Beiträge von Kampfzwerg01

    Dumm gelaufen -leider-, aber das passiert immer wieder, hinterher sind wir schlauer und Du wist das auch wieder abstellen können. Sie darf halt jetzt bei solchen Situationen keinen Erfolg mehr haben und Du wirst auch Deinen Weg finden es zu verhinder.

    Danke schön, wenn ich mich nicht täusche ist sogar ein Beagle aus der Verwandschaft unserer Hündin Rettungshund.
    Andere machen Agility und meine "kleine Kröte" hat bereits die BH mit mir hinter sich.
    Beagles sind sehr menschenfreundlich, sie sucht gerne, ist sowohl mit Spielzeug als auch mit Futter gut zu motivieren, zu anderen Hunden freundlich -es sei denn sie wird angepampt, ist neugierig ud ein Klettermaxe, insoweit also schon mal nicht schlecht.
    Was letztendlich daraus wird -schauen wir mal.
    Ist ja kein Muss, aber wenn die Anlagen dazu passen, wäre es für mich eine schöne Möglichkeit auf diesem Gebiet mit ihr weiterarbeiten zu können.

    So, bald ist es soweit, habe mich heute ganz kurzfristig zum "Casting" einer RHS hier im Umkreis angemeldet.
    Bin total gespannt darauf, am Sonntag geht's los.
    Schlage mich schon eine Weile mit dem Gedanken rum -bekenne mich zu meinem "Helfersyndrom"- und wenn die Beagledame sich als geeignet erweist, folgt erst mal ein mehrwöchiges Schnuppertraining.
    Vielleicht wird's ja irgendwann mal was mit uns und einem interessanten und sicher auch anstrengenden Ehrenamt.

    Whow Laura, das hört sich soch schon mal prima an!
    Weiter so, Ihr macht das schon (gilt natürlich auch für alle anderen hier).
    Verzettelt Euch nicht, sucht Euch einen für Euch und Eueren Hund gangbaren Weg aus den vielen Tpps hier aus und geht Eueren Weg.
    Allerdings kommt mir Euere Situation noch sehr bekannt vor, unsere jetzige Hündin ist 21 Monate alt und so lagsam aus dem Gröbsten raus.
    Die Verunsicherung die Ihr beschreibt kann ich gut nachvollziehen, ich habe das Vergnügen die Madame ausbilden zu dürfen (bisher war da immer mein Männe federführend und ich "nur" Handlanger).
    Klar habe ich dadurch großes Vorwissen, aber alleine verantwortlich zu sein ist eine ganz andere Kiste, da möchte es jeder besonders gut machen und auch ich schielte oft bewundernd zu den "tollen" anderen Hunden.
    Dass die schon eine gutes Stück älter und reifer waren, als mein 8-monatiger Jungspund habe ich zwar gewusst, habe mich aber totzdem oft gefragt, ob das jemals was werden würde......
    ...es ist gut geworden und mir macht es großen Spass zu sehen, wie sie sich bis heute entwickelt hat.
    Ich wünsche Euch das Ihr das in einem guten Jahr auf alle "Felle" auch sagen könnt.
    Viel Erfolg weiterhin:gut:

    Das mit dem "Futterautomaten" war ich und stand in folgendem Kontext, ich zitiere es mal:

    "So machts Gassigehen echt wenig Spaß im Moment... Sie latscht halt vor oder hinter mir, guggt, schnüffelt, wenns gaaaanz langweilig wird schaut sie mal kurz zu mir, holt sich ihren Keks für den Blickkontakt und geht wieder ihrer Wege.
    Bitte unterscheide Gassigänge und Training. Das beschriebebe Verhalten ist ganz normal, sie muss auch mal schnüffeln und latschen dürfen. Einen Ansatz sehe ich aber darin, dass sie sehr wohl auf Dich achtet und 'nen Keks will.
    Du bist ihr Futterautomat, der auf ihre Anforderung Futter ausspuckt. Das würde ich nicht machen. Futter gibt's nur noch gegen Arbeit und zwar Arbeit, die Du vorher eingefordert hast.
    Mit ihrem jetzigen Vehalten manipuliert sie Dich. Achte mal darauf und lass das nicht zu."

    War darauf bezogen (und nicht böse gemeint -sollte nur der Verdeutlichung dienen), dass sie uninteressiert vor Dir rumläuft, sich dann ein Lecker abgreift und wieder ihrer Wege ziehen darf.
    Nur dieses Verhalten würde ich momentan so nicht belohnen, bzw. ein sofortiges abdüsen verhindern
    Meine Meinung dazu....
    und Nein fraeulein -ich bin kein Clickergegner-, obwohl ich ihn nicht brauche-.
    In dem Fall wäre Deine Idee das Verhalten zu clickern gut, nur muss dazu das Timing stimmen und der Hund die Bedeutung des Clicks verstanden haben.
    Da kann ich auch -vor allem wenn ich noch nicht clickererfahren bin- erst mal ein "Schau" 'drauflegen und das dann belohnen.
    Ich haben die Vermutung, dass das Icephoenix momentan mehr helfen könnte.
    Aber wie immer führen viele Wege zum Ziel, jeder muss den für sich selbst passenden finden.

    Zitat

    - Die Sache ist halt die... je verbissener Du versuchst, was zu erreichen, umso schlechter geht es und umso größer ist der Frust. Ich wette, nach ner Weile Entspannung und 'gar nix mehr erwarten' geht es auf einmal ganz von selbst. :D


    Das ist genau der Punkt!
    Hundeausbildung verläuft nie immer nur geradlinig nach oben.
    Es gibt Erfolge, Stillstände, plötzliche rasante Steigerungen, Abstürze und dann geht's wieder aufwärts, abwärts usw.
    Du und Icephoenix, ihr habt noch junge Hunde, gaaaaanz viel Zeit und braucht nichts überstürzen.
    Jeder Hund hat einen anderen Lernrythmus, dem solltet Ihr versuchen Euch anzupassen und auch mal fünfe gerade sein lassen -nicht nur bim Hund, auch bei Euch- ;)
    Genießt diese Zeit, packt Euer Programm nicht so voll und schraubt Euere Erwartungshaltung ein bisschen herunter.
    Egal was Euer Umfeld meint, lasst Eueren Hunden die Zeit die sie brauchen.
    Das wird Euch und auch den Hunden gut tun.

    Icephoenix
    Der Plan ist gut, ich wünsch' Euch viel Vergnügen und natürlich auch Erfolg!

    Hey nagenasen,

    beim Üben drinnen legst Du die Grundlagen für draußen.
    Drinnen ist Dein Hund im geschützten, ablenkungsfreien Raum und kann erst mal lernen, was Du eigentlich von ihm willst.
    Draußen wird er das dann schneller verknüpfen, wenn es drinnen sitzt und die Ablenkung draußen langsam gesteigert wird.
    Damit schaffst Du eine Lernsituation, die es ihr ermöglicht mit wenig Fehlern zum Ziel zu kommen.
    Wenn sie allerdings viele Fehler macht, bist Du zu schnell vorgegangen und musst die Ablenkung noch mal zurücknehmen.
    Ich denke Du achtest darauf, jede Übung immer mt einem Erfolg abzuschließen.
    Wenn also mal eine Übung gar nicht klappen will, lass es beende das Ganze einfach mit etwa, das sie sicer beherrscht und lass es dann gut sein.
    So verliert Ihr beide nicht den Spass an der Arbeit.

    Aber Dein Zweg ist ja noch jung, Ihr habt noch viel Zeit und was Du schreibst liest sich für mich noch ziemlich normal. Schön, zu lesen, dass sie sich jetzt drinnen wohler fühlt.

    Zitat

    Was passiert denn, wenn du die Hand kommentarlos unten lässt und den Hund einfach mal ausprobieren lässt, wie er an das Leckerchen kommt?

    Viele Grüße
    Frank


    Geduld ist gefagt....irgendwann legen sie sich alle und dann muss sofort die Hand aufgehen.
    So kenne ich's auch.
    Sie lernen ganz schnell, dass ausprobieren irgenwann zum Erfolg führt und das möchte ich bei meinem Hund gerne haben :gut:

    Zitat

    Das 'Schau' (oder generell ansprechen) würde ich wenn überhaupt nur dann anwenden, wenn danach noch irgendein Befehl kommt, nicht als Selbstzweck.

    Orientierung am Mensch heisst ja, dass Hund SELBSTSTÄNDIG schaut und von selbst bei Dir bleibt und da ist ständiges Bescheid geben, dass Du noch da bist bzw. wo Du bist (und nichts anderes machst Du ja durch die 'Wortmeldung'), eher kontraproduktiv.

    Vielleicht war das mit dem Schau nicht so deutlich. Sorry.
    Ich bezog das auf's "Schau" Training, erst mal zu Hause, dann mit vorsichtiger Steigerung der Ablenkung auch draußen.
    Du hast natürlich Recht, ein Schau nutzte auch ich lediglich dazu mir die Aufmerksamkeit meines Hundes zu sichern, bevor ich etwas von ihm wollte.
    Mittlerweile tritt bei uns zu etwa 80% der Hundename an die Stelle des "Schau" , das Schau ist so gut wie abgebaut.

    Generell habe ich den Eindruck, dass zuviel auf die Hunde eingeredet wird.
    Ein "ständiges" rufen, pfeifen, sprechen lässt sie abstumpfen. Das wird dann nicht mehr richtig wahrgenomen, daher auch der Tipp Deiner Trainerin, stimmlich oder auch per Pfeife nicht mehr so präsent für Deinen Hund zu sein.
    Unsere Spaziergänge sind relativ "lautlos", Hundi orientiert sich an mir/uns Kommandos sind selten nötig, es sei denn da ist mal eine Weggabelung.
    Da lassen wir sie warten bis auch wir um die Ecke sehen können.
    Nach genügend Wiederholungen wird sie irgendwann auch von selbst dort stehen bleiben, der Ansatz dazu zeigt sich schon ab und an, dann kommt ein gaaaaanz dickes Lob.
    Ab und an ist natürlich auch mal ein "Raus" fällig, wenn sie unauffällig versucht selbsständig immer weiter weg vom Weg in Wiese oder Wald zu gelangen.
    Da ist halt Aufmerksamkeit gefragt, aber so langsam wird es und die Spaziergänge werden auch für uns so langsam wieder ein bisschen entspannter. ;)

    Macht nix mit dem Roman, ist ja auch immer viel, was einem mit seinem Vierbeiner so im Kopf rumschwirrt. Verzettele Dich nicht, mach Dir einen Plan was Du wie üben möchtest und bleib mal eine Weile dabei.
    Du willst es perfekt machen mit Deinem Hund, aber wir sind auch nur Menschen und weit entfernt von perfekt. Schau nicht so sehr auf die "tollen" Hunde der anderen, Ihr steht da wo Ihr jetzt seid und werdet darauf aufbauen. Langsam Schriff für Schritt und mit möglichst viel Spass für Euch beide. Den dürft und sollt Ihr Euch nämlich gönnen!
    Das wird schon :gut: