Ich finde das Thema, gerade im Bereich social media (Instagram, würg) super anstrengend. Jeder kann und weiß und macht es am Besten
Entweder mit oder ohne Strafe. Die einen clickern sich über Jahre jeden Trigger schön, die anderen hauen einfach drauf .... und am Ende ist es immer für alle "Harmonie", lol. Ich kann das immer nicht ganz ernst nehmen. Auf beiden Seiten.
Ich bin weder ein Profi auf dem Gebiet, noch maße ich mir an, alles richtig zu machen - das mal vorneweg. Und ellenlange Posts über Lerntheorien oder "Beziehung statt Erziehung-Gefasel" langweilen mich extrem 
Ich, persönlich, lobe Verhalten, das ich mag und ich "korrigiere" Verhalten, das ich nicht mag. Und dabei bin ich einfach authentisch und gebe meinen Hunden ein Feedback, mit dem sie umgehen können. Dadurch ergibt sich einfach ein klarer Rahmen. Damit fahre ich ganz gut. Ich hab ne sehr weiche und sensible Rasse, da muss man eigentlich nie wirklich körperlich werden (bin ich aber schon mal) - aber dass ich komplett ohne "Korrekturen" arbeite, das würde ich ganz klar verneinen.
Am Ende sollte Erziehung doch einfach fair sein. Und ich finde, klare Grenzen können für einen Hund viel stressfreier sein, als jahrelanges Rumgeeier an der gleichen Baustelle, weil ich auf keinen Fall aversiv werden möchte. Auf der anderen Seite, sollte man seinen Hund mit seinem "Stress" nicht komplett alleine lassen oder ihn einfach nur permanent deckeln - sondern man muss ihn schon irgendwie auch "ernst" nehmen und seine Bedürfnisse und Motivation für bestimmtes Verhalten wahrnehmen.
Komplexes Thema und irgendwie gibts da doch auch keine allgemeingültige Lösung für jedes Mensch-Hund-Team. Ich hab auch das Gefühl, dass sehr viel in der Erziehung intuitiv ist - oder es gerade bei denen gut läuft, die einfach in der Lage sind authentisch und intuitiv auf Situationen zu reagieren.
Aber ich bezweifle, dass man in der Erziehung eines Hundes komplett ohne Korrekturen auskommt, wie auch immer man diese jetzt definieren möchte.