ist halt die Frage, was dein Hund von dir kennengelernt hat.
    Ich glaube nicht, dass das Verbot, was Stilles Wasser verwendet, aus dem Handbuch ist, was dein Hund gelesen hat. Dich durchsetzen musst du schon selber :winking_face:

    Ich liebe Tiere und würde Lotta niemals absichtlich Schaden zufügen.

    Dann möchte ich dir empfehlen, diesem Leitsatz zu folgen und das Tier zumindest dieses Jahr nicht mit zum TdoT mitnehmen.

    Wie viel Erfahrung man auch immer mit Hunden hat oder nicht, es muss einem doch einleuchten, dass das Entfernen von Organen absolut KEIN Weg ist, Verhalten für die eigene Bequemlichkeit zu beeinflussen. Auf die Idee würdest du bei den Schulkindern doch auch nicht kommen oder?