Das ist ja aber nur der Ersatz. denke ich. Dürfte er wählen, ob er den Marienkäfer rammelt oder die läufige Hündin, würde er sich ja wahrscheinlich für das zweite entscheiden...?
Ich weiß nicht, also selbst wenn wir eine läufige Hündin treffen ist er da nicht irgendwie hinterher und will drauf. Ist mir zumindest noch nicht aufgefallen. Er ranmelt auch nichts anderes als diesen Marienkäfer, und den auch wirklich nur ab und zu (vielleicht 1x in der Woche). Aber wenn ich sie halt wegpacke, dann fängt er an zu jaulen und sucht sie. Hab sie deswegen irgendwann einfach liegen lassen weil es dann 1. weniger wurde und 2. er sie eher ignoriert
Leider kriege ich es nicht mehr zusammen, aber man ist sich durch mehrere Studien sicher, dass viele höhere Säugetiere in der Lage sind, Lust zu empfinden, ähnlich wie beim Menschen. An Delfine erinnere ich mich und auch an Hunde.
Die kennen Masturbation also durchaus und es ist dann auch genau das: es fühlt sich gut an, befriedigt, deshalb wird es gemacht. Sicherlich auch dann und wann zum Stressabbau aber Hand auf's Herz: ist uns bei der Spzies Mensch auch bekannt und keineswegs krankhaft.
Wäre es mein Hund*, ich würde ihn machen lassen, es aber im Auge behalten, dass es nicht zur dauerhaften Ersatzhandlung wird oder doch Stressabbau zugrunde liegt.
*tatsächlich hatte eine meiner bisher 4 Hündinnen diese Thematik auch: ab und zu - manchmal zwei, drei Mal die Woche, dann wieder Wochen lang nicht - hat sie ihre Decke oder den Rand vom Körbchen gerammelt. Das dauerte ein paar Minuten, dann war's vorbei und sie hat sich eingeringelt und gepennt. Bis ins hohe Alter hat sie das gemacht, ich konnte nie einen Schaden an ihr feststellen...