Beiträge von staffy

    Wenn mal alle ehrlich zu sich selbst sind, ist doch jede "Rüpelphase" eines erwachsenen Hundes vorauszusehen !!

    Jeder trainiert mit seinem Hund bis zum Punkt X, hier ist man zufrieden mit dem Gehorsam und dem Zusammenleben. Ergo (typisch Mensch :D ) wird nicht mehr geübt, nicht mehr gelobt und vieles schleifen gelassen. Das läuft eine Weile so vor sich hin, Hundchen bemerkt die nachlassende Aufmerksamkeit, bekommt ja auch keine Bestätigung mehr und schwups wundert man sich, daß das "Drecksvieh" unter plötzlichem Hörsturz leidet.

    Läßt sich bei vielen punktgenau vorhersagen ...

    Gruß, staffy

    @ Falco
    Schade, daß dein Posting kein Aprilscherz ist. Arbeitest du wirklich noch nach den veralteten SV-Methoden ?? Lernen über Strafe und Meideverhalten ?? Ich dachte, das stirbt langsam aus ....

    Lucky, ich kann mich da Agil nur anschließen. Trainier mit absoluter Konsequenz, dein Wort ist Gesetz und es gibt kein rechts/links. Kommandos werden durchgesetzt, je nach Situation freches Verhalten ignoriert oder durch Abbruchsignal unterbunden, aber alles positive verstärkt/gelobt. Ein guter "Führer" ist konsequent, souverän und immer gerecht.
    Du möchtest doch einen Hund, der hört, weil er dich respektiert, dich anerkennt und nicht, weil er Angst vor dir hat !!

    Gruß, staffy

    Das klingt verständlicher, aber dennoch kann man ja nur vermuten.
    Was auch immer der Auslöser war, er scheint ja eher unsicher zu sein und zu beschwichtigen, als das er frech/dreist sein Recht einfordert. Daß er sofort erleichtert wirkt, wenn du ihn abrufst, bestätigt den Verdacht.

    Sicherlich könnte etwas vorgefallen sein, was ihn nun vorsichtiger werden läßt, bzw. er denkt, lieber gleich abwehren, bevor es wieder weh tut. Andererseits ist er in einem Alter, wo die Kleinen schonmal Phasen haben, die uns unverständlich erscheinen.
    Ich würde ihn in der nächsten Zeit nicht in solch eine Situation bringen. Allen sagen, daß sie ihn bitte in Ruhe lassen und nur wenn er selber ankommt entscheiden, ob sie ihn streicheln wollen oder nicht, ansonsten hat er seinen Platz bei dir. So wird er wieder Vertrauen bekommen: Du zwingst ihn nicht in eine unangenehme Situation und Fremde (oder Freunde) sind für ihn neutral, aber auf keinen Fall unangenehm.

    Ich würd ihm Zeit geben und solche Situationen vermeiden. Eher nach ein paar Tagen jemand bekanntes Futter geben, der ruft ihn ran, gibt ihm das Futter (so groß, daß er nicht die Hand berühren muß), faßt ihn nicht an und läßt ihn wieder gehen. Mag sein, daß er in 3 Wochen eh wieder schwanzwedelnd auf jeden zuläuft ...

    Geduld, Verständnis, nix erzwingen ... das wird schon :-)

    Gruß, staffy

    Da müsstest du uns aber etwas genauere Angaben geben ! Meine Chica z.B. begrüßt gute Freunde mit einem Mix aus knurren, jaulen, grinsen und extrem-wedeln. Schaut für Fremde bedrohlich aus, ist aber freundlicher als freundlich.
    Wie ist die Körperhaltung deines Hundes ? Wie hält er den Kopf, wo ist der Schwanz, ruhiges Wedeln oder hektisch, wie die gesamte Körperhaltung (eher vor oder zurück), geht er auf die Leute zu, oder die auf ihn, wie knurrt er, Ohren, Augen, ... da gehört etwas mehr dazu.
    Und: Was macht er, wenn die Leute seine Sprache nicht verstehen ?

    Fragende Grüße, staffy

    Für mich gäbs da nur zwei Möglichkeiten. Wenns irgendwie möglich ist, mit den Leuten reden (sollte man immer zuerst). Können die ihr Grundstück nicht ausbruchsicher einzäunen ? Vielleicht verbunden mit der Andeutung, daß es ansonsten sehr teuer werden könnte.
    Falls das zwecklos ist, dann meide die Gegend !
    Ich gehe seit 2 Jahren meine Sonntagsmorgenslieblingsrunde nicht mehr. Damals kam eine Retrieverhündin vom Grundstück auf uns zugeschossen, zielstrebig auf Chica zu, ich stand dazwischen und sie verbiß sich in meiner Wade (Strumpfmodel kann ich nu nich mehr werden ;) ). Da die Besitzer ihren nicht abrufbaren Hund weiterhin laufen lassen, ich mir den ganzen Kram mit Anzeige usw. sparen wollte (die Angst würde ja eh mitlaufen), geh ich halt woanders spazieren. Für mich, meine Nerven und meine Hunde die beste Lösung.

    Es gibt nunmal ne Menge Deppen ... :kopfwand:

    Gruß, staffy

    Zitat

    War es schwierig für eure Hunde, als ein Zweiter einzog??


    Nöö, ich hab da sowas nettes schwarz-weißes, da kommt bei jedem Besucherhund und damals auch bei Toby ein sowas von eindeutiger Blick (alles meins, wenn du die Augen schließt, siehst du was deins ist) ... danach ist alles geklärt, keine Frage bleibt offen. :D
    Wenn ich mal so eindeutig und konsequent wäre, wie dieser Hund :hilfe:

    Aber selbst Leute, die meine Hunde kennen, könnten draussen nicht erraten, wer das Sagen hat.

    Gruß, staffy

    Wichtig sind halt so Dinge wie: Zweithund nicht rufen und aufs Kommando bestehen, wenn der Ersthund kauend im Durchgang liegt ... aber ja eigentlich selbstverständlich. Wenn du deine Hunde lesen kannst wirst du richtig entscheiden !

    Als Welpe wird er ja eh erstmal das Nachsehen haben. Entweder darf er sich alles erlauben, oder er wird von deiner Hündin gleich in seine Schranken verwiesen. Weißt du denn, wie deine Hündin auf einen Welpen im Haus reagiert ? Nicht alle sind begeistert davon ...

    Alles andere wird sich im Laufe der Zeit ergeben, situationsabhängig. In vielen Dingen wirst du den Ersthund bevorzugen, zumal ich es auch für wichtig halte, daß der Kleine gleich lernt, daß er auch mal warten muß. Selbstkontrolle, Toleranz und mit Frust umzugehen läßt sich bei zwei Hunden hervorragend trainieren.
    Bei mir bekommt Chica zuerst ihr Futter, sie darf den Dummy zuerst holen, aber Toby ist der erste, der zu fremden Hunden geht !! Alles von der Ressource und ihrer Wichtigkeit abhängig. Eins ist aber immer gültig; Mein Wort ! :D

    Warte ab, beobachte die beiden genau, bestätige die Hündin, aber laß auch nicht zu, daß der Kleine unterdrückt wird.

    Grüße, staffy

    Da kann man in allen Fällen nur immer wieder sagen: Ruhe & Konsequenz !!
    Laß ihn generell nicht zu anderen Hunden hin, nur, wenn du es ausdrücklich willst und dann mit Kommando. Ansonsten sollte man sich klar sein, was man will und dieses dann auch 100% vom Hund verlangen, IMMER. Aber bitte mit Ruhe und Gelassenheit, egal, was die anderen Hundehalter oder Spaziergänger sagen ...

    Siehe auch https://www.dogforum.de/fpost6611653.html#6611653

    Gruß, staffy