Hallo!
Ich finde auch, die Zeit ist noch viel zu kurz. Lass ihm Zeit, lauf mit ihm, balanciere und klettere und freu dich in den höchsten Tönen er das Gemeinschaftserlebnis.
Verbiete im natürlich alles, was er nicht darf, aber fordere erstmal nix Neues.
Zum Fressen: Gib ihm sein Futter, aber gib ihm keine Leckerchen. Wenn er freiwillig kommt und entspannt bei dir liegt, dann biete ihm etwas schönes an. Fordere erstmal nix.
Ich habe vor einiger Zeit einen Hund aus sehr schlechter Haltung übernommen. Er kannte Menschen nur als neutral bis gewalttätig, Gutes kannte er aus Menschenhand nicht. Er kam nach einigen Wochen ab und an mal kuscheln, Verbote quttierte er mit Angriff, draußen war ich seine Gefängniskugel mehr aber auch nicht. Leckerchen kannte und wollte er nicht, hungern konnte er gut, spielen kannte er gar nicht.
Ein halbes Jahr habe ich mich zum Affen gemacht und es kam nix. Und plötzlich wachte er auf... Er wurde von einem Tag zum anderen vom Mitbewohner zum Familienmitglied, wollte arbeiten und lernen. 4 Monate danach bestand er die BH (bis dahin hatte ich ihm grad mal Platz nahebringen können, weil er gern liegt
), bald macht er die VPG 1
. Wenn wir das Rüdenpöbeln ganz in den Griff bekommen, ist er ein vollkommen problemloser, fröhlicher Hund, dem man nicht anmerkt, dass er nicht von Welpenbeinen an bei uns ist. Er beißt nur noch in Ärmel und nicht in die Familie, er kann mit Hunden und Menschen spielen, er ist einfach ein ganz anderer Hund. Hab Geduld, irgendwann macht es KLICK. Unser Schatz ist vor knapp anderthalb Jahren eingezogen.
LG
das Schnauzermädel