Beiträge von Falbala

    @Najira: na, da haste mir jetzt aber mal die Meinung gesagt. Und Du meinst, das aus der Ferne beurteilen zu können, ohne mich und meinen Hund zu kennen? Biste Dir da sicher? Hast du mit so kleinen Hunden überhaupt Erfahrung?

    Hmm..ich denk, ich kann auf diese Art Rat"schläge" verzichten ;) Freundlich und wohlwollend höre ich hingegen gerne zu.

    Falbala, ohne Armkläffer, mit friedlicher Fusshupe :D

    Ich meine schon, zu verstehen, was Lewyn meint.... wenn man es nun nicht bierernst sieht und ein wenig als Spielerei....

    Mir fällt auch nur der Pudel ein - ich kenne keinen arroganteren, eleganteren, durchaus auch zickigeren Hund - der, wie ich finde, sich selbst und alles nicht so ernst nimmt. ;) Ich finde, Pudel haben was katzenhaftes...

    Es gibt doofe, langweilige Prinzessinnen einerseits (wie das Fräulein Hilton) und schlaue Prinzessinnen andererseits. Pudel sind sicher Zweitere.:D

    Daran arbeiten wir auch. Ich habe festgestellt, dass meine Kleine mehr Selbstbewusstsein bekommt, in dem Masse, in dem sie mit mir 1. (Nasen-)arbeitet und 2. Körperkontakt hat. Also finde ich, Ihr Selbstbewusstsein hängt von mir und meinem Mann ab.

    Was Hundebegegnungen angeht, akzeptiere, aber fördere ich es nicht, dass sie nicht sonderlich interessiert bis auch ängstlich ist. Sie hat das Motto: leben und leben lassen und ansonsten: kannst mich mal - mit ich sag mal, 90 % aller Hunde. Sie begrüsst sie kurz und das war's dann. Würde ich sie dazu "zwingen", Hundekontakte zu haben, mehr, als von ihr gewünscht, würde sie wahrscheinlich nicht mehr so friedfertig-ignorierend sein, wie sie ist - so schätze ich mal.

    Ansonsten gebe ich ihr so gut es geht das Gefühl, dass alles "im grünen Bereich" ist, also es ist eine normale Sache.

    Zitat

    Tanja tut das bzgl. Pits&Co auch. Wieso kann man nicht auf potentielle Gefahren hinweisen? Wieso fühlen sich manche sofort angegriffen.

    :gut:
    Genau an Tagakm muss ich auch die ganze Zeit bei diesem Thema denken. Sie versteht es, objektiv und glaubwürdig das Wesen "ihrer" Rasse - wie es einfach ist - rüber zu bringen. Schade, dass man in letzter Zeit so wenig von ihr liest.

    Marion, nu reg dich ma ab ...

    ich bin derselben Meinung wie du und würde mich - wenn ich es müsste - auch für so einen Züchter wie "meinen" einsetzen, weil ich ihn für sehr, sehr kompetent halte.... nicht nur, was Rottweiler angeht. Und stimmt, er hat tolle Hunde. Ich kenne sie ;) - er hat mir die Rasse überhaupt nahe gebracht, weil er ein sehr bemerkenswerter Mensch ist, sonst hätte ich mich gar nicht dafür interessiert. Denn ich werde nie einen Rottweiler besitzen, weil ich eine andere Art Hund liebe, wie Du weisst.

    Meine Rede ging nicht gegen Rottweiler, sondern gegen die verhängnisvolle Blauäugigkeit der Besitzer und gegen die verhängnisvolle "Zucht" ohne Wesenstests - Du nennst es "Dummdödel" :lol: - so krass wollte ich es nicht ausdrücken.

    Und die Härte der Rasse Rottweiler willst Du wohl nicht abstreiten, oder? Btw. sehe ich das in der richtigen "Zusammensetzung" vom Hund gar nicht als Manko, sondern als einfache Eigenschaft.

    ... musst Dich nicht so angegriffen fühlen, wenn's gar keinen Grund gibt ;)

    Ich empfinde es nicht so, als ob Holger gegen Rottis redet, sondern nur, sie als solches zu sehen, was sie sind: sehr, sehr schwer und mit grossem, kräftigem Gebiss und Entschiedenheit ausgerüstet.

    Ich denke, was Holger meint, ist das z.B.

    https://www.dogforum.de/unser-hund-ver…en-t143506.html

    und diese Art unbedarfte HH sind beileibe nicht selten - ist hier zwar kein Rottweiler, aber ähnlich...
    Aus den Hilferufen und Kommentaren kann man sehr leicht erlesen, wie naiv und unwissend sich Menschen einen Hund in's Haus holen. Die Leute haben keine Ahnung von Hundesprache, Erziehung, Prägung etc.

    Prost Mahlzeit, wenn so ein Hund es auf kleine Weisse abgesehen hat (das gibt's des Öfteren bei Hunden aller Art) und mir begegnet. Oder wenn ich mir vorstelle, sie haben ein kleines Kind im Haus (was durchaus auch oft vorkommt) und agieren dermassen naiv und inkompetent. Das hat natürlich andere Auswirkungen als bei einem kleinen Hund und ist damit nicht vergleichbar. Aber ob dies ein DSH oder ein Rottweiler, oder eine Bulldogge ist, ist egal.

    Ich habe die Info von einem angesehenen Rottweilerzüchter und -zuchtrichter, dass 60% der Schweizer Rottweiler aus Hinterhof"züchtungen" stammen und derart auch "geprägt" sind. Er beklagt die fehlende Nervenstärke und die Aggressivität dieser Hunde - das A und O für "sozialkompetente" Rottweiler. Es wundert mich mit diesem Wissen, dass relativ wenig passiert bzw. hört man das von innerfamiliären Beissattacken ja nicht. Es ist klar ein Unterschied, ob ich mich als harmlose Passantin eines Jack Russels erwehren muss - das trau ich mir durchaus zu. Bei einem Rottweiler in Angriff hingegen mit hinterher geschleiftem oder gar "hiiiierher" brüllenden Frauchen wüsste ich nicht, wie ich mich wehren soll. Ich hätte 0,0 % Chance, auch, wegen seiner sprichwörtlichen Entschiedenheit. Einen Retriever - von mir aus auch schwarz, das ist völlig wurscht - könnte ich vielleicht noch überzeugen, durch Blocken etc., uns in Ruhe zu lassen. Bei einem Rottweiler schätze ich meine Chancen als viel geringer ein, denn er ist "härter".

    Das Problem sind also einerseits die nicht achtsame, und beim Rottweiler auch für den Menschen gefährliche Vermehrung und andererseits die völlig blauäugigen Rottweiler-Halter, von denen es wohl einige gibt (wie bei anderen Rassen und Grössen auch). Die werden natürlich auch bekräftigt in ihrem Wunsch, solch einen Hund zu führen, wenn sie dauernd allzu naive Darstellungen lesen: Hach, mein süsser Kampfschmuser - der hat ja noch nie was gemacht und ist ein gaaaanz lieber Familienhund.

    Ich verwette meinen Hintern ;) - nein, ich weiss es - dass der mir bekannte Rottweilerzüchter so niemals reden würde. Das schliesst nicht aus, dass Rottweiler liebe Familienhunde sein können, aber solch eine verzerrte Darstellung dessen, was der Hund ist, ist fahrlässig. Ein Rottweiler ist - selbst wenn gut gezüchtet - ein Arbeits- und Gebrauchshund und kein Schosshund aus der Klasse 9 (selbst, wenn er sich wohl ab und zu dafür hält und gerne spielt).

    Wenn ich so was lese, wie oben in dem anderen Thread - und das ist keine Seltenheit - krieg ich das kalte Grausen.