Ja aber ... 
Es gibt eine Menge spezielle Rassen, die nicht als "Familienhunde" gezüchtet sind.
Wenn ich einen Beagle oder eine Bracke habe, dann habe ich einen Hund, der einmal auf der Fährte sein genetisch bestimmtes Programm abspult und nicht eher stoppt, als bis er am Wild angekommen ist.
Der Windhund ist in vielen arabischen Ländern Luxusgut. Man sucht schnelle Beute, fördert das Hetzen -je länger desto spassiger für die Jagdgesellschaft- und auch Steppenwölfe werden mit Afghanen gehetzt und getötet !!!! Soviel zur Wildschärfe.
Ergo ist dieser Hund darauf selektiert abgeleint sein Beuteschema zu hetzen, wenn denn etwas auftaucht.
Das kann man endlos fortführen ...
Hab ich nun eine dieser Rassen, wobei es auch da natürlich Ausnahmen gibt, dann arbeite ich doch ein Hundeleben lang gegen dessen Genetik. Genau das, was der Hund tun muß will ich verhindern und daran verzweifeln und scheitern viele. Klar würde ich dann sagen, daß es weder an mir, noch an der mangelnden Erziehung liegt. Dann wäre aber die Gegenfrage, warum ich mir einen Hund anschaffen muß, dem ich gar nicht gerecht werden kann.
Wie muß es für einen Hund sein, sein Leben an der Flexi zu verbringen, weil er in seiner Umwelt gar nicht seiner "Bestimmung" nachgehen kann.
Kennt jemand einen Windhund, der richtig jagen darf, hier in Deutschland ?
Gruß, staffy