Beiträge von Falbala

    Was ich noch sehr wichtig finde bzw. das ist bei uns eine gute Sache geworden, ist, dass ich das, was er eh anbietet, zu einem Spiel mache - immer mit Impulskontrolle. Das macht ihn richtig glücklich :D


    Die Leute kucken zwar ein bisschen blöd, wenn wir unsere selbstgestrickten Schutzdienstübungen machen mit Nimms und Aus - aber Falco liebt es und ich auch :smile:

    Ach Menno, hier wird ehrlich ein bisschen Rosinengepickt :D - ums mal höflich auszudrücken.


    Ich für meinen Teil war mir zu unsicher, um mich zu trauen, ohne Leckerli bzw. Futterbeutel zu trainieren. Hab ich mir nicht zugetraut, bei meiner Kanone. Heute ist es so, dass er immer kommt, er hat einen echt guten Abruf bekommen - egal, ob er was kriegt. Wenn er nichts kriegt, wird gespielt. Und ich gehöre zu denen, die sich zum Affen machen :ops: :lol: mir wurscht, was die anderen sagen, die führen ja nicht meinen Hund.


    Aber was ich eigentlich sagen wollte: ich finds schade, dass so "moralapostelt" wird und hier das jüngste Hundepubertäts-Gericht heraufbeschworen wird, wenn aljon das nu nicht gaaanz DF-konform und DF-politisch korrekt hier macht.


    Und die Aussage von ihr, dass, wenn sie Probleme hat, dies hier nicht breittritt, sondern sich vor Ort einen Trainer sucht und richtig damit arbeitet, finde ich sehr klasse. Hab ich genauso gemacht und hat viel gebracht. :gut:


    Nur halt aufpassen: es gibt echt viele schlechte "Trainer" - aber auch paar Gute. Und Letztere bringen es sicher mehr, als das hier in einem Thread "durchzudiskutieren". Ich glaube übrigens auch, dass auch Anfänger ein gutes Bauchgefühl haben können.

    Das finde ich eben nicht. Erlebt man meinen bei der Arbeit ist er genial. Sein 3. Trail in seinem Leben war 1-1.5 km lang mit 6 Monaten, als ob er nie was anderes gemacht hätte - die Trainerin hat den so gelegt. Erlebt man ihn manchmal draussen einfach so, mit anderen Hunden, kommen eben so Fragen, wie: oh, der ist aber schwierig, heftig, oh, das soll ein Pudel sein etc.


    Ich finde es gerade gut, dass beide Typen in diesem Thread vertreten sind. Und wenn s nur dazu dient, für sich die Abgrenzung zu finden und damit dann weiter zu arbeiten.

    Mäusemama: vielen Dank für die Ausführung zur Ernährung. *Den Thread suchen geh*


    Ich wollte schon vorschlagen, den Thread in "zwischen Genie und Wahnsinn" umzubenennen, denn da ist es ja, wo sich unsere Hunde rumtreiben. D.h. zwischen pathologisch, aber auch mehr oder weniger begabt. Und ich finde es auch gut, die verschiedenen Abstufungen und Ausprägungen zu lesen. Manchesmal würde ich mir ein Foto dazu wünschen :smile:


    Auf die Idee, meinen Hund als komplett hyperaktiv zu bezeichnen, kam ich noch nie und war zwischen beleidigt und amüsiert, als ein HH mit zwei sehr fetten, sehr trägen Hunden, die sich von Grashalm zu Grashalm schleppten, über meinen Falco mal meinte: "Na, der ist ja hyperaktiv!" ;)


    Ich finde es unfair, pauschal zu sagen: ist ja nur ne Ausrede für schlecht erzogen. Gerade hier sieht man doch die Bemühungen, die sicher auch mit Irrtümern und Fehlschritten begleitet waren/sind. Keiner ruht sich hier darauf aus.

    Aha, die Proteine scheinen also eine Rolle zu spielen…. Das vermute ich ja auch. Hautgeschichten scheinen auch öfters vorzukommen?


    Ich habe das gehört, dass Hunde, wenn zuviel Reize vorliegen, ausblenden - also in der Stadt z.B.. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege.


    Die extreme Variante davon - die dann aber pathologisch, ungesund oder negativ ist - nennt man Flooding. Dabei verfällt der Hund in einen apathischen, alles ertragenden Zustand und das ist dann schlimm anzusehen. Ich habe mal einen Toypudel auf einer Ausstellung so gesehen, der reagierte dann gar nicht mehr auf nichts und stand stumpf mit hängendem Kopf rum - das habe ich aber nur ein einziges mal erlebt, alle anderen waren "typisch Pudel" :D .


    Das ist aber was anderes als bei Euch. Ich denke, da funktioniert das Gehirn gut und schützt sich gegen "Durchknallen"? Wäre so meine unwissenschaftliche Vermutung. Falco geht sogar gut an der Leine in der Stadt.


    Dagegen rennen tut meiner nicht. Kann zwar passieren, im Eifer des Gefechts, beim Toben - auch heftig - aber dann wird geschüttelt und weiter im Programm. Aber er ist nicht "abwesend" in dem Sinne - da ist er ich würde sagen: haarscharf fokussiert aber ohne die Umwelt auszublenden - auch beim Leinelaufen weiss er, dass ich hinten dran bin, aber es stört ihn nicht sonderlich *hust*.


    Auf Augenhöhe küssen kenne ich natürlich auch - wenn ich nicht grad mit vollem Pudelkörpereinsatz in die Hüfte gerammt werde oder der Oberarm im Flug ins Maul genommen wird. Das heisst bei meinem: "Los, Alte, Spiiiiielen, Zergeln, Toben!!!!

    Zitat

    Ich bin auch echt froh, dass Yoshi im Vergleich so mild ist. Ich glaube, einige Exemplare die hier von euch beschrieben werden, wären mir definitiv zu viel und ich habe großen Respekt für die die das trotzdem durchziehen! :gut:


    Geht mir auch so! Ich bewundere es, könnte es aber nicht. Mir reicht mein Dicker! :lol: Übrigens danke Dir fürs Eröffnen des Themas! :smile:


    Da ich ja mit Falco grad dran bin und mir auch einbilde, eine "Entschärfung" festzustellen, mir aber nicht sicher bin:


    Was habt Ihr denn für Erfahrungen, wie sich die Ernährung/Futtermittelunverträglichkeit auf das Verhalten auswirkt? Chris hatte ja schon am Anfang hier die Allergie und SD bei angstaggressivem Verhalten angesprochen. Gibts noch mehr Erfahrungen mit der Ernährung bzgl. des überbordenden Temperaments?

    Ja, einen Angsthund oder zu ängstlichen Hund - das ist echt nicht einfach und wollte ich nicht, das war mir sehr wichtig. Ich habe bei der Auswahl meines Welpen sehr darauf geachtet: ich wollte einen sportlichen, starken, nicht ängstlichen Rüden. Und den hab ich ja gekriegt.


    Ich für meinen Teil täte mich auch sehr schwer, wenn mein Rüde aggressiv wäre. Damit kann ich schlechter umgehen als mit explosivem Temperament. Kommt sicher daher, dass ich mal bös gebisssen wurde mit 10 Jahren.


    Und mit den Trainern, ja, das ist so ne Sache: dass Starkzwang nicht in Frage kommt, ist für mich klar. So Tipps wie: gib ihm mal ne Ohrfeige! hab ich bekommen und das übliche halt, was so an Patentrezepten auf der Hundewiese rumschwirrt :muede: .


    Ich kannte meinen Trainer schon von Zookie vom ZOS-Seminar und wusste deshalb, dass er wirklich klasse mit Hunden kann. Der ist 300 km weg, aber es hat sich wirklich gelohnt.


    Im Verein bin ich auch, aber der taugt echt nichts hier. Da hat Falco mit seinen 11 Wochen erst mal kräftig die Welpengruppe aufgemischt. Das hätte ich mir sparen können - da hat niemand eingegriffen, 13 Hunde vom Malteser bis zum Wolfshund in wilder Hatz in einem winzigen eingezäunten Stück. Das hat wirklich gar nichts gebracht - im Gegenteil. Die Trainer alle Wattebauschwerfer, die für jeden Hund dasselbe empfehlen und deren grösste Sorge war, was Falco unter den abrasierten Tasthaaren leidet. Da bekam ich keine gute Hilfe. Ich übe heute noch dran, dass Falco die Ruhe bewahrt, wenn wir auf den Platz gehen.

    Für mich war es mein letzter Welpe - aber aus Altersgründen.


    Ich würde wohl cooler sein, jetzt, mit der gemachten Erfahrung und so besser reagieren, wenn so ein Welpe nochmal ins Haus käme. Aber ja, ich würde so einen GP-Welpen mit dem Charakter nochmal nehmen - aus meiner heutigen Sicht. Ich finde ihn einfach klasse. Vor 5 Monaten hätte ich noch anders entschieden.