Beiträge von Falbala

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    Das denk ich auch...gerade bei Kindern...ich hab eine Bekannte, die wandte sich verzweifelt schon vor Jahren(mit ihrer heute anerkannten ADHS erkrankten Tochter) an eine städtische Erziehungshilfe und was wurde ihr gesagt: "Dann beschäftigen sie sich mehr mit ihrer Tochter"

    Das halte ich für einen ebenso dümmlichen, wie nicht hilfreichen "Tip" :/

    Denn entscheidend ist, besonders, wenn jemand sich echt bemüht, die Art der Beschäftigung, also Qualität vor Quantität - rede jetzt vom Tier.

    Oft müssen die Menschen lernen, wie das richtig geht und dass es nicht reicht, wenn sie von 4 Std. Spazierengehen und Rumtoben nach Hause kommen und der Hund immer noch alles zerfetzt, was ihm in die Quere kommt, oder er einfach nicht zur Ruhe kommt. Oft ist da weniger mehr, wenn es richtig gemacht wird (ZOS z.B. 7 Min. 3 x die Woche).

    Birgit, ich setze die sog. Hyperaktivität schon gleich bei Hund und Mensch. Auch, wenn die Auswirkungen und Lösungsansätze natürlich andere sind. Aber sie sind nicht wirklich anders, nur eben hündisch, anstatt menschlich.

    Hi Sina,

    genau das denke ich auch - ich verteile nur die Schwerpunkte anders. Viele, die - auch vom Arzt - als hyperaktiv diagnostiziert sind, sind es de facto nicht. Die Menschen- und Tierärzte machen sich's oft sehr einfach.

    Organische Ursachen wie Schilddrüse oder neurologische Ursachen sind natürlich was anderes.

    Meiner zählt auch zu den absoluten Hibbel-Rassen, die man sehr gerne als hyperaktiv beschreibt. Fragt man nach und sieht, was die Besitzer mit ihren kleinen Pudeln machen, wird einem alles klar. Ich habe den Unterschied bei meiner gesehen, was mit solch einem Hund passiert, seit ich sie nach der Lakoko-Methode (das Tai-Chi oder Yoga für Hunde :D ) arbeitet, und sie ZOS macht. Was für ein Unterschied zum vorigen - zugegeben sehr dilletantisch betriebenen - Agility - wie Tag und Nacht (dies geht nicht gegen Agi, sondern gegen die Art des Agi, wie wir es machten, als ich es noch nicht besser wusste).

    Was gerne zu Hyperaktivität führt, ist, dass jeder Hund mit jedem anderen Kumpel sein muss, dass es Mode ist, mit ihm bis zur Vergasung rumzutoben bzw. die 24-Std.-Bespassung.

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    @ Lady Martouf
    willkommen in der Hölle! :lachtot:
    Wie hab ich über meinen vorigen Hund (Mischling:Deutsche Dogge- Bernersennenhund:extreeeeem albern, schwarzes Fell) gescherzt: "Die ist so krass, wo haben sie die denn her?" - Ich: "Die? die hab ich aus so nem dunklen Loch gezogen, wo Feuer rauskam, eigentlich hatte sie 3 Köpfe, aber die anderen beiden habe ich abgeschnitten, sah doof aus!" :lol:
    Heute kann ich sagen, meine diabolischen Neigungen färben den Hund langsam schwarz!

    OT sorry: Ein Foto, ein Foto von Deinem Schosshündchen :lol: ..... bitteeee :D

    Das Propeller-Gewedle kenn ich auch bei Dalmis, aber nicht nur bei denen.... frag mal Ziggy hier :D

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    Hol dir nen Border Collie, Aussi, Mali etc, vllt will man ja Hundesport machen, son bisschen. Geh am Tag einmal in den Block, man hat ja nen Garten.
    Dann hast du nen hyperaktiven Hund, dann man WIRKLICH nur durch Medikamente ruhig stellen kann.

    Ne im Ernst. Wenn man sich die Hundebesitzer teilweise so anhärt, genießen viele diese Ausrede (und die Seditiva), weil sie halt einfach mit ihren Hunden nicht fertig werden. Es ist wohl genau, wie bei Eltern die zu faul sind sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.

    :gut:

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    Ich hab mal gelesen, dass betroffene Hunde sich wohl bei jeglicher Beschäftigung so hochschrauben, dass sie absolut nicht mehr ansprechbar sind, und wirklich grob aus ihrer Welt gerissen werden müssen. Und man mit denen dann eigentlich nichts mehr machen darf, weil die sich in alles so reinsteigern würden. Also, alles in allem n normaler Mali *gg*
    Weiß leider nimmer woher ich das hatte, also Wahrheitsgehalt anzweifelbar, aber vllt hilfts dir ;)

    Ich glaub immernoch, dasses diese Krankheit bei Hunden nicht gibt...

    Ich denke, es ist ein pathologisches Verhalten.

    Und ich glaube, entscheidend ist, dass solch ein Hund (wie alle?) eine ihm gemässe Aufgabe haben muss. Ihn nicht zu beschäftigen halte ich wirklich für keine gute Idee - da sehe ich das sprichwörtliche Pulverfass vor meinem geistigen Auge.

    Eher bringe ich ihm spielerisch Langsamkeit, Koordination, Konzentration bei und eben eine ihm gemässe Aufgabe, die er selbstständig lösen muss. Nasenarbeit ist dazu gut geeignet. Dabei aber aufpassen, dass Hundi sich nicht in sein "hyperaktives" Muster reinsteigert.

    Gutes Thema, Birgit, denk ich mir auch manchmal.

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    Ich denke dass von 10 Hunden die von ihren Besitzern als "hyperaktiv" eingestuft werden es höchstens auf 1 zutrifft.

    ... das trifft auf sog. "hyperaktive" Kinder ebenso zu: 1 von 10 ;). Gemeinsam mit dem Wort "Stress" ist "Hyperaktiv" ein klasse Mode-Generalentschuldigungswort. :D

    Ja, ich denke, es ist oft so, dass Hunde so bezeichnet werden, denen man keine Impulskontrolle beigebracht hat.
    Hunde, die zuwenig Ansprache, Beschäftigung, besonders zuwenig geistige Auslastung haben - oder auch: zuviel davon. Bsp. Balljunkies.
    Hunde, die der "Mittelpunkt des Universums" sein müssen, was sie total überfordert, d.h. keine Führung und Sicherheit, zuwenig Rituale haben.
    Hunde, die nicht ihren Anlagen gemäss "gearbeitet" werden. Manche JRT's und Dackel fallen mir da ein....
    Oft auch Hunde, die ihrem Besitzer vielleicht ein wenig auf der Nase rumtanzen? Würde meine auch manchmal gerne, wenn ich es zuliesse ;) Sie hat die Anlage, und wenn ich der nachgeben würde, würde sie auch "hyperaktiv" werden.

    Echte Hyperaktivität kann organisch begründet sein - selten.

    Als Resümee kann man vielleicht sagen: Hunde, die keine oder zu wenig Führung/Bindung/Sicherheit haben? Die über- oder unterfordert sind?

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    Hallo,

    habe mir den Beitrag aufgenommen und werde ihn heut Abend schauen.

    Aber kann mir schon mal einer sagen, warum man einen Hund auf nen Kühlakku setzt?
    Ich verstehs grad net, is vielleicht auch noch etwas früh.
    Gähn.

    Danke sehr.

    Es ging um Pekinesen, die durch die eingedetschte Nase bei geringster Bewegung (durch den Showkreis laufen) sich so anstrengten, dass Körpertemperatur, Blutdruck etc. in wohl schockähnliche Zustände schnellen, da sie durch die behinderte Anatomie nicht mehr hecheln, also nicht mehr kühlen können.

    Das muss man sich mal echt überlegen :zensur: und die Züchter sollte man lebenslang in Korsetts und Plastikfolie einwickeln - das wäre derselbe Effekt.

    Bei den Zwergpudeln und Toys - wie übrigens bei wohl allen Kleinrassen? - drängen Experten seit Jahren darauf, diese auf HD zu testen. Die Meinung, dass es HD bei Kleinrassen nicht gibt, ist ein Gerücht. Aber die Pudelvereine wehren sich dagegen, dass dies in die Zuchtordnungen aufgenommen wird und die Tatsache wird einfach tot geschwiegen.

    Ich bin nicht gegen jeden Züchter, aber wie Lichtblitz schon schrieb, es liegt an der Struktur der Verbände. Solange es dort so "menschelt" und die nicht anders organisiert sind, wird sich nichts ändern. Nur, wie soll ein völlig unbedarfter Ersthundekäufer mit lauteren Absichten rauskriegen, welcher Züchter koscher ist? :???: Fast ein Ding der Unmöglichkeit, abgesehen davon, dass es einfach nicht genügend solche Züchter gibt für den Bedarf.

    Die Essenz für mich in der Sendung war, das alle Rassen ursprünglich Geschwisterverpaarungen entstammen, weil man das so machte, früher. Ich habe keine Ahnung, wie das zu lösen ist.

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    :lachtot:
    Dank Kopfkino muss ich grad erstmal den Kaffee vom Monitor wischen. Hab mir grad nämlich vorgestellt, wie mein Hund in einem "Täschchen" von Paris Hilton durch die Gegend... ähm... gezerrt, geschliffen oder so... wird. Der Gute wiegt locker 38 kg! :hust:

    ... und das Kopfkino läuft.... hehehe.... ob die Frisur dann noch sitzt? Und die Stöckelschuhe......

    :lachtot:

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    Oder gar als Qualzucht ? Inspiriert durch die Stern TV Vorschau möchte ich mal die Frage in den Raum werfen. Sind Dalmatiner so unbeliebt ? Man kommt fast schlechter vom Image der Tusse hinweg, als mit einem Chihuahua.

    Sind Dalmatiner Mops und Co gequälte Tiere ? Nicht Lebensfähig ?

    Wie sind eure "Vorurteile" gegenüber Dalmatinerhaltern - habt ihr überhaupt welche ? Ist man so ein Exot mit nem Dalmi ?


    LG Nina

    Hi Nina,

    ich mag Dalmatiner sehr gerne, kenne mich mit der Rasse nicht gut aus, aber die 2, die ich kenne, sind nett und ebenso finde ich die Besitzerinnen sehr nett. Vielleicht ist es halt eher ein Frauen-(mit Pferd?)Begleithund - so stell ich es mir vor in meinem Kopf. Aber ich finde nicht, dass Dalmatiner Tussen-Hunde sind.... hab auch noch nie einen im Täschchen von Paris Hilton gesehen. :lol:

    Ach ja, meine Zookie findet die Dalmis, die wir kennen, auch nett. =)

    Das "Antatsch-Problem" von Fremden haben wir leider auch und das nervt echt. Ebenso das "Oh, Du süsse, komm mal her"-Problem und Frauchen kann's dann wieder richten mit der Erziehung.

    Kann mich jemand aufklären, wann die Sendung kommt, bitte? :hilfe: