Aha, die Proteine scheinen also eine Rolle zu spielen…. Das vermute ich ja auch. Hautgeschichten scheinen auch öfters vorzukommen?
Ich habe das gehört, dass Hunde, wenn zuviel Reize vorliegen, ausblenden - also in der Stadt z.B.. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
Die extreme Variante davon - die dann aber pathologisch, ungesund oder negativ ist - nennt man Flooding. Dabei verfällt der Hund in einen apathischen, alles ertragenden Zustand und das ist dann schlimm anzusehen. Ich habe mal einen Toypudel auf einer Ausstellung so gesehen, der reagierte dann gar nicht mehr auf nichts und stand stumpf mit hängendem Kopf rum - das habe ich aber nur ein einziges mal erlebt, alle anderen waren "typisch Pudel"
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Das ist aber was anderes als bei Euch. Ich denke, da funktioniert das Gehirn gut und schützt sich gegen "Durchknallen"? Wäre so meine unwissenschaftliche Vermutung. Falco geht sogar gut an der Leine in der Stadt.
Dagegen rennen tut meiner nicht. Kann zwar passieren, im Eifer des Gefechts, beim Toben - auch heftig - aber dann wird geschüttelt und weiter im Programm. Aber er ist nicht "abwesend" in dem Sinne - da ist er ich würde sagen: haarscharf fokussiert aber ohne die Umwelt auszublenden - auch beim Leinelaufen weiss er, dass ich hinten dran bin, aber es stört ihn nicht sonderlich *hust*.
Auf Augenhöhe küssen kenne ich natürlich auch - wenn ich nicht grad mit vollem Pudelkörpereinsatz in die Hüfte gerammt werde oder der Oberarm im Flug ins Maul genommen wird. Das heisst bei meinem: "Los, Alte, Spiiiiielen, Zergeln, Toben!!!!