Beiträge von Falbala

    Gaby/Quebec: ich habe Staffy anders verstanden als Du. Nämlich, dass sie meint, nur Leute, die Schlegel kennen, sollten hier von ihren Erfahrungen reden. Also.... :smile: ... erzähl doch mal von Deinem Seminar!

    Zum ganzen Thema positiv und negativ, Verstärkung und Strafe ist für mich auch noch ein Punkt wichtig, der hier noch nicht so angesprochen wurde: die Zeit, bis Hundi kapiert bzw. umsetzt.

    Für mich ist es nach meinem Verständnis eine regelrechte Bestrafung (wie ich Bestrafung interpretiere), einen Hund mit rein positver Verstärkung 1 oder mehr Jahre lang an die Schleppleine/Geschirr zu verdammen. Und für mich wäre das auch die reinste Strafe! :roll:

    Ich würde jederzeit einen effektiven, wenn auch durch Bestrafung herbeigeführten, schnellen Erfolg bevorzugen. Und das besonders im Sinne des Hundes. Damit meine ich NICHT pure Gewalt, sondern einen einzigen, eindrücklichen Reiz - wie auch immer ausgeführt. Ob jetzt durch Schläuche oder ob es auch anders geht, dazu reicht mein Wissen nicht.

    Meint es Schlegel so?

    Ist lustig, ich mache mir gerade Gedanken über genau das. Mit meiner Maus brauch ich das kaum, aber wenn hier ein (zu erwartender) Jäger einzieht, werde ich daran arbeiten müssen. Und ich habe absolut keine "Lust" (Lust heisst, ich glaube nicht so sehr an den Erfolg), mit Schleppleine zu arbeiten. Da kommt das Thema wie gerufen für mich.

    Wie würdest Du, Lucanouk, das aufbauen, anstatt mit den Schläuchen? :smile:

    Da kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen! :gut:

    Es ist schlimm, zu sehen und versuchen, rauszukriegen, was Hundi endlich verträgt. Wir haben es jetzt auch geschafft! Ich würde das aber nicht generalisieren und nun sagen, dass NUR dieses Futter für sämtliche Hunde der Welt gut ist.

    Es ist eben für uns seit einer Zeit das Allerbeste. Hoffe, es bleibt so! :gut:

    Also ich wollte nur sagen....

    Manche Hunde vertragen keine Abwechslung, sondern die brauchen absolute Regelmässigkeit und extrem langsame Umstellungszeiten.

    Manche Hunde vertragen keine Rohfütterung.

    Manche Hunde vertragen kein Nassfutter, sondern nur Halbfeuchtfutter.

    Einer von "Manchen" :D ist meine.

    Ich erinnere mich, dass jemand hier im DF, der immer ziemlich gute Sachen schreibt, ein Seminar bei Schlegel selbst besucht hat. Sie war angenehm überrascht und fand es gut. Leider weiss ich nicht mehr, wer es war, noch in welchem Thread sie es berichtet hat. Sorry! :ops:

    Ich glaube, um etwas beurteilen zu können, darf man eine gesamte Lehrmethode nicht auf rausgepickte Details reduzieren. Das wäre zu einfach und zu plakativ. Ich weiss selbst von meinem Trainer (nicht Schlegel), dass über ihn "schlimme" Sachen erzählt werden. Ich für mich und für Zookie kann nur sagen: es hätte uns nichts besseres passieren können als dieser Trainer. Auch er arbeitet hauptsächlich mit positiver Bestärkung, aber ich weiss, dass er auch anders kann - je nach Hund. Ich würde mir nun nicht erlauben, darüber ein Urteil abzugeben, denn was weiss ich, wie andere Hunde und gar ein Problemhund z.B. zu behandeln ist.

    Ich bin auch vorsichtig, wenn jemand nicht aus 1. Quelle erzählt.... (ich meine damit aber nicht die TS :smile: )

    Zitat

    Eher das Gegenteil ist der Fall, leichte Hunde mit einem guten Verhätniss zwischen Gewicht und Muskulatur haben einen entscheidenden Vorteil was den Gelenkverschleiß angeht.
    Knirschen ist ja schön und gut, wir reden hier von Hunden die in der Tierklinik vorgestellt werden, WEIL sie sympthomatisch werden und Lahmheiten zeigen.

    Bei denen hätte ich eher Angst, dass sie sich was brechen, wenn sie lange Gliedmassen haben. Wenn ich sehe, wie manche Hunde auf den Wiesen rumtoben, ist das nicht viel anders und ebenso "knochenbrecherisch" wie das Parcours-Dingens.

    Mir scheint das immer noch übertrieben - auch wenn das natürlich stimmt, da hast Du recht, dass es bei höherem Gewicht mehr auf die Knochen geht. Aber das generell so zu verurteilen, ich weiss nicht...

    Zitat


    Zum Thema Gelenkbelastung: Hunde die in gelenkbelastenden Sportarten oder Berufen geführt werden, erkrankten überdurchschnittlich häufig und früh an Arthrose/ Spondylose, da kannst du jeden Tierphysiotherapeuten und jeden Tierorthopäden fragen. Je härter der Untergrund, desto stärker die Belastung.

    Ja, Kram, das verstehe ich durchaus und wie gesagt, bei mir knirscht's auch in den Knien (=Arthrose). Es schränkt mich aber nicht ein. Aber dennoch: verträgt der Knochenbau und "Halteapparat" eines kräftigen Hundes wie dem Amstaff weniger als ein sportlicher Mensch? Das kann ich mir so schwer vorstellen....

    PS: ich bin übrigens nicht wie ein Amstaff gebaut :lachtot:

    Naja, ich kann Honeyballs Vorliebe zu seiner Rasse verstehen - ist bei mir mit meiner nicht anders. Auch, wenn ich es mit einer langbeinigen Pudelelfe nicht machen würde. Aber so ein - ich sag mal - "paketartiger" :D , kräftiger Hund? Ich kann das so gar nicht als gefährlich sehen.

    Und ob nun Selbstdarstellung oder einfach Spass - ich weiss nicht.... ich finde Parcours (für Menschen) auch eine ziemlich coole Sportart. Und warum sollen das die geeigneten Hunde weniger vertragen, als Menschen?

    Aber vielleicht lieg ich ja auch falsch - möchte das nicht ausschliessen. Ich weiss es einfach nicht, aber wenn ich dran denke, was meine Knochen für Bewegungen unter enormen Druck ausgehalten haben.... und mir geht's gut.

    Ich frage mich gerade, ob unsere Hunde aus Zucker sind. :ops: Ich kann diese Diskussion über einen kräftigen, muskulösen Hund, der ja auch augenscheinlich trainiert ist, nicht nachvollziehen, ehrlich gesagt. Sind Hunde, wenn gesund und kräftig, wirklich empfindlicher als Menschen? :???:

    Ich habe lange Leistungssport betrieben, der sicher mehr auf die Knochen ging, als der Parcour von dem Amstaff hier. Heute bin ich 50 J. alt. Spätfolgen: 1000 mal bessere Kondition als Gleichaltrige, leichterer Muskelaufbau und knirschende Knie, aber das wars auch schon.

    Wird da nicht ein wenig zuviel Gedöhns gemacht? Ich kann mir das so gar nicht vorstellen.... klar, ich würde das nur mit einem gelenkgesunden Hund machen und auch mit langsamen Aufbau - aber dann iist das doch ok? Ich verstehe das nicht so ganz...

    Und ob jemand seinen Hund arbeitet, oder weil er es cool findet, dass er solche Videos macht? Wo ist da der Unterschied? Verstehe ich auch nicht, ehrlich gesagt.