Verdammt blöde Sache vor allem, weil ihr eigentlich schon an diesem Sackgassenpunkt seid.
Nun kenn ich eure räumlichen und deine zeitlichen Möglichkeiten nicht, meine Ansätze (aus der Ferne) wären:
-dem Hund auf irgendeine Weise eine regelmäßige Auszeit ermöglichen. Wenn möglich den Korb in die hinterste Ecke des Wohnzimmers verbannen oder, sollte er sich im Auto wohlfühlen, ihn da mal eine Stunde alleine lassen (je nach Umständen, du weißt wie ichs meine). Er muß mal die Chance haben runterzukommen.
- dann würde ich den Kontakt drinnen nur auf das allernötigste beschränken, den Hund nicht ansehen, nicht mir ihm reden, Abstand halten und wenn ich merke er wird unsicher – dezent und ruhig zurückziehen. Ruhe bewahren sagt sich leicht, ich weiß 
- ich würde soviel wie irgend geht draussen machen. Alles, was problemlos möglich ist trainieren, wenn er Futter nimmt, damit belohnen, dann hat er wenigstens was im Magen – oder kannst du ihn gar draussen füttern ? Seinen Napf einfach mal rausstellen ?
- Mach draussen UO mit ihm, laß ihn alles erdenkliche machen, wofür du ihn loben kannst. Reagiert er auf dein Lob ? Kannst du ihn mit Aufgaben und überschwenglichem Lob aus sich herauslocken ? Gibt es ein Lieblingshobby von ihm ? Irgendwie muß man doch an ihn heran können ?
- würde ein draussen noch mal richtig geübtes Sitz oder Platz in der Wohnung helfen können ? Du sagst, er hört gut. Läßt er sich in der Wohnung etwas sagen ? Ich denke an ein (ruhig, aber bestimmt) Sitz sobald er Andeutungen zur Unsicherheit zeigt, dann ein Megalob und ihn wiederwegschicken. So als umlenken des unsicheren Verhaltens in eine Aufgabe – bei manchen hilft das, weil der Hund in dem Moment planlos ist und die „Hilfe“ annimmt. Vorsichtig testen !
- so oft wie´s geht alleine mit ihm spazieren gehen ? Üben, zusammen Spaß + Erfolg haben, ne Streichelrunde einlegen oder einfach mal auf ne Bank setzen, Hund an der Leine und abwarten.
*grübel* ... setze gedanklich noch die Puzzleteile zusammen … da muß es noch irgendwas mehr geben, may be die Leute verschweigen aus Scham oder Unwissenheit etwas. Gerade diese „Putzattacken“ klingen nicht nach einem entspannten Zusammenleben im Haus. Weißt du, wie die Frau reagiert hat, wenn der Hund sie anging oder geknurrt hat ?
Gruß, staffy