Beiträge von Kampfzwerg01

    Hast Du erzählt bekommen, wie Deine Bekannten versucht haben sie stubenrein zu bekommen?
    Vielleicht ist damit alles schief gelaufen oder sie hat sonst ganz viel negatives erlebt.
    Wie verhält sie sich denn sonst bei Euch? Ist sie unruhig/verschüchtert oder eher aktiv und an Kommunikation mit Euch interessiert?
    Spielt sie oder Ihr mit ihr?
    Schwer, da herauszufinden, was dahintersteckt, aber berichte mal, vielleicht finden wir ja doch einen Ansatz.
    Als erstes würde ich Dir raten, sie suuuupergut zu beobachten und beim kleinsten Anzeichen, dass sie raus muss sofort zu reagieren und mit ihr hinausgehen.
    Womit wird sie gerne Belohnt, gibt es etwas, was sie total gerne mag??? Das würde ich benutzen um sie damit belohnen, wenn sie draußen gepinkelt hat (diese Belonung gibt es erst mal nur dann, sonst nie).
    Ein Problem besteht auch ddarin, dass sie drinnen schon so viel Duftmarken hinterlassen hat, die sie immer wieder dazu animieren das weiter zu machen. Es gibt ein Spray, das heißt Urine off und wirkt -richtig angewendet anschinend Wunder-. Eine Freundin benutzt es weil ihrer Katze ab und an (aus Unsicherheit......) im Haus markiert und ist begeistert von der Wirkung.
    Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit, das eine oder andere Möbelstück zu retten.

    Sicher kannst Du das in eine Spritze aufziehen, aber wie wäre es, wenn Du den Urin mit einer kleinen Suppenkelle oder auch einem Esslöffel auffängst und in ein heiß ausgespültes Marmeladenglas abfüllst.
    Viele stellen zu Auffangen auch schnell einen Unterteller unter den Hund, auch das kann funktionieren.
    Ist dann sicher etwas aussagekräftiger als mit einer Spritze vom Boden aufgenommen, aber auch das könntest Du machen, im Zweifel wird wie schon geschrieben Urin direkt aus der Blase genommen.
    Keine Panik, hört sich grauslig an, ist aber halb so wild.

    Was Du schreibst klingt wirklich nicht normal, wo kommt sie her und wie hast Du bei Euch zu Hause dass Stubenreinheitstraining geübt?
    Ist ihr Verhalten durchgehend so, oder gab es mal eine ruhigere Phase, wie sieht Euer/ihr Tag aus????

    Finde ich übrigens gut, dass Du so zu Deiner "Schreibe" stehst.
    Halt' uns auf dem Laufenden, was aus der Maus wird :smile:

    Eine gute Möglichkeit wäre auch, sie außer mehreren kurzen Spaziergängen am Tag, über Stangen gehen zu lassen. Das können zu Anfang niedrige Hindernisse in etwa Besenstieldicke sein, die dann durch immer dickere Hindernisse bis (z.B. Zaunpfahldicke) gesteiget werden. Da muss sie ordentlich die Beine heben. Poolnudeln ginge sicher auch, finde ich aber zu Anfang zu dick und sie könnten zu schnell wegrollen.
    Wackelbretter/Wippe bauen, oder über zwei parallel gelegte Kanthölzer balancieren lassen macht Spass und trainiert die Muckis, ein Minitrampolin ebenso (aber Vorsicht, sehr anstrengend).
    Ich rate daher auch erst mal einen Physiotherapeuten um Rat zu fragen.
    Gutgemeintes Training kann auch schnell und ohne böse Absicht zu großen Schmerzen führen.

    Ich rate dringend den Besuch beim Tierarzt nicht aufzuschieben!!!
    Mach Dich auf die Socken und geh hin, bevor Du jetzt noch unnötig Geld für Mittel aus der Apotheke ausgibst. Wenn Du momentan knapp bei Kasse bist, zahle etwas an und den Rest dann sobald Dein Gehalt da ist. Viele TÄ haben Verständnis dafür, steh' dazu, schließlich war der Einzug des Zwerges ja so nicht geplant.
    Ansonsten lass die Kleine einfach viel bei Dir zu Hause, nur zum lösen raus, in ein paar Tagen wird sie mehr Vertrauen haben und Dich vielleicht lieber begleiten. Musst Du unbedingt eine Leine dranmachen? Wie wäre es zur Sicherung (und zu Deiner Beruhigung) erst mal mit einer Schleppleine, damit kannst Du sie sichern und den noch vorhandenen Folgetrieb ausnutzen, sie wird normalerweise in Deiner Nähe bleiben wollen.
    Leinenbeissen ist bei vielen Zwergen ganz normal, ignoriere es einfach, dann wird das schnell uninteressant.
    Nutze die Zeit drinnen sie an das Halsband zu gewöhnen, vorsichtig anlegen, vielleicht einfach so beim "schmusen" , nicht laut zuklicken dabei loben und füttern. Wenn se das gut zulässt kurz die Leine dran, gar nichts groß veranstalten, nur dranlassen loben, Lecker und wieder weg damit. Mehrmals täglich bis sie auch das nicht mehr stört. Danach anleinen, einen Schritt vorgehen, folgt sie loooooben, Lecker. Folgt sie nicht hinhocken, locken, bei Kommen loben, Lecker. Nie an der Leine ziehen, der einzige der noch ziehen darf ist Dein Welpi. Bitte "nerve" sie noch nicht mit Leinenführigkeitstraining -viiiiel zu früh-.
    Du hast einen Welpen, ein "Baby" das damit noch völlig überfordert ist.
    Spielen wäre angesagt, schön auf ihrer Höhe -Du also am Boden-, ein ausrangiertes Küchenhandtuch in der Mitte verknoten und los geht ein vorischtige Zerrspiel. Versuch mal ob sie das mag.
    Sollte sie aber so scheu sein, dass sie gar nicht so gerne bei Dir ist, lass sie selbst entscheiden zu Dir zu kommen, achte gut auf Deine Körperhaltung (nicht von oben über sie beugen-kommt Bedrohung gleich), nicht direkt anschauen, eher so in ihre Richtiung und an ihr vorbei.
    In dem Fall würde ich möglichst nur aus der Hand füttern, das scheint sie ja schon zu nehmen.
    Calming Signals kannst Du mal googeln oder hier suchen, vielleicht hilft Dir das weiter.
    Du hast einen nicht ganz einfachen Weg vor Dir, sich so ins Hundeabenteuer zu stürzen ist natürlich besonders anstrengend, aber ich wünsche Dir und der Maus bald viel Spass miteinander. Mit Geduld wird das schon, jetzt muss sie erst mal Vertrauen fassen, danach geht's dann weiter.
    Du schaffst das schon und wir bauen Dich auf, wenn Du es brauchst.
    Frag weiter, plane danach Dein weiteres Vorgehen, halte dies eine Weile durch um Dich nicht zu verzetteln und schau wie sie reagiert.
    Alles Gute und bitte ab zum TA, damit der Start bei Dir möglichst gesund beginnt :gut:

    Für mich fängt ein guter Züchter damit an, das er sich schon lange vorher Gedanken über seine geplante Verpaarung macht, ob sie zusammenpasst, dem Rassestandard entspricht und vor allem grössten Wert darauf legt, dass die Eltern gesund und wesensfest sind.
    @ terriers4me, auch mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf, ob es sinnvoll ist, solch sensible und empfindliche Hunde zu vermehren.
    Das muss doch nun wirklich nich auch noch sein....

    Hey "Ice", habe oft nochmal hier reingeschaut, Euere Entwicklung verfolgt und freue mich riesig mit Euch!!!
    Nimm Deine ganze Freude und Deinen berechtigten Stolz mit in die nächsten "Arbeitstage" mit dem Wuffi und genieße das Gefühl. Ihr habt hart und gut gearbeitet -Congratulation-!!!

    Zitat

    ..... möchte ich die Kleinen möglichst von Anfang an optimal versorgen....


    Dazu ist es wohl schon zu spät, sonst würden sich Deine Fragen hier erübrigen.
    Sorry, aber da geht mir echt die Hutschnur hoch :mute:
    Jeder verantwortungsbewusste -egal ob Verbands- oder "Hobbyzüchter"-, hat sich um dieses elementaren Wissen der Welpenaufzucht im Vorfeld zu kümmern und erhält auch dementsprechenden Rückhalt beim Zuchtwart und bei Züchterkollegen.
    Schade, dass Du darauf zum Wohl der Welpen nicht zurückgreifen kannst oder willst, Zeit wäre doch anscheinend genug gewesen.

    Zitat

    Hallo zusammen, ich habe jetzt schon mehrfach gehört, daß einige Hundebesitzer ihre Hunde mit Hähnchenschenkeln füttern. Nun wurde uns von klein auf beigebracht: NIEMALS HÄHNCHENKNOCHEN, da diese splittern. Angeblich sind sie roh aber genießbar. Wie sind eure Erfahrungen?

    Viele Grüße

    Martin


    Habe auch gute Erfahrungen -mit rohen Knochen-, da ist bei uns weder beim Hund noch bei den Katzen jemals was passiert.
    Aufpassen sollte man bei schlingenden Hunden, unser Beagle hat mal einen Hühnchenflügel durch komplettese Herunterschlingen vor der Katze "gerettet" aber trotzdem alles gut verdaut.
    Leider ist die Aussage "niemals Hähnchenknochen" nicht aus der Welt zu kriegen, sogar in den Prüfungsbögen zu BH-Sachkundeprüfung steht es noch als richtige Antwort 'drin....dabei sollte es dann doch besser "niemals gegarte Hühnchenknochen" heißen ;)

    Zitat

    Auch ein interessanter Ansatz, aber bevor ich nun alles durcheinander mache ;) habe ich heute mal mit "Nimm" und "her" einfach das halten geübt -ohne knautschen.
    Ohne Bewegung scheint mir das eifnach vom Gefühl her sympathischer zu sein


    ...und, wie klappt das ???
    Wenn es Dir so zusagt, bleib mal ein paar Tage dabei und schau wie es wird.
    Bring nichts neues hinzu, bis es wirklich "sitzt".
    Damit ist Verwirrung erst mal ausgeschlossen, Du verlierst den Faden nicht und kannst die Entwicklung beurteilen und Dein Hund lernt dabei, was Du von ihm willst.
    Du machst das schon richtig, jetzt schon Bewegung hineinzubringen wäre m.E. zu früh, vom tragen in Bewegung lernt sie nicht die "Beute" im Vorsitz zu halten. Ganz andere Baustelle.
    Hör auf Dein Gefühl, beobachte Deinen Hund und bring ein bisschen Konstanz/Ordnung ins Üben, dann klappt das .
    Ich finde Deinen Ansatz gut und wünsche Euch viel Erfolg :gut: