Beiträge von schnauzermädel

    Night
    Ein Sporthund ist aber kein Gebrauchshund. Wobei mancher Sporthund brauchbar ist und mancher Gebrauchshund Sport machen kann.

    Und warum ist aus deiner Sicht die Haltung eines nicht brauchbaren und nicht auf Brauchbarkeit gezüchteten Hundes die Haltung eines Spezialisten? :???:
    Ich habe selber nicht brauchbare Hunde und hatte auch vorher solche. Die würde ich nun nicht als Spezialist bezeichnen. Da muss ja nun nicht die typischen Anforderungen erfüllen, die so ein Hund vorgibt.

    LG
    das Schnauzermädel

    Je nach Fehler und Veranlagung sollte so ein Hund entweder in Privathand, zu einem eingeschränkten Job oder über die Regenbogenbrücke. Das kommt eben ganz auf den Hund an.
    Und gerade in D sollte man sich mal wieder mehr Gedanken über die Zucht machen.

    Nur finde ich es merkwürdig ständig einen nicht brauchbaren Hund als Maßstab zu nehmen. Nicht gegen unbrauchbare, da habe ich selber 2 von.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich kenne 4 DJT näher, alles Rüden eines Besitzers, jagdlich geführt und mit bestandener BH, letzteres hat die Richter immer wieder in absolutes Erstaunen versetzt.
    Wenn die 4 ankommen, dann wird mein sonst immer aus Imponieren und Kräftemessen gebürsteter Riesenrüde zwergenklein. Er lässt die Inspektion der anderen möglichst bewegungslos über sich ergehen und möchte dann möglichst unauffällig das Feld räumen. :lachtot:

    Klar besteht ein deutlicher Unterschied zwischen dem Ausbilden eines Spezialisten und seiner Haltung. Aber bei den meisten Spezis finde ich die Haltung schwieriger als die Ausbildung. Bei letzterer hat man zeit oder kann ganz darauf verzichten. Zusammenleben und Gassigehen dagegen muss man.
    Meinen Zwerg habe ich ja nun sehr bewusst ausgesucht. Belohnung für die Mühe ist ein Hund, den ich nur da erziehen muss, wo seine Interessen meinen deutlich entgegenlaufen. Also anfassen lassen, Besuch dulden, etc. das muss immer wieder trainiert und deutlich gefordert werden. Ansonsten kann ich komfortabel seine Anlagen managen und mich entspannt zurücklehnen. Das geht nur so gut, weil er so genau zu uns passt. Leichter auszubilden ist er deshalb aber nicht und die PH1 in NL ist unser Ziel, keine Ausbildungsstufe, die ich mal eben so als erreichbar voraussetze, wie früher die VPG1. Da fehlt mit einfach die Erfahrung mit den Anforderungen und der Art der Hunde. Auch wenn es auch nur Hunde sind und die Lerngesetze gelten. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat


    Nö, kenn ich nicht, da ich mir nie so einen Hund holen würde.
    Was hat das mit der Verantwortung von Züchtern zu tun?
    Diiiiiiie verkaufen doch jeden Hund, als Familienhund.
    Und dann holt Familie Schmitt sich eben nen netten kleinen Mali, oder Border, oder oder. :hust:

    Wenn man einen Hund aus KNPV-Linien haben möchte, dann gibt es kaum deutsche Züchter. Also muss man nach NL. Und da beginnt dann schon das Problem: Es gibt in NL IPO-Sport, aber vergleichsweise wenig und völlig getrennt von der KNPV-Arbeit. Daher ist für den normalen Verkäufer Gebrauchshundesport in D ähnlich ihrem Sport und wer da Erfahrung hat, der wird das schon geregelt bekommen. Dass sich die Hundetypen teilweise so deutlich unterscheiden, dass die Anforderungen an einen Hund in D so anders sind, das können sie sich gar nicht vorstellen. Die verkaufen die Hunde nicht als Familienhunde. Nur geht es eben doch meistens schief, weil ein Arbeitshund nicht zwangsläufig ein Sporthund ist, bzw. sich im Alltag nicht so leicht hält wie ein reiner Sportler.
    Natürlich gibt es so veranlagte Hunde auch bei den deutschen Rassen. Aber sie sind vergleichsweise selten geworden und schwer zu bekommen. Wenn z.B. ein ähnlich gelagerter Wurf DSH erwartet wird, dann stehen die Bewerber Schlange und der Züchter kann gut auswählen.

    Außerdem die Züchter...
    Gerade bei den Jagdhunderassen gibt es eigentlich hohe Hürden. Das wird aber auch nicht akzeptiert, da wird dubiosen Vermehrern der Hof eingerannt, damit man problemlos zum exklusiven Modell kommt. Und der betreuende Verein wird als versnobt, elitär, hochnäsig, etc. bezeichnet. Jedenfalls wird nicht ansatzweise in Betracht gezogen, dass man die Hunde nur in geeignete Hände für die Hunde und für die planvolle Weiterzucht geben möchte.

    LG
    das Schnauzermädel