Beiträge von schnauzermädel

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    MMh als ich neulich bei meiner Hundeschule fragte, da meiner nun 1 Jahr jung bei manchen Begegnungen etwas angespannt ist, meinten die , wenn es typische Rüdenzickerei ist , hilft manchmal nur eine Kastration, da der Hund sonst leidet... ich möchte ihn aber nicht kastrieren lassen !!!! (außer, wenn`s medizinisch notwendig wäre. ) Vielleicht wäre ja ein Austausch darüber gut wie man am besten mit seinem Rüden umgeht um bereits bestehende oder sich anbahnende Zickerein zu vermeiden. Muss doch irgendwie machbar sein :-))))

    Also da muss ich der Hundeschule echt sagen: Beruf verfehlt, 6, setzen!
    Ein Hund der bei manchen Begenungen angespannt ist leidet sicherlich nicht so, dass sich ein derartiger Eingriff rechtfertigt.
    Ich denke, man muss weg von dieser "Friede-Freude-Eierkuchen"-Hundehaltungsillusion!
    Nicht jeder Hund verträgt sich mit allem und jedem, das ist Schwachsinn! Da kann manchmal die beste Sozialisierung und die besten Erfahrungen nicht viel bringen, weil ein Rüde, der mit einem anderen Rüden mal etwas unblutig klärt, der verhält sich ja nicht asozial!
    Eine lautstarke Rangelei unter 2 Hunden, bei der viel Gras, Matsch oder Staub fliegt, die sehr laut ist, aber eben unblutig verläuft und wo die Hunde sich auch wieder trennen, ist keine Beisserei und auch kein böser Angriff. Leider sieht das ja kaum noch einer so :kopfwand: So etwas kommt nicht aus heiterem Himmel, da wird vorher deutlich imponiert und versucht den Gegner von der eigenen Stärke zu überzeugen, dann erst gehts weiter.
    Das heisst nicht, dass ich das völlig ok finde und die Hunde das ruhig unter sich ausmachen sollen. Wenn mein Hund zu solchem Verhalten neigt, muss ich am Gehorsam arbeiten, öfter mal die Leine dranlassen und offizielle Hundewiesen meiden. Aber so ein Hund verhält sich immer noch normal.
    Ob der Hund leidet?
    Wenn ich mir unseren derzeitigen Kerl anschaue, dann leidet der sicherlich nicht. Er frisst nicht gern, er spielt nicht gern und jagen tut er auch nicht. Sein Lebensinhalt ist, jegliche Neuigkeiten im "Revier" zu erfahren, pinkelnd, scharrend, knurrend und bellend seine Marken zu setzten (notfalls ritzt er sogar Baumrinde mit einem "Prankenschlag" an :lachtot: ) und mit allen erreichbaren Mädels zu flirten und sehr charmant immer auf dem neusten Wissenstand über ihren Zyklus zu sein.
    Hundekontakte hat er genügend, weil er Mädchen und Kastraten immer nett behandelt, überlegenen Rüden zeigt er seine Unterlegenheit, gleichstarke ignoriert er vollkommen und bei Unterlegenen stänkert er auch nicht. Bei Rüden, mit denen kein vollkommen klares Verhältnis herrscht, muss ich halt eingreifen und den Hund abrufen oder gleich mal angeleint lassen, damit der Besitzer keinen Herzinfarkt bekommt. Außerdem möchte ich nicht, dass er mal an einen Rüden gerät, der wirklich beisst, weil dann wird es sicherlich nicht nett enden. Bisher kann sich dieser Riesenhund nämlich problemlos auch mit ganz kleinen prügeln und es wird diesem körperlich nun wirklich unterlegenen Hund gar nichts passieren, das möchte ich mir erhalten, weil irgendwelche Leute ja immer besser wissen, wie mein Hund reagieren wird und ihren nicht abrufen :kopfwand: , ich kann aber 40kg Hund nicht einfach in die Tasche stecken...
    Stressig ist das einfach für den Besitzer, weil man eben nicht überall einfach ohne Leine gehen kann, Hundetreffs besser meidet und grade in unbekannten Gebieten mehr mit Leine als ohne gehen kann. Auch muss man immer seine Umgebung beobachten. Aber der Hund muss deshalb ja nicht automatisch total gestresst sein. Wenn der Hund seine Grenzen kennt und gelernt hat, dass der Besitzer die Entscheidungen trifft, kann er sich ja ganz entspannt bewegen. Unser arbeitet z.B. auf dem Hundeplatz zusammen mit seinen größten Feinden völlig entspannt, er schaut nichtmal hin und verhält sich genauso wie bei einer Trainingseinheit allein. Ein solcher Hund hat kein Problem, er ist höchstens eins für seine Menschen :D
    Ich habe den Vergleich, unser anderer Hund ist generell mit allem und jedem verträglich, den kann ein anderer massiv angehen, da passiert nix. Das ist sicherlich ein viel einfacheres Laufen, weil man in den Tag träumen kann oder sich einfach mal unterhalten und gar nicht auf den Hund achten muss. Ich würde immer alles tun, damit sich ein Hund als so unkomplziert entwickelt, aber wenn das nicht der Fall ist und der Hund sich immer noch im Rahmen eines gesunden Sozialverhaltens bewegt, dann ist das eben auch normal, es erfordert nur mehr Verantwortungsbewusstsein und Disziplin vom Besitzer.

    LG
    das Schnauzermädel

    Klar unterliegt Fefu strengen Kontrollen, aber da dürfen ja Sachen rein, die ich weder meinem Hund füttern möchte, noch sehe ich ein dafür soviel Geld auszugeben.
    Das Futterfleisch für meine Hunde würde ich jederzeit bedenkenlos essen, da ich frisch ab Schlachthof beziehe, oft ist es noch fast "körperwarm", frischer geht es also nicht. Der geringe gewolfte Anteil meiner Bestellung wird vor meinen Augen zubereitet, das ist also auch kein Thema.
    Im Internet bestelle ich einfach nicht, weil ich da weniger über die Fleischqualität weiß, einen Tiefkühler bräuchte, das Fleisch nicht am Stück ist und ich es viel zu teuer finde.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Also man kann nicht alles einfach wegsozialisieren....

    Zur Zeit lebt bei uns ein Rüde, der ein sehr unangenehmes Verhalten anderen Rüden gegenüber zeigt, aber es liegt völlig im Rahmen.
    Angeleint hält er den Mund, weil er weiß, dass er das muss :D
    Aber frei und wenn er nicht abgerufen wird (oder wenn beim Abrufen der andere Hund gleich mal mitrennt :kopfwand: ) kann es ganz schön rasseln.
    Wenn er den anderen Rüden als stärker einstuft (das macht er nicht von der Größe abhängig) sagt er gar nix, lässt sich beschuppern und sieht zu, dass er das Weite sucht.
    Zeigt der andere deutlich seine Unterlegenheit, ist er ebenfalls ruhig, schnuppert und geht.
    Hält er den anderen für "Größenwahnsinnig", wird er nach kurzem Schnuppern und Imponieren in ein lautes Knäuel verwickelt sein. Da geht es hoch her, aber er zeigt keinerlei Beschädigungsverhalten. Entweder der andere gibt nach oder man stellt "Unentschieden" fest, dann ist es sofort vorbei. Den Unterlegenen lässt er ziehen, den Gleichstarken übersieht er vollkommen, auch bei weiteren Begegnungen. Mit einem Überlegenen hat er noch nie gerauft.
    Kastraten ignoriert er vollkommen, zu Hündinnen ist er immer extrem charmant, auch wenn sie ihm die Ohren langziehen :lachtot:
    Also eigentlich verhält er sich ja total instinktsicher, aber trotz Welpenstunde und positiver Hundekontakte hat er bei erreichen der Reife beschlossen, mit anderen Rüden müssen klare Verhältnisse herrschen. Man das ganze nur durch Kommandos vermeiden. Er kann still sein, aber dann steht er im Gehorsam. Darf er sich frei bewegen, dann entscheidet er selbst und das finden nunmal die meisten Hundebesitzer sehr beängstigend. Wirklich Rüdenkontakte kann man ihm eigentlich nur mit Jägerhunden ermöglichen, weil die das durchaus als normales Rüdenverhalten einstufen. Die meisten "Normalhundehalter" haben Angst. Und Rüden von Sportkollegen, die nicht total verträglich sind fallen leider auch weg, weil die dann sofort Beschädigungbeißen zeigen und das ist ja nun nix zum Training.

    LG
    das Schnauzermädel

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    Ich kann es absolut nachvollziehen sich einen SoKa anzuschaffen, kann es aber eben NICHT nachvollziehen, sich gerade einen AmStaff vom Züchter zu holen bzw. selber züchten zu wollen, wo tausende dieser Rasse in deutschen Tierheimen sitzen. :kopfwand:
    Sogar Welpen.

    Das ist alles. Nicht mehr und nicht weniger.

    Aber der allergrößte Anteil dieser Hunde sind Vermehrerhunde und -welpen. Ist es denn so unverständlich, wenn jemand, der seit Jahren diese Rassen schätzt, einen Hund mit Papieren und bekannter Vorgeschichte möchte?
    Das sind ganz tolle Familienhunde, aber wegen der oft üblen Vorgeschichte kommt bei Kindern im Haus nur ein Welpe in Frage. Da ist es doch ok einen "echten" zu wollen. Das bringt nämlich auch Vorteil, wenn man z.B. den Kindern mal einen Urlaub in den Niederlanden gönnen möchte.

    LG
    das Schnauzermädel

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    Ganz doofe Frage: Gibts irgendwo eine Kompakte Übersicht, welches Kommando wofür erlaubt ist?

    Eigentlich brauchst du für die BH fast gar keine Kommandos :lachtot:
    Das Sitzen in der Grundstellung soll der Hund automatisch machen, da sagst du also in der Prüfung gar nix.
    "Fuß" benutzt du beim Losgehen, bei den Tempowechseln und am Ende wenn der Hund aus dem Vorsitz wieder in die Grundstellung soll.
    "Sitz" brauchst du für das Sitzen aus der Bewegung und beim Auflösen der Ablage.
    "Platz" für das Hinlegen aus der Bewegung und um den Hund in die Ablage zu bringen.
    "Hier" für das Abrufen aus dem Platz.
    Du siehst, in der Prüfung sagst du fast gar nix :lachtot: , ist aber aus besser so, weil du ja ständig Schritte zählst :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Also normalerweise anwortet Köber zügig und offen. Man hat dort auch immer Zeit für ein ausführliches Gespräch. Ich war eigentlich immer sehr zufrieden, nur seit wir ungezogen sind, gibts neben roh nur ab und an mal was von Köber, wenn man mal grad in der Nähe ist.
    Die Kroketten von Köber sind alle merkwürdig grau, füttern sich aber gut. Nur das Hochleistungsfutter weicht farblich ab, ist aber für dürre Schwerstarbeiter im Winter Gold wert ;)
    Die meisten Säcke sind nur mit der Mindestdeklaration versehen, aber das hat mich nie gestört, weil man sich eben immer drüber unterhalten konnte und ich da schon gekauft habe, als es noch keinen kleinen Verkaufsraum gab, sondern man mitten in der Produktion stand :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Ich habe für meine beiden eine Haftpflichtversicherung bei der DBV-Winterthur, 10 Mio. Deckungssumme, keine Selbstbeteiligung, Mietsachschäden und Fremdhüter eingeschlossen. Das ganze kostet knapp 100€ im Jahr, bei einem Hund waren es 68€.
    Dazu eine Krankenvollversicherung bei der Agila für einen der beiden, weil sich das bei diesem Unglückstier echt lohnt, das dürften knapp 40€ im Monat sein. Der andere hat ein Sparbuch, das rechnet sich bei dem eher :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Also einen Zusatz habe ich damals nicht gegeben. Unser TA meinte, dass es beim erwachsenen Hund für die begrenzte Zeit nicht nötig sei, aber eine Ergänzung her müsste, wenn es bei Pferd und Kartoffel bleiben müsste.
    Wir hatten aber Glück und konnten damals nach einiger Zeit Nutro Choice Lamm und Reis und Bento Kronen nutritional balance Lamm und Reis füttern, das hat er vertragen. Wir haben vorher die einzelnen Bestandteile wochenweise zugefüttert und das ging gut.
    Kauartikel gabs in den ersten Wochen gar nicht, danach haben wir es langsam Sortenweise getestet.
    Wir haben ein knappes Jahr gebraucht, dann hatten wir 2 Fertigfutter, eine Leckerchen- und Knabberauswahl und genügend Komponenten zur Rohfütterung beisammen, um den Hund abwechslungsreich und unkompliziert ernähren zu können.
    Zur Zahnpflege gabs in der Anfangszeit halt nur Baumwolltaue, aber die fand er zum Glück klasse!

    Viel Erfolg!

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Die Pferdefleisch-Kartoffel-Diät ist eine gute Möglichkeit, wenn der Hund nicht zufällig auf eine der Kpmponenten allergisch reagiert. Ist der Hund nach 6-8 Wochen beschwerdefrei, kann man jede Woche eine neue Zutat dazugeben und sehen, ob der Hund weiterhin beschwerdefrei bleibt. Dann kann man ein Fertigfutter aus wenigen Komponenten suchen, dass nur Dinge enthält, die man bereits mit Erfolg gefüttert hat. Das braucht zwar einige Zeit, aber bringt dann erstmal Ruhe, bei uns hat das damals gut geklappt.
    Bezugsquellen für Pferdefleisch: http://members.aol.com/pferdeflsh/laden1.htm
    Ansonsten kommen hochgradige Futterallergiker auch hiermit gut zurecht: http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…nzung/exclusion

    LG
    das Schnauzermädel