Beiträge von schnauzermädel

    @Schopenhauer

    Die Variante mit dem Sitzen haben wir auch schon durch...
    In die Beine laufen lassen kann ich ihn nicht, dazu ist er zu groß oder ich zu klein. Er hat den Kopf etwa auf meiner Bauchnabelhöhe :D
    Ich habe auch schon auf Getränkekästen gehangen, den Hund zwischen die gestreckten Beine geholt und weit nach hinten gebeugt sozusagen auf mich gezogen. Macht er problemlos, aber er holt nie den Hintern nach :irre:

    Nein, ihm ist nicht die körperliche Nähe unangenehm, er hat einfach diese Art beim Sitzen nicht die Hinterbeine nach vorne zu holen, sondern hinten einzuknicken und mit den Vorderbeinen zurückzugehen :???:
    Er macht es auch beim Einnehmen der Grundstellung, aber da läuft er, wenn ich stehenbleibe, weiter, bis er mit der Flanke auf Kniehöhe ist, er prellt also kurz vor. Wenn er sich dann setzt, macht er eine Punktlandung, seine Schulter ist an meinem Knie :roll: Aber das hat bisher nie Punkte gekostet, das entfernte Vorsitzen dagegen schon. Das Problem ist einfach, der Hund ist von Nase bis Po etwa 1,20m lang, wenn er mit der Nase direkt vor mir hält und sich dann setzt, wird der Abstand riesig.
    Er legt sich ja auch eher merkwürdig hin: Er geht über eine "Spielverbeugung" mit dem Vorderteil komplett auf den Boden, dann plumpst der Hintern in die "Sphinx" :lachtot:

    LG
    das Schnauzermädel

    Hilfe!

    Mein Kamel (bewegungsuntalentierter Riesenschnauzer) kommt nach dem Abrufen oder beim Apportieren schön schnell und grade rein. Er stoppt mit der Nase etwa 2 cm vor meinem Bauch und jetzt kommt mein Problem: Alle meine Hunde haben beim Setzen den Hintern quasi an die Vorderbeine rangezogen und saßen dann direkt vor. Aber er? Er setzt sich dahin, wo die Hinterbeine stehen, geht also mit den Vorderbeinen zurück und sitzt dann einen knappen Meter weg :kopfwand: Besonders das Abnehmen des Holzes sieht dann natürlich sehr kreativ aus :lachtot:

    Bisher habe ich versucht:
    -Futter aus dem Mund fallen lassen, er steht auf, schnappt und setzt sich wie gehabt...
    -beim Reinrufen, kurz bevor er ankommt, zurückzulaufen und ihn so nahe bei mir mitzuziehen und durch einen plötzlichen Stop zum nahen Sitzen zu bringen...erfolglos.
    -ihn aus dem Vorsitz schrittweise mittruschen zu lassen. Machen alle meine anderen, er steht auf, macht einen Schritt und setzt sich wie immer :???:

    Ideen?

    Inspirationslose Grüße
    das Schnauzermädel

    Also ich habe keine Probleme damit, wenn ein Hund anfangs sehr schnell ist, allerdings bleibe ich an kurzer Leine dabei und fordere genaues Suchen Tritt für Tritt. Wenn der Hund mit tiefer Nase sauber sucht, stört mich ein relativ hohes Tempo nicht (solange ich noch gehen kann :D ).
    Das Triebziel am Ende finde ich wichig, weil ich dann auf der Fährte einwirken kann und der Hund verliert nicht das Interesse.
    Ob ich den Hund per Kommando bremse, liegen lasse um sein Mütchen zu kühlen, schwieriges Gelände wähle, die Liegezeit erhöhe, mehr Gegenstände lege oder gleich mehrere Wegübergänge einbaue hängt ganz vom Hund ab.
    Erstmal gebe ich mich zufrieden, wenn der Hund sauber und gerne sucht. Wenn er das sicher macht und immer ans Ende will, dann kann man weiterbasteln.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Abgesehen von den "Tierärztlichen Kliniken" (Tierklinik darf sich jeder nennen), die eine 24-Stunden-Rufbereitschaft und tägl. Sprechstunden auch an Sonn- und Feiertagen anbieten müssen, hat normalerweise jeder Tierarzt außerhalb der Sprechstunden einen Anrufbeantworter geschaltet, wo die Daten des Kollegen mit Notdienst aufgesprochen worden sind.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Also es könnte jetzt soweit sein, aber genauso gut kann es nur ein erster hormoneller Schub sein, der nicht zur Läufigkeit führt.
    Für Rüden ist eine Hündin interessant, die läufig wird, ist oder war :D Scheinträchtigkeit, eine Blasen- oder Scheidenentzündung können die Herren auch verwirren.
    Erfahrene, gelassene Rüden zeigen besonderes Interesse während der Stehtage, andere wiederum finden Hündinnen bereits bei den leistesten Gerüchen superattraktiv und lassen sich kaum abwimmeln.
    Sehr genau wird der Zyklus hier erklärt: http://www.thespiritofspring.de/Zyklus.htm

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Also das an den Vorderpfoten sind keine Wolfskrallen, sondern die "Daumen", die hat jeder Hund von Geburt an, wenn sie nicht beim Züchter entfernt worden sind, manchmal wird das noch gemacht, es ist aber eigentlich verboten.
    Diese "Daumen" haben eine knöcherne Verbindung zum Vorderbein. Beim erwachsenen Hund würde ich diese nur entfernen lassen, wenn er oft massive Verletzungen daran hat. Wobei man viele dieser Verletzungen vermeiden kann, wenn man die "Daumenkrallen" kurz hält.
    Beim Welpen ist das Entfernen in den ersten Tagen keine große Sache, weil die Kochen noch sehr weich sind, die Wundheilung schneller verläuft als beim erwachsenen Tier, und die Welpen weniger unter dem Wundschmerz leiden, weil sie sich in dem Alter verhältnismässig wenig bewegen (Ich meine nicht, Welpen hätten ein weniger ausgeprägtes Schmerzempfinden, ich meine es rein praktisch!). Trotzdem ist es verboten und wirklich auch unnötig.
    Beim erwachsenen Hund ist das Entfernen der "Daumen" eine größere Sache, die wegen der Kochenverletzung auch noch recht lange sehr schmerzhaft ist. Das sollte man wirklich nur machen lassen, wenn es WIRKLICH nötig ist!

    LG
    das Schnauzermädel

    Ob man Eintagsküken für die Hundeernährung kauft oder nicht, ändert gar nichts an deren "Produktion"!
    Eintagsküken fallen als "Abfallprodukt" der "Legehennenproduktion" bedeutend länger an, als sie im großen Stil als Heimtierfutter verkauft werden. Vorher sind sie lediglich im Tierfutter verarbeitet worden und das passiert mit dem Grossteil der Küken immer noch.
    Meine Hunde bekommen diese Küken, weil sie sie gerne Fressen und sie bei uns einen Teil der artgerechten Ernährung ausmachen. Das heißt aber nicht, dass ich die "Produktionsmethoden" gutheiße.
    Um diese Methoden zu ändern, habe ich mein Kaufverhalten in den dafür wichtigen Bereichen verändert: keine Fertigprodukte mit Ei, Eier nur vom mir bekannten Bauern, wo ich nachvollziehen kann, wie die Eintagsküken verwendet werden. Sterben müssen sie auch bei den meisten Bioerzeugern, aber es ist eben die Frage, wie sie sterben. Und tiergerecht getötet, nehme ich sie gerne für den Napf, weil sie bei meinem Bauern, der ein Kleinerzeuger ist, sonst im Müll landen würden.
    Um die Eintagskükenproblematik zu ändern, muss man die Eierproduktion verändern! Solange Eier von Hochleistungshühnern in Massen produziert werden, wird es Eintagsküken geben und die werden verwertet, egal ob direkt oder im Fertigfutter, sie sind "Abfall" und werden nicht zum Verkauf produziert.
    Das ist traurig, aber eben nur auf anderer Ebene zu ändern!

    LG
    das Schnauzermädel

    Na, dann mal mein "Rezept":
    -Ohne Ablenkung eine gute Leinenführigkeit üben.
    -Dem Hund beibringen, sich auf Kommando auf dich zu konzentrieren, z.B. "Schau".
    Wenn das gut klappt, kann man sich an die Hundebegnungen wagen. Das ganze bitte erstmal möglichst kontrolliert, also Feldweg oder Wiese bietet sich an. Kommt ein Hund entgegen, lass den Hund dich anschauen und geh mit einem Bogen, wobei du dich zwischen den Hunden befindest, an dem anderen Hund vorbei. Dieser Bogen kann anfangs sehr groß ausfallen, man muss individuell austesten, welche Distanz der Hund braucht um ruhig zu bleiben. Er soll den Hund wahrnehmen, du kannst ihn auch darauf aufmerksam machen, aber er muss sich wieder auf dich konzentrieren können und darf den anderen keinesfalls fixieren. Passiert das, machst du einen Richtungswechsel und holst ihn mit einem Alternativkommando zu dir zurück, bei meinem hilft da z.B. Platz.
    Bleib locker, beachte den anderen Hund nicht. Mit der Zeit kannst du den Bogen immer mehr verkleinern. Erst wenn dein Hund sicher weiß, dass er an deiner Seite bleiben soll und auf dich achten soll, kannst du pöbeln mit "Nein" unterbrechen, aber das sollte gar nicht nötig sein, weil du das Training so gestalten solltest, dass dein Hund immer schön an lockerer Leine mitläuft und gar nicht anfängt zu keifen. Erfolge immer loben, Misserfolge ignorieren und den Abstand erstmal wieder vergrößern, denn dann warst du zu schnell ;)

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich denke, da muss jeder seinen Weg finden. Wir leben in einem Ballungsraum mit unglaublich vielen Hunden und offiziellen Hundewiesen, da macht man, denke ich, einiges anders als auf dem Land.
    Hundewiesen besuche ich mit ihm gar nicht, da gehe ich nur mit den vollkommen verträglichen hin.
    Gebiete, in denen abgeleint werden darf, besuche ich mit ihm nicht grade bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag, den Stress brauche ich nicht, da müsste er ja ständig angeleint bleiben und andauernd würde andere ihre Hunde zu ihm laufen lassen :kopfwand:
    Treffen wir bekannte Hunde, darf er entweder einfach dahin, weil man sich verträgt, oder er wird angeleint, weil es rasseln würde.
    Fremde Rüden darf nicht einfach so begucken, da schließe ich mich erst mit dem Besitzer kurz. In dieser Zeit sehe ich auch, ob ein Kontakt Sinn macht oder ob es eh hoch her gehen würde.
    Angeleint oder mit irgendeinem Kommando gebremst, erwarte ich Ruhe von meinem Hund. Leinenstänkerei verbitte ich mir.
    Dafür ist aber viel Training nötig, ich glaube Staffy hatte einen ganz tollen Beitrag zum Training bei Leinenstänkerei geschrieben :???:

    LG
    das Schnauzermädel