Beiträge von Falbala

    Liv: Ist mir bewusst, dass das nicht Körpersprachlich ist, sondern Handzeichen. Hatte ich ja auch so geschrieben. :ka:

    Und ja, mir ist auch bewusst, dass man ein Kommando verbal oder nonverbal geben kann. Die Grenze zwischen körpersprachlich und nonverbalem Kommando ist jedoch fliessend. :smile: Aber ist auch egal, ich bin eh der Allgemein-Meinung hier und hatte auch geschrieben, dass das doch jeder halten kann, wie er will.

    Edit - ich muss das korrigieren: früher war Kauen das beste Mittel, mittlerweile ist auch Graben und Rennen gut. Früher sah das so aus, dass er Runden um mich gerannt ist, 2-3 Graber zwischendrin, losgepest, kreuz und quer um mich rum und dann kam es regelmässig zu Übersprung und er sprang hoch und biss mir mit Vorliebe in den Oberarm - Jacke gelocht. Früher musste ich ihn da an die Leine nehmen, dann beruhigte er sich sofort. Hätte ich das mit Gewalt unterbinden wollen, wäre das nur Ansporn für ihn gewesen zum noch heftiger knurren, rennen, beissen.

    Kommt heute selten vor und wenn, dann nur ein "Oberarm ins Maul nehmen". Mittlerweile reicht ein ruhiges Ähäh um das abzubrechen oder ich nehme ihn immer noch dann für eine Minute an die Leine. Meist machen wir dann so ein Spiel wie oben auf dem Foto, wobei ich bei ihm aufpassen muss, dass er nicht verknüpft: wenn ich sie anspringe, spielt sie mit mir.

    Kauen ist bei uns mit Abstand das beste Mittel zum Stressabbau,, besser als Rennen, Graben etc. - hatte ich schon mal am Anfang geschrieben. Vom einfachen Ochsenziemer bis zum Riesenrinderhautknochen oder im Zweifelsfall ein Stocki oder zur Not auch ein Stück Kabelisolierung, die draussen rumliegt. Dabei wird er friedlich.

    Wie kann ich mir das vorstellen, Rennen bis die Pfoten durchgelaufen sind, Night? Wie kann das passieren?

    Es gibt auch noch Handzeichen und Körpersprache. Man muss nicht immer quasseln. :smile: Ins Auto ist bei uns Klopf auf den Kofferraumboden, raus ist Fingerzeig auf den Boden.

    Zitat

    Nun, das Brauchen ist ja auch so ne Sache.
    Im Prinzip braucht man gar keins, wenn man dem Hund beibringt, immer an der Seite zu kleben. Fertig.

    Nein, es gibt die Möglichkeit, dass Hund seinen Aussenradius ganz von selbst einhält. Muss man halt auch konditionieren, dann funktioniert das ohne Kommando. Der Hund dreht sich dann um, nach einer gewissen Entfernung. Und er bleibt auch stehen oder kommt zurück, wenn er an die Entfernungsgrenze kommt. Das geht ganz ohne Kommando - der Hund lernt das so, dass er immer positiv bestärkt/belohnt wird, wenn er sich von selbst umwendet/stehen bleibt/ zurückkommt.

    Nur braucht man trotzdem das Komm dabei, weil ja was Unvorhergesehenes passieren kann, wo der normale Kreis nicht gilt.

    Ich vermute, dass der Trainer von aljon so in der Richtung arbeitet?

    Zitat

    oder Drogen erschnüffeln etc. Ich kenne die Kommandos da nicht aber diese Hund können definitiv mehr als Komm und Nein.

    Drogenschnüffler brauchen meines Wissens nur ein einziges Wort beim Start: "GO!" -

    Ist beim ZOS so, welches von der Arbeit der Suchhunde entlehnt wurde. Der gesamten Prozess des Suchens verläuft selbstständig und beim Finden ist der Hund auf den "Trick" konditioniert, sich abzulegen und anzuzeigen. Das macht er, wenn er findet und nicht auf Befehl. Ansonsten gibt es keine Befehle da, nur - was ich mal gesehen habe - ein Fingerzeig entlang einer Kofferkante oder so, damit der Hund da genauer schnüffelt. Beim ZOS wird gar nichts "kommandiert" ausser dem Start. Nein gibt es da überhaupt nicht.

    Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie wenig Befehle man wirklich braucht. Beim Mantrailing ist es auch so: "Trail!" und das wars. Bei uns gibt es noch ein "laaaaangsaaaam", was daran liegt, dass wir Anfänger sind und mein Hund zu schnell.

    grummelzwerg: Ah ok, ich empfand es schon als frech, mir zu unterstellen, ich oder mein Hund können es nicht. Aber ist schon wieder gut.

    Bei uns ist das grosse Thema und wirklich Zauberwort - weil er es dringend brauchte als Welpe - Impulskontrolle und die kommt vor jedwedem Befehl bzw.. gleichzeitig. Das ist je nach Hund ein riesen Thema und für mich das Wichtigste. Dieses Thema bringst Du einem Hund nicht in ein paar Lektionen bei. Je besser er sich kontrollieren kann, umso leichter werden dann die Befehle. Ob komm, Rolle rückwärts, aus, oder tanz mir was vor. Egal was. Und deshalb habe ich gesagt, dass es mehr braucht, als ein paar Lektionen, um komm zu lernen.

    Dann ist es doch egal: wenn er seinen Hund mit Komm und Nein managen kann, ist das doch total egal. Ein anderer machts mir 125 verschiedenen Befehlen. Und? Das kann doch jeder halten, wie er will. Wenn der Hund sich am Halter ausrichtet, sich selbst unter Kontrolle hat, ist alles andere Kür.

    Was ich noch sehr wichtig finde bzw. das ist bei uns eine gute Sache geworden, ist, dass ich das, was er eh anbietet, zu einem Spiel mache - immer mit Impulskontrolle. Das macht ihn richtig glücklich :D

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    Die Leute kucken zwar ein bisschen blöd, wenn wir unsere selbstgestrickten Schutzdienstübungen machen mit Nimms und Aus - aber Falco liebt es und ich auch :smile: