Es ist ja auch essenziell.
Aber die Frage ist, ob man es mit etwas üben muss, was schon besetzt ist mit einem negativen Gefühl.
Wenn ihr mit etwas übt, was eure Hündin durchaus leicht hergibt, dann macht damit weiter und ignoriert, dass ihr ihr keinen Knochen oder den Futternapf wegnehmen könnt. Wenn sie lernt, dass "Aus" damit verbunden ist, was auszuspucken, dann macht sie das irgendwann im Schlaf ohne drüber nachzudenken. Und im Ernstfall rettet das ihr Leben.
Das muss man aber nicht zwingend mit JEDEM möglichen Futter/Gegenstand üben. Ein paar Beispiele (Stock, Spielzeug, trockener Kauknochen) reichen da.
Den Frust, dass ihr um wichtige Ressourcen rangelt, könnt ihr euch ersparen. Der Hund darf sich bestimmter Ressourcen auch einfach erstmal sicher sein, da gehören eben auch extra hingereichte Sachen wie Kauknochen oder Futternapf dazu.
Im Giftködertraining ist es ja nichts anderes. Der Hund findet Essen und fragt: darf ich? Mensch prüft und sagt: nö, aber hier, da haste was Besseres. Es geht also explizit darum, dass der Mensch bewertet und zuteilt. Das ist durchaus auch fpr den Hund logisch. Wenig logisch ist dann aber, eine Ressource zu geben und die dann immer wieder einzufordern.
Was das Draußenfressen angeht: da *kann* Giftködertraning helfen, das ist aber aufwändig und langwierig. Maulkorb drauf im Freilauf wäre da die sichere Bank, bis das Training sitzt.
Du kannst aber auf jeden Fall damit anfangen und ihr beibringen, Fressbares anzuzeigen.