Was hat der Hund in seinem bisherigen Leben denn kennengelernt, ausser Haus und Garten ?
Andere Hunde, andere Menschen, Radfahrer, Autos, Umweltgeräusche, ...
Gruß, staffy
Was hat der Hund in seinem bisherigen Leben denn kennengelernt, ausser Haus und Garten ?
Andere Hunde, andere Menschen, Radfahrer, Autos, Umweltgeräusche, ...
Gruß, staffy
Kurzfassung, da ja OT:
Dexboron ist rein pflanzlich und hilft bei Arthrose.
Chica hat keine Kreuzbänder und keine Menisken mehr, läuft nur mit Dex.
Toby hat lange Zeit Metacam bekommen. Ich wollts einfach testen, habs ausgeschlichen und durchgehend Dex. gegeben. Keine Verschlechterung, er läuft wie zuvor mit Schmerzmitteln.
Allerdings wirkt es nur bei Langzeitgabe. Metacam & Co. setzten ihre Wirkung ja sofort frei, Dex. mußt du minimum 2 Wochen geben, um Erfolge zu sehen. Es ist kein Schmerzmittelersatz für akute Probleme.
Als Alternative zur Langzeitgabe aber oft bewährt, da es die Leber nicht belastet und sehr gut vertragen wird (ok, ausser bei Bibo).
Gruß, staffy
ZitatSoll das bedeuten, du bist GEGEN gewaltfreie Kindererziehung??
Setzt du jetzt Strafe gleich mit Gewalt?Staffy, enttäusche mich jetzt nicht.
Ja und Nein !
Gewalt ist es doch schon, wenn ich einen Hund anleine, wenn ich ihn ins Auto sperre, ihn alleine zuhause lasse. Einen an der Leine ziehenden Hund halte ich gewaltsam fest !
Auch hier die Definition: Gewalt gehört zum Leben, sollte aber nicht schmerzhaft sein, weder physisch noch psychisch und immer dem Hund und der Situation angepaßt !
Gruß, staffy
Erstmal gilt doch zu klären, warum die Hündin so reagiert !
Wenn sie die Variante hinter dir ruhig zu bleiben kennt, aber dennoch kläffend nach vorne geht, dann ist das vermutlich keine Angst.
Ob der Hund "nur" unsicher ist, oder schlichtweg unerzogen herumpöbelt, könnte man bei genauer Beobachtung sehen.
Hilfreich wäre der kompetente Trainer vor Ort, der mit dir spazieren geht, dich und deinen Hund einschätzen kann und dir sagt, wie du am Besten vorgehst.
Du schreibst von normalen Begegnungen und bei denen sollte dein Hund lernen, sich an dir zu orientieren und von sich aus hinter dir, der den Begegnenden abgewandten Seite zu laufen. SIe muß wissen, daß sie bei dir sicher ist, sich aber auch zu benehmen hat.
Das Problem ist oft, daß man seinen Hund vor allem beschützt, Menschen wie Hunde fern hält, der Hund dabei aber weder lernt sich mit diesen auseinanderzusetzen, noch, selber zu gehen, wenn es ihn verunsichert. Hat manchmal einen Hund zur Folge, der alleingelassen überfordert ist, oder gar zuschnappt .. er kennt ja nur, daß alles von IHM ferngehalten wird, also macht er das Gleiche.
Ich würde aber immer fern der "richtigen Probleme" damit beginnen, daß der Hund lernt, verläßlich an der Leine zu laufen und auf Kommando hinter einem zu gehen. Du mußt sie erreichen, bevor das Knurren und Bellen beginnt und sie ruhig und souverän hinter dich schicken. Sie hat nix zu regeln, nicht an der Leine, dafür hat sie dich.
Gruß, staffy
Ich habe bei Chica letztes Jahr einen (gutartigen) Tumor am Hinterlauf wegoperieren lassen. Mittlerweile war der auf 5DM Stück Größe (kennt die noch jemand ;-) ) angewachsen und wurde beim Liegen aufgescheuert.
Da er in der oberen Hautschicht war, "nur" herausgeschnitten wurde und die Wunde in mehreren Lagen vernäht werden mußte, wollte ich keine Vollnarkose.
Lediglich das Hinterbein wurde großzügig betäubt, der Hund auf die Seite gelegt, ich war die ganze Zeit dabei und Madame war tapfer, hat nicht gejammert und auch nicht gezuckt oder das Bein weggezogen.
Scheinbar war es völlig taub.
Danach die übliche Schonung, aber natürlich kein Vergleich zu einer Vollnarkose.
In dem Fall war aber deutlich, daß nur oberflächlich Gewebe entfernt werden mußte. Wie es aussieht, wenn etwas tiefer sitzt ... !?
Gruß, staffy
ZitatIch halte es eher so, dass ich falsches Verhalten korregiere oder abbreche.
Das ist Strafe ! ;-)
Ob man es Verhaltensabbruch, Verhaltenskorrektur oder sonstwie nennt, es ist und bleibt eine Strafe.
In Zeiten der positiven Hundeerziehung, dem Hund als Sozialpartner, etc. sind Begriffe wie Strafe, aber auch Grenzen setzen, ... generell negativ belastet und genauso wie "Aggression" aus dem Wortschatz gestrichen worden. Man redet drumherum, oder verwendet neue Begriffe, der Sinn bleibt der Gleiche.
Seltsamerweise machen aber viele die BH, oder - liebevoll - UO abgekürzt. Unterordnung !!! Welch ein brutaler Begriff, bedeutet er doch, den Hund Untertan zu machen und nach seinem Willen zu dressieren.
Wohin uns die "gewaltfreie Kindererziehung" gebracht hat, wissen wir doch. Wer von uns ist denn tatsächlich ohne Strafe großgeworden ? Hatten eure Eltern alle keine Ahnung von Lerntheorien und Erziehung, waren die alle hilflos und deshalb gewaltbereit ?
Wie bereits Seiten vorher erwähnt. Strafe ist nichts Schlimmes und gehört dazu. Das Maß ist entscheidend.
Gruß, staffy
Ich freu mich für euch und wünsche eine lang anhaltende Genesung !
Ich war mit Toby vor 5 (?) Jahren auch bei Dr. Schulze (damals Kamen, ich denke aber, wir meinen denselben). Mittelschwere HD und als ich ihn zu mir nahm, hatte ich Sorge, daß er je richtig belastbar sein würde.
Dazwischen kam eine langwierige Sehnenverletzung am Hinterbein mit entsprechender Auszeit und Muskelabbau ...
Heute ist der Kerl 12 Jahre, läuft ohne Schmerzmittel (nur mit Dexboron), keiner schätzt ihn älter als 8 und ausser, daß er abends natürlich schwerer aufsteht, läuft er so manchen Jungspund noch in Grund und Boden.
Ich schiebe nicht alles auf die GA, aber ich weiß, daß es damals deutlich bergauf ging und sich bis heute nicht verschlimmert hat. Die Beratung damals fand ich sehr ausführlich, kompetent und sehr vertrauensvoll.
Gruß, staffy
Wäre für mich ein absolutes NoGo ... ohne die Dame zu kennen.
Ich seh es ja in unseren Seminaren. In der Theorie ist alles einfach, aber wehe, man geht in die Praxis !
Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ein Hund reagiert, was man falsch machen kann, was man übersieht, wo sich Fehler einschleichen. Was, wenn der Hund nicht reagiert wie erwartet ?
Ich würde die 37,- € lieber in eine Trainingsstunde bei einem kompetenten Trainer stecken und mir individuell bei meinem Hund helfen lassen. Oder was drauflegen und "live" Seminare besuchen.
Gruß, staffy
Ist es nicht schon eine Strafe, den hungrigen Hund aus der Küche zu schicken !?
Ohne gehts nicht, denn Grenzen und Regeln gehören zum Leben.
Die Kunst ist es, das richtige Maß zu finden und einen Umgang, eine Basis zu schaffen, auf der Blicke genügen.
Gruß, staffy
Ich würde es unterbinden und zwar konsequent !
Wechselst du vom Esstisch abends auf die Couch, dann kann es mit, keine Frage.
Aber das von dir beschriebene ewige hinterherdackeln, selbst nachts ...
Der Hund ist doch permanent in Hab-Acht-Stellung, ist nie wirklich entspannt im Tiefschlaf und kann doch gar nicht mehr anders. Zur Unselbständigkeit erzogen, sozusagen.
Bring ihm bei, daß er sich auf einen Platz legt, daß er dort nicht nur liegen bleiben soll (phasenweise, natürlich nicht 24 Stunden), sondern daß er auch liegen bleiben KANN. Er MUß nicht ständig mit, soll ruhig mal alleine bleiben und vor allem entspannen ... ohne ein Auge auf Frauchen haben zu müssen.
Gut tut es dem Hund nicht, auch, wenn du es bisher weder als problematisch, noch nervend betrachtest.
Gruß, staffy