Beiträge von Cassiopeia88

    Für mich anstrengend und blöd, Emma hat es nicht gestört.

    genau da sehe ich den Punkt.

    Es muss *ihr* unangenehm sein. Ich wär da nicht zimperlich und würde nicht tragen, sondern am Halsband oder geschirr nehmen und mitzwingen. Schon die erste Intention, doch selber Schritte zu machen und mitzugehen kann verbal belohnt werden und der Druck wird raus genommen (Griff in HB/Geschirr lockern zB).

    Also Signal "weiter", Hund reagiert nicht, als wirds unangenehm. Wird mitgemacht und sich drauf eingelassen: Prima, Druck raus nehmen und gern auch nen Keks raus kramen. So wäre meine Strategie (und war es auch, wenn Hüti sich zum Fixieren abgelegt hat).

    Ich weiß, man kann ohne meinen Hund zu sehen keine richtigen Tipps geben. Aber beschreiben, wie man es selbst bei den eigenen Hunden macht, hilft ja auch schon mal.

    ich versteh das total, aber ich hab da auch kein Konzept. Ja, ich brüll meinen Hund schon mal an und ich schränke sie auch körperlich ein (entweder trete ich mit meinem Körper da hin, wo sie ist, damit sie ausweichen muss oder ich fixiere sie mit dem Blick, ich tippe mal an, aber ich bin da auch mal grober), allerdings ist das wirklich intuitiv und sicherlich nicht immer pädagogisch korrekt.

    In manchen Situationen hätte vielleicht eine verbale eine Ermahnung gereicht, aber weil mir die Kapazitäten mit Hund und Kindern im Straßenverkehr nicht reichten, wurde es eben ein Buffen in die Seite.

    Das sind alles Dinge, die man machen kann, die man vielleicht nicht machen sollte und die aber jeder eigentlich kennt und weiß, ob er es anwenden will oder nicht. Dazu kann ich weder eine Anleitung geben, noch läuft da ein ausgeklügeltes Wertungssystem ab, also im Sinne von Eskalationsstufen oder so.

    Ich verschätze mich da sicherlich auch immer mal und ob nicht auch mal einer die Luft anhält und denkt "Armer Hund", wenn ich meinen Hund wegen irgendwas von außen Nichtigem anbrülle und dieser - von 0 auf 100 demütigst in 1 Sekunde - quasi in sich zusammenfällt. Dass die dann genauso schnell wieder zur Tagesordnung übergeht und nicht wirklich Angst hat sondern einfach demütiges Verhalten zeigt, sieht man ggf. nicht.

    Ob das gut ist, sich mit solchen Geschichten in einem Forum zu expnieren?

    Vermutlich nicht...

    Es sind halt viele oft kleine Faktoren (und ja, die kann man sicher alle wissenschaftlich erklären) die den Unterschied machen, ob es jemanden leicht fällt seinem Hund Grenzen zu setzen oder nicht.


    Da spielt dann auch Konsequenz, Ruhe bewahren, nicht hektisch werden etc. mit rein.

    So sehe ich das auch und smöchte noch anfügen: es kommt imho auch ganz viel auf das Miteinander an, was außerhalb dieser konkreten Problemsituation passiert.

    Denn aus diesem leitet der Hund ja auch ab, wie der Mensch zu nehmen ist und welche Regeln bei dem gelten. Dann Symptome behandeln wollen, weil es eben da sein soll/muss passt für den Hund schlecht ins Bild und es muss sich im Alltag noch was ändern.

    Ich glaube, das zählt auch rein in dieses ominöse "ich verbiete das einfach". Das geht, weil man es kann. Weil man in viel unscheinbareren Situationen es eben auch macht/kann.

    Frisst sie aus der Schüssel? Dann habe ich Hoffnung. Wir werfen ja noch ... bzw füttern unterwegs im Laufen. :ugly: Hormone, moaaah.

    Jaaa, aus der Schüssel! Und wieder aus dem Futterbeutel, das ist für mich die größte Erleichterung im Alltag, weil ich so wieder mit zwei Belohnungsstufen unterwegs sein und ihr Teile der Ration wieder unterwegs verfüttern kann.

    Viel Glück, es wird hoffentlich bald wieder besser!

    Die Ärztin, Dr. Katharina Jäger, ist auch Assistenzärztin bei Napfcheck.


    Bin auf jeden Fall gespannt und berichte natürlich gerne, wenn Interesse besteht.

    Ah, ich höre ihren Podcast. Sie wird sich sicher deiner Fütterungsvorlieben anschließen und dir nicht was aufoktroieren, was du nicht praktizieren willst. So zumindest ist ihr eigener immer wieder erklärter Anspruch.

    Ich würd mich freuen, wenn du berichtest! Bin auch am Überlegen, mal eine Beratung in Anspruch zu nehmen.