Kennt sie neben dem "Nimm" auch ein "Aus" oder "Tauschen".
Was macht sie bei Deinem "gib mal her", holen und bringen, dann ausspucken -so lese ich es-???
Den Ansatz, dass sie es auf Auffordrung nimmt, gibt für mich schon eine Möglichkeit zm üben her.
Lass sie den Gegenstand aufnehmen, 1 Sekunde halten, dann sofort "tauschen" (wenn die das kennt wäre prima). Ein paar Mal wiederholen, dann die Übung beenden, Hund darf ruhen.
Davon mehre Sequenzen am Tag.
Achte gut auf Stresshinweise, wie gähnen, Kopf schütteln, sich kratzen, Stirn runzeln, Lefzen zum Ohr ziehen.
Wenn das auftritt, war die Übung zu lang.
Sitzt die Sekunde, 2 Sekunden, dann 3 usw. üben und die Zeit nach und nach verlängern.
Dabei ist es noch egal, ob der Hund steht oder sitzt, sie soll erst lernen länger zu halten.
Clickerst Du? Wenn ja eine tolle Möglichkeit das Lernen zu unterstützen, aber wenn nicht auch kein Beinbruch, es geht auch ohne.
Du wirst schnell ein Gefühl dafür bekommen, wann Du zu schnell gesteigert hast, das Ergebnis (halten) wird dann schlechter und Du musst die Ansprüche ein wenig herunterschrauben, bis es auf einem tieferen Level wieder gut klappt.
Hält sie zuverlässig, kannst Du anfangen die Ablenkung zu steigern oder die gewünschte Sitzposition -erst mal ohne Dummy- zu üben.
Immer nur eine Änderung einführen, also nicht Ablenkung steigern und dabei die Sitzposition beibringen wollen.
Du kannst die Position klickern oder sie anfangs mit Lecker hinführen (Lecker später ausschleichen).
Sitzt sie zuverlässig wo Du sie haben möchtest kannst Du langsam die Dummyaufnahme (vor Dir mit "nimm") beginnen. Danach den Dummy etwas entfernt legen und die Entfernung .....langsam steigern.
Das wäre momentan meine Idee, viele Wege führen zum Ziel, vielleicht hast Du jetzt schon mal einen kleinen Leitfaden und kannst selbst kreativ werden.
Am wichtigsten ist nur, dass Du geduldig bleibst, die Aktion in kleine Schritte zerlegst und später zusammenbaust.
Verlier nicht den Mut, es wird Stillstände und Rückschläge geben, die braucht Dein Hund zum lernen und Du zum refektieren, wo Du für den derzeitigen Ausbildungsstand Deiner Hündin zu schnell vorgegangen bist.
Wenn Du es dann noch schaffst jede Übungsequenz -auch wenn sie für Dich erst mal fehlgeschlagen scheint- mit einer Übung zu beenden, die sicher beherrscht wird, wird sie gerne weiter mitarbeiten und bei Dir kommt dann auch nicht soschnell der Frust hoch.
Positiv beenden -gaaaaz wichtig- und habt viiiiiel Spass dabei