Beiträge von Cassiopeia88

    Wir kommen gerade aus einem dreiwöchigen Urlaub der für den Hund recht anspruchsvoll war. 12 Ortswechsel in 22 Tagen (Camping Tour). Der Camper ist zwar sein zweites Zuhause, aber so eine Tour ist halt aufregend, spannend und abgesehen von den vielen neuen Eindrücken/Reizen/Gerüchen ist es auch körperlich anspruchsvoll gewesen (für uns drei), weil wir fast jeden Tag bei relativ hohen Temperaturen deutlich grössere Runden, mit teilweise paar hundert Höhenmetern, gemacht haben als zuhause. Da kam vieles zusammen für den Junghund-Kopf.

    Was soll ich sagen, er hat es wie erwartet und gewohnt grossartig gemacht. Er ist genau so wie wir ihn uns gewünscht und erhofft haben. Ein wahnsinnig toller Reisebegleiter und auch im Alltag einfach angenehm. Und woah.. er ist im Freilauf so zuverlässig geworden das er richtig viel freilaufen konnte. Knapp 2,5Jahre ist er jetzt und natürlich merke ich das junge Alter und das was seine Rasse so mitbringt/mitbringen soll jeden Tag, aber wir reden hier von pillepalle. Ich bin einfach sehr zufrieden.

    Aaaaber jetzt zuhause merke ich durchaus das ich drei Wochen lang geschludert habe mit der Konsequenz. Wir diskutieren gerade einige eigentlich verinnerlichte Dinge neu aus und er musste u.a. nochmal Distanzlosigkeit nachschlagen :roll: . Und ich habe das Gefühl er ist seit wir zurück sind bissl unsicher. Ne Phase denke ich, die dazu führt das er extrem viel Nähe und Körperkontakt braucht und draussen schneller ins Frustverhalten kippt als ich es von ihm kenne. Mein Mann ist blöderweise direkt am Folgetag auch noch wieder los auf eine mehrtägige Geschäftsreise. Gustaf hatte seit Urlaubstart keine Alltagsroutine und er muss sich (so wie ich auch, ich bin tatsächlich total platt von der Reise die wunderschön aber auch anstrengend war) erstmal erholen, Schlaf nachholen und Eindrücke verarbeiten. Ich kenne aber Grund, Auslöser und Lösung, deswegen alles fein. Kostet nur bissl Zeit, Spucke und Timing :D . Heute kommt auch der Mann wieder zurück. Ich denke in paar Tagen sind wir wieder im alten Trott :bindafür: .

    was ein toller Bericht von dir! Und wie schön und wertschötzend du von deinem Hund schreibst :herzen1:

    Viel Erfolg bei der Wiedereingewöhnung Zuhause, das macht ihr bestimmt mit Links.

    Ich habe im Urlaub versehentlich einen Hasen hoch gemacht.

    Mein Hund ist natürlich direkt hinterher. Etwa 20 Sekunden rannte sie, dann ein kurzes, frustriertes Bellen und dem Hasentier hinterherstarren.

    Sie kam direkt wieder zurück und heulte sich bei mir aus, weil sie keine Chance hatte gegen den Hasen.

    Drei Kekse später waren wir beide wieder auf dem Wanderweg und der Hund hatte den Hasen sozusagen wieder vergessen.

    Was will ich sagen: Jagdtrieb wohnt wohl in so gut wie jedem Hund, aber er ist unterschiedlich stark. Mein völlig unambitionierter Hund wurde zwar vom Sichtreiz angesteckt, hat aber schnell eingesehen, dass es keinen Spaß mehr macht.

    Meine verstorbene Dackelhündin wäre in dem Fall sicherlich auch mindestens eine halbe Stunde weg gewesen. Ggf. hätte sie sich aber auch nach ner halben Stunde Spurensuche erstmal irgendwo ausgeruht und dann noch mal nachgesetzt.

    Die Dackeline lief daher überall, wo nicht Wohngebiet war an der langen Leine.

    Meine jetzige Hündin musste ein paar Tage noch engmaschig geführt werden, weil jedes Rascheln im Busch die Erinnerung geweckt hat. Ein freundliches "aber wir jagen doch nicht" reichte dann aber, um ihre Gedanken woanders hin zu lenken.

    Kate741, dass deine Hündin direkt ne halbe Stunde weg bleibt, zeigt sehr stark, was sie im Kopf hatte. Wild, Spuren, Jagen - aber nicht dich. Wenn sich das schon in so jungem Alter zeigt, ist das weniger beruhigend als alarmierend.

    Ich weiß, alles nicht das, was du hören willst. Aber wenn du dir sicher gewesen wärst, dass Freilauf eines Jägers ok ist, hättest du vermutlich auch nicht gefragt. Dein Bauchgefühl weist dir da schon den richtigen Weg.

    Soo süß, ich bedaure ja immer ein bischen, dass sie so schnell groß werden.

    oh ja, süüüüüüß war sie. Ist sie noch, aber als Welpie/Junghund war es besonders knuffig und ich musste immer an mich halten, sie nicht ständig zwangszubekuscheln, weil aaaaaaawwwwwwww :cuinlove: .

    Aber die Verantwortung mit so einem Welpen und ohne das Wissen auf den positiven Ausgang. Wie oft hab ich mir Sorgen gemacht, dass sich irgendwas falsch entwickelt oder ich nicht denug den Daumen drauf hab oder doch irgendwas Doofes am Ende bei raus kommt... Jetzt, mit ihren zwei Jahren, glaube ich eigentlich nicht, dass sie noch groß Überraschungen auspackt.

    Also zB dass sie plötzlich zum Leinenpöbler wird. Das zeigte sich in ihrem Charakter bislang Null gar nicht. Klar, sollte sie mal ne richtig blöde Begegnung haben und dann ähnlich aussehende Hunde oder sowas anpöbeln schon von weitem, das kann ich mir vorstellen. Aber von ihrer Grundstruktur sehe ich das nicht. Und das ist SEHR beruhigend.

    Und es gibt auch Phasen, da hat man das Gefühl der Hund entwickelt sich rückwärts :woozy_face:

    Oooooh ja!

    Wobei das bei uns schon deutlich besser geworden ist. Aber ein Schäfi ist ja vermutlich auch schneller fertig als ein Ridgeback oder?

    Die erste Läufigkeit hier war lustig, da hatten wir alle Konflikte aus der Anfangszeit noch mal auf dem Tisch. :ugly:

    Heuet vor zwei Jahren ist Nouska bei uns eingezogen :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Ich möchte sie keinen Tag mehr missen und auch für den Rest der Familie ist sie einfach ein Familienmitglied.

    Ja, das erste Jahr mit Welpe/Junghund und Kleinkind ist schon anstrengend gewesen, aber Nouska hat mir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gegeben, dass sich meine Bemühungen nicht zu einem positiven Ergebnis wandeln werden.

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    Die Decke ist noch die gleiche. Der Hund auch :lol: