Beiträge von Kampfzwerg01

    Oh je, da hast Du Dir was angelacht.......wolltest einer armen Nase ein gutes Zuhause bieten und hast jetzt ein in keinster Weise auf Menschen geprägtes Hundeseelchen bei Dir, dem Du in mühevoller Kleinarbeit beibringen musst, dass Menschen keine Untiere sind.
    Aber so wie die Entwicklung aussieht, wirst Du Erfolg haben, Deine Geduld scheint sich soch schon auszuwirken.
    Ich bin auch der Meinug, dass Du dem kleinen Knopf in der derzetigen Situation nichts unnötiges aufwingen solltest.
    Leg Dich auf den Boden, Futter in Deiner Nähe und warte ab was passiert.
    Ein möglicher weiterer Schritt wäre anschließend auf Handfütterung umzustellen.
    Spielzeug/Kauknochen gibt es auch nur noch in Deiner Nähe und nicht mehr zur freien Verfügung.
    Er muss merken, dass diese Annehmlichkeiten von Dir kommen und Du sie ihm auch nicht streitig machst.
    Er spielt ja schon mit dem Kauknochen in Deiner Nähe, freut mich, dass er das schon macht und Deine Freude beim zusehen kann man richtig rauslesen.
    Nimmt er Futter/Kauknochen aus Deiner Hand???
    Wäre sonst ein weiterer Schritt.
    Probier mal die stinkigen Sachen wie Ochsenziemer oder Trockenpansen. Dafür lohnt es sich vielleicht noch mehr zu Dir zu kommen.
    Ansonsten noch kein Anfassen, kein direktes Anschauen, kein direktes auf ihn zu gehen, eher mal versuchen, wie weit Du im Bogen von der Seite an ihn herankommst aber erst mal weitergehen.
    Deine Bewegung um ihn herum muss erst mal so normal für ihn werden, dass er sich dadurch nicht bedroht oder verunsichert fühlt.
    Er muss sich selbst entscheiden zu Dir zu kommen und wird das mit der Zeit auch tun.
    Kannst Du eine dünne Leine/Wäscheleine an seinem Halsband befestigen?
    Das würde ich ihm mometan immer anlassen um den Stress des Anlegens zu mindern und damit er sich daran gewöhnt, dass etwas an ihm hängt.
    Rausgehen würde ich auch nur zum lösen und wenn möglich -noch- in Eueren Garten-, dann wieder rein, dorthin wo er sich sicher fühlt.

    Ihr habt einen langen Weg vor Euch, aber er sieht total niedlich und interessiert aus, das wird schon.
    Nur Mut und Geduld.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg, lasst Euch Zeit miteinander groß zu werden ich bin ganz gespannt, was aus Euch noch wird :gut:

    Hi niesel,

    freut mich, dass es so gut klappt bei Euch!
    Unsere "Kleine" wird bald zwei Jahre alt und zur Zeit arbeiten wir daran, ein gutes Rettungshundeteam zu werden.
    Sie hat (Beagleschnüffelnasenbedingt) schon immer gerne gesucht, das haben wir von Beginn an mit Suchspielen gefördert. Anfangs mit kleine Futterschleppen im Haus, dann auch mal draußen, später ein Futterdummy, der in Haus oder Garten versteckt war, aber auch mal Frauchen oder Herrchen im Wald.
    Ansonsten haben wir versucht, ihr eine guten Grundgehorsam beizubringen, das mit ganz viel Geduld, Konsequenz und Durchhaltevermögen, aber natürlich auch gaaaaanz viel Spass an der Sache.
    Einen Beagle zum Arbeiten zu überreden ist nicht immer ganz einfach, die eigene Motivation und die Tatsache selbst ganz supergroßen Spass an der Arbeit mit dem Welpen und Junghund zu haben, hat uns aber anscheinend sehr geholfen.
    Je motivierter und enthusiastischer wir selbst waren, desto besser hat die Beageline mit gemacht und heute brauche ich mich nur umzuziehen und sie zu fragen ob wir "arbeiten gehen", dann weicht sie mir nicht mehr von der Seite.
    Sie hat gelernt, dass wir dann zusammen richtig tolle Sachen machen.
    Anfangs sind wir zusammen durch den Wald gestreift, auf Baumstämmen geklettert, über Äste gesprungen, um die Wette gelaufen, haben uns gemeinsam beim Raufen auf dem Boden gekugelt, sie laut jodelnd zu uns gelockt (das Kommando "Komm" lernte sie erst viel später), auch heute noch kommt sie auf ein bestimmtes Gejauchze sofort angerannt.
    Wir haben ihr unsere Welt gezeigt, sind mit ihr Bus und Bahn gefahren, waren im Wildpark, am und im See, sie war mit bei den Pferden und auf Festen, kurzum, wir haben versucht sie überall hin mitzunehmen.
    Ansonsten hat sie aber auch immer genügend Ruhepausen gehabt, in denen sie das alles verarbeiten konnte.
    Wir haben gut darauf geachtet, dass sie nach anstrengenden Aktivitäten schlafen -oder zumindest ruhen- konnte.
    Heute ist sie ein sehr ausgeglichene, fröhliche, lernfreudige Hündin die uns viel Spass und Freude bereitet und uns zeigt, dass die vergangenen Monate stetiger Arbeit mit ihr Früchte tragen.
    Versuch herauszufinden, was sie gerne mag, spiel mit ihr vorsichtige Zerrspiele, lass sie Futter suchen, die Kinder könnte sie auch suchen. Grundgehorsam beginnen, erst mit Lecker in die Position führen, später das Kommando dazunehmen, das Ganze in kurzen Einheiten höchstens 5 Minuten (und selbst die können schon zu lang sein), dafür aber mehrmals täglich.
    Die kleinen "Nasen" können sich noch nicht so lange konzentrieren und mehrere kurze Einheiten lassen sich bestimmt auch gut in einen Tagesablauf mir Kindern "einbauen".

    Läufig wurde die Dame zum ersten Mal mit 8 Monaten, das ist jedoch individuell verschieden, ihre Schwester war mit 12 Monaten so weit.
    Da habt ihr sicher noch ein bisschen Zeit.

    Ich wünsche Euch weiterhin "trockene Zeiten" und alles Gute! ;)

    Zitat

    Kampfzwerg01

    Vielen vielen Dank für deine Antwort.
    Das sagt genau das was ich fühle über die Methoden im Verein.

    Ich denke ich gehe die zwei mal in die Hundeschule wo wir letzte Woche waren und schaue in derzeit nebenher mal was sonst so angeboten wird bzw was die anderen so anbieten und wie sie es machen.

    Das mit dem weglaufen und sie kommt funktioniert in 98% der fälle in den restlichen 2% hat sie Kuhscheiße gefunden :headbash:

    Ansonsten gehe ich viel ohne Leine mit ihr, grad da wo wir nich nicht waren um den Folgetrieb zu nutzen. Hier kennt sie auf ihrem Löseweg nu ja jeden Grashalm und versucht auch mal auszubüxen :???: zumindest wenn es um Kuhscheiße geht :/ oder um Motten......

    Gerne geschehen, mach Dir nichts aus den Kuhfladen....da haben unsere Vierbeiner halt einfach andere Geschmack als wir :ops:
    Pobier mal -wenn Du bekommst und den "Gestank" erträgst- frischen grünen Pansen zu füttern. Mit Trockenpansen habe ich allerdings auch ganz gute Erfahrungen gemacht.
    Viele Foris schwören auch auf Stinkkäse wie Harzer oder Limburger.
    Du hast einen jungen Hund, da ist u.U. die Darmflora noch nicht so stabil, bei unseren Junghunden habe ich festgestellt, dass sie sich -zu unserem Leidwesen- phasenweise verstärkt und sehr gerne über Pferdeäpfel, Kuhfladen, Wild-/Schafskötteln u.ä.hermachten. Irgendetwas verwertbares wird da noch drin sein, dass sie sich instinktiv holen wollen.
    Später normalisierte sich das.
    Soll jetzt nicht heißen, dass wir in der Zeit die Hunde nur mit ... :mute: ... ernährt haben, aber ein paar Happen wurden ihnen immer gegönnt.
    Regelmäßig Kotproben zu TA um Würmer einigermaßen ausschließen zu können, damit fühlten und fühlen wir uns nach wie vor auf der sicheren Seite.

    .

    Dann möchtest Du also, dass sie den Ball mit der Schnauze anstupst und damit zu Dir befördert?
    Wenn sie den Ball berührt, macht sie ja schon was damit. Darauf würde ich aufbauen, ihr den Ball hinelgen und abwarten.
    Wenn Du geduldig genug bist und Du lange genug wartest, bin ich davon überzeugt, dass sie irgendwann den Ball auch mal so berührt, dass er sich auch bewegt -ich hoffe es ist nicht gerade eine Bowlingkugel ;) . Dann sofort belohnen und nochmal wiederholen.
    Mehr nicht am Anfang. Irgendwann wird sie verknüpfen, Ball bewegen bringt Lecker. Danach erst würde ich an der Richtung arbeiten.
    Vielleicht findest Du mit ein bisschen Überlegung auch einen anderen Weg.
    Macnhmal hilft es auch, den Ball hinter sich zu werfen und wenn sie dran ist in die entgegengesetzte Richtung wegzulaufen.
    Motiviert die meisten Hunde erst zum Objekt zu laufen und damit schnell hinter Dir herzulaufen.
    Damit hättet Du schon einen Schritt in Richtung Ziel getan.
    Sie versucht halt momentan, den Ball durch Tragen zu Dir zubringen, beim Apportieren macht sie das ja ebenso und muss noch lernen, dass Du mit dem Ball etwas anderes von ihr willst.
    Daher vielleicht noch die Idee, Apportieren und Ball bringen nicht an einem Tag zu üben, sondern das tageweise zu trennen.
    Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber vielleicht ist ja schon ein Ansatz für Euch dabei.

    Zitat

    Ich sehe das auch so.
    Klar, dranbleiben, weitermachen aber gleich zurück auf Start? Wäre nicht mein Dreh.
    Es ist eben wirklich so, weder wir noch unsere Hunde und auch die gerne und vielzitierten Maschinen kennen keine 100%.
    Das ist eine mathematische Größe, ein Ideal welches wir allenfalls anstreben aber nie erreichen. Fehler machen gehört eben dazu.
    Und wir fangen ja auch nicht jedesmal wieder bei null an, wenn wir nen Fehler machen...das würde vermutlich im Fast-Stillstand enden.
    Wenn der "Fehler" sich allerdings beginnt zu häufen muss man drüber wie man vorgeht damit es nicht zur Gewohnheit wird.

    :gut: :gut: :gut:
    So sehe ich es auch, schließlich führen wir Hunde und keine Maschinen.
    Vielleicht war's ein einmaliger Ausrutscher, ich würde erst mal meinem Hund weiter vertrauen, eine Weile verstärkt Aufmerksamkeit trainieren und versuchen den -hoffentlich- erstmaligen blöden Vorfall schnell zu vergessen. Wenn sie mittlerweile 3 Jahre alt ist und es in der letzten Zeit keine in diese Richtung gehenden Vorfälle gab, entspann Dich und lass Dich von Deinem Kollegen nicht verunsichern.

    Hi penny123,

    bleib erst mal ganz ruhig -so schwer das fallen mag- und beobachte noch ein bisschen, um den Grund herauszufinden.
    Du wirst mit der Zeit feststellen können ob er frustriert beim Alleinbleiben ist, damit Stress hat und aus diesem Grund wieder anfängt zu pinkeln.
    Dass er es auch macht wenn Du, nach den Gassigang duschen gehst könnte darauf schließen lassen, aber beobachte mal weiter.
    Folgt er Dir drinnen sehr oft/ständig???
    Dann fang ein fach damit an, die Tür hinter Dir zu schließen -ihn also kurz auszusperren-. Nicht zu lange am Anfang, ein paar Sekunden genügen, die Häufigkeit ist entscheidender.
    Sollte er dabei jammern bitte die Tür erst wieder öffnen sobald er ruhig ist, da musst Du eine gute Reaktion haben.
    Er sollte dabei nicht verknüpfen: -Jammern??? Klasse Tür geht wieder auf!!!-
    Sollte er wirklich einProblem mit dem Alleinbleiben haben, hilft sicher, das Training wieder im "Kindergarten" zu beginnen und vorsichtig aufzubauen.
    Möglicherweise liegt auch ein gesundheitliches Problem vor, bitte auch das nicht außer Acht lassen.
    Halt' uns mal auf dem laufenden -hoffentlich bessert es sich bald- :smile:

    Zitat

    hallo,
    kennt dein Hund einen Kennel und bleibt dort gerne drinnen?
    Ich würde ihn für die zeit des Alleineseins dort lassen,der Platz ist zu klein als dass er in den Kennel pieselt.
    Also wieder ein bißchen in die "Anfänge" zurück,als hättest du einen Welpen :-)
    LG isi-rider


    Das würde ich nach der Schilderung auf keine Fall machen.
    Es könnte nämlich sein, dass der kleine Kerl ein Problem damit hat, alleine zu sein.
    Da ist natürlich der Tipp wieder im Kindergarten anzufangen richtig, aber die Box wird das nicht lösen und u.U. noch verstärken. Bei Stress in der Box wird er sich auch darin lösen.
    Hat er wirklich ein Problem mit dem Alleinbleiben, verknüpft er eine z.Zt. vielleicht noch angenehme Box damit, was ihm die Box wiederum verleiden würde.....kontraproduktiv demzufolge.

    Danke für die Antworten niesel500, ich denke ich kann Dich ein bisschen beruhigen.
    Anscheinend hast Du einen quicklebendigen Beaglewelpen zu Hause, der -bis auf das momentane "Pipiproblem", das ihr aber sicher in den Griff bekommen werdet- ganz normal zu sein scheint.
    Beagles brauchen zum Teil auch etwas länger, bis sie stubenrein sind.
    Solange ist gutes Aufpassen angesagt.

    Klar rennt sie hinter den Kindern her und möchte am liebsten immer bei Euch sein.
    Beagles sind Meutehunde, denen kannst Du nichts schlimmeres antun, als sie zu separieren und das hat m.E. bei ihnen auch nichts mit dem so gerne zitierten "Kontrollzwang" zu tun.
    Unsere Beageline wird bald 2 Jahre alt, mein Mann bezeichnet sie als meinen "kleinen Schatten". Ich arbeite am meisten mit ihr und am liebsten möchte sie immer in meiner Nähe sein. Ausnahmen davon gibt es nur, wenn sie vom Training wirklich müde -oder krank ist- und natürlich wenn sie mal alleine zu Hause bleiben muss.
    Wenn Amy anfängt Deine Kinder heftig zu zwicken, solltest Du schon einschreiten, aber solange es so ist wie Du schreibst, würde ich lediglich darauf achten, dass sie dort nicht zu viel "abstaubt".

    Gut und wichtig ist, dass sie einen Platz für sich hat, an dem sie wirklich ungestört ist.

    Zum Pipiproblem fällt mir in dem Zusammenhang noch ein, dass Du am Anfang geschrieben hast, sie lässt einfach laufen und dann große Mengen.
    Könnte es sein, dass sie dann -wie viele Kinder auch- beim Spielen so abgelenkt ist, dass sie irgendwann einen so großen Druck auf der Blase hat und es nicht mehr halten kann???
    Welpen haben -ebenso wie Kinder- ihre Blase anfangs noch nicht so unter Kontrolle und müssen das erst lernen.
    Darum meine Frage, ob Du da aufmerksam genug bist.
    Das soll jetzt keine Schelte mit Dir sein, nur nochmal der Hinweis, verstärkt darauf zu achten, um Amy nach Möglichkeit keine Gelegenheit mehr zu geben drinnen ihre Pfütze zu hinterlassen.
    Das wird schon und ich wünsche Euch viel Spass mit dem kleinen Knopf. Lass ihr Zeit erwachsen zu werden, spielt viel mit ihr, zeigt ihr alle komischen Sachen, die die Menschenwelt so zu bieten hat und wenn es weiter Probleme gibt, hab' noch ein wenig Geduld, das wird alles besser werden :gut: