Beiträge von Bonadea

    Schwierig. Da wir die Frau nicht kennen kann man sich wohl auch kein Urteil erlauben. Vielleicht ist es wie du sagst.

    Vielleicht ist der Hund aber auch genau das, was ihr im Leben bisher gefehlt hat um die Welt mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

    Abgesehen davon, dass sie scheinbar keinen Plan hat, ist der Beagle natürlich eine denkbar blöde Wahl :???:

    Ich würde sie ja mal auf einen Hundeplatz mit vielen verschiedenen Hunden zerren, wo alle kläffen, bellen, springen und sabbern. :D

    Na, dann wird wohl nichts passiert sein und ich gehe sogar davon aus, dass er gar nicht gedeckt hat, sondern nur mal kurz auf ihr drauf hing.

    Wenn er wirklich gedeckt hätte, hätten die beiden noch ungefähr 10 bis 20 Minuen "gehangen". Es gibt zwar auch Deckakte ohne Hängen, aber das ist nicht die Regel.

    Davon ab muss die Hündin in den Stehtagen gewesen sein, damit sie erfolgreich befruchtet werden kann. Nichtsdestotrotz würde ich das in ein paar Wochen nochmal beim Tierarzt per Ultraschall abklären lassen. Nicht, dass da doch plötzlich was im Anmarsch ist, nicht bei jeder Hündin sind die Stehtage unbedingt so deutlich.

    Ich halte absolut nichts von Unfallwürfen und finde es auch ziemlich verantwortungslos ... und Risiken gibt es IMMER.

    Zitat

    Ja, es kann etwas passieren. Wenn die Welpen zu groß sind und du nichts unternimmst verlierst du im schlechtesten Fall dein Hündin.
    Und nicht nur die Geburt kann dann problematisch werden, sondern bereits die Trächtigkeit. Also ab zum TA.

    Abgesehen davon, dass natürlich ein Tierarzt zur Rate gezogen werden sollte und man sich bei erfolgreichem Deckakt nun umgehend mit Geburtvorgang, Komplikationen, Aufzucht, Vorsorge, Nachsorge, Prägung und Sozialisierung der bevorstehenden Welpen auseinandersetzen MUSS - würde ich jetzt mal aus dem Bauch raus sagen, dass allein vom Größenunterschied von Yorkie und Papillon eigentlich nicht viel passieren kann. Papillons bewegen sich doch in der Größe von Yorkies, oder bin ich jetzt falsch informiert?

    Wichtig zu wissen wäre jetzt aber erstmal ob die Hündin tatsächlich läufig war und es vollständiger Deckakt gewesen ist.

    Das war natürlich auch ein bisschen provokant geschrieben, um die Leute mal ein bisschen aus der Reserve zu locken. Hat offenbar funktioniert, fünf neue Seiten an einem Tag und viele interessante Dinge, die geschrieben worden sind. Danke dafür!

    Zum Boxer: Ich studiere ja Tiermedizin, bin aber noch nicht im klinischen Teil. Jedenfalls hört man sehr, sehr oft von unseren Dozenten, dass DSH und Boxer generell extreme rassegenetische Dispositionen haben und wohl besonders häufig vorgestellt werden.
    Das KANN aber vielleicht zum Teil auch daran liegen, dass sie einfach auch zahlenmäßig weit verbreitet sind in Deutschland.

    Desweiteren wird hier ja immer betont: Nicht eine Rasse in einen Topf werfen, auch das "Wo kommt der Hund her" ist wichtig: klar, dass will ich auch gar nicht bestreiten. Für mich war jetzt aber klar, dass wir über geregelte Zucht im Verband sprechen. Meinetwegen VDH, denn was man dort auf Ausstellungen sieht, ist ja doch mehr oder weniger das Repräsentativ für das Erscheinungsbild einer Rasse.

    Ich möchte auch keine Hetzparade auf Rassehunde starten. Ich hab selbst einen - bewusst dafür entschieden, mit VDH-Papieren und aus einer tollen Verpaarung.

    Mir geht es um die Extreme und warum diese Extreme, die den Hund anatomisch nachweislich behindern züchten muss/will.

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    Nein, so ist das ganz und gar nicht. Aber wenn man das schon in ca. 20-30 Threads hier erklärt hat, Zuchtverfehlungen beschrieben hat, die verschiedenen Typen in den verschiedenen Ländern, privat viel Aufklärung betreibt, dann reicht´s irgendwann mal in derartigen "Schubladenthreads" ellenlange Beschreibungen abzugeben.
    Da ist mir noch lieber ihr denkt euch euren Teil und verurteilt die Halter und Züchter dieser Rassen.


    Nein, siehe oben.
    Und Leute die schon den ein oder anderen Beitrag von mir gelesen haben, können bestätigen dass ich absolut nichts an meiner Rasse beschönige, eher im Gegenteil. Aber auf unangemessene, pauschalisierende Beiträge möchte ich gar keine Argumente mehr bringen.

    Hmm, ist mir gar nicht aufgefallen, dass meine Beiträge so pauschalisierend sind. Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die letzten 10 Seiten hier großartig in "Schubladen" gedacht wurde. Ich fand die bisherige Diskussion ehrlich gesagt auffallend sachlich und interessant, da jeder etwas zu seiner Rasse beigetragen hat, ohne großartig zu beschönigen, oder etwas bewusst unter den Tisch fallen zu lassen.

    Hab dieses Thema auch weniger wegen "Rassen zerreißen" aufgemacht, sondern eigentlich eher, weil es mich interessiert und mir einfach auch das Verständnis für so manche Zuchtrichtung fehlt und ich gerne ein paar mehr Infos dazu hätte.
    Und gewisse Problematiken sind ja nun mal auch nicht wegzudiskutieren. Aber deswegen kann man doch trotzdem mal darüber diskutieren, oder nicht?

    Mit den Chows kenne ich mich nicht aus, brush. Mir würde nicht einfallen diese Rasse jetzt hier irgendwie unter Qualzucht zu stellen.
    Fänd's eher toll, wenn du deine persönlichen Erfahrungen beitragen würdest.

    Wauzihund: das würde mich echt mal interessieren. Stell doch mal rein :-)

    Gibt es eigentlich Verbände oder Zuchtgruppen, die sich bei solchen Rasse ganz gezielt zur Rückzüchtung entscheiden?

    Ist es jetzt eher so, dass die jungen Hunde meist noch hochbeinig und recht beweglich sind und sich die "Wurstmöpse" dann im Alter entwickeln?

    Oder das der neu gezüchtete Typ langbeiniger geworden ist, als der vor paar Jahren?

    Was haben die Mopsbesitzer denn so erzählt? Müssen sie oft zum Tierarzt? Welche Lebenserwartung hat ein Mops?

    Zitat

    Ich versteh gerade nicht worauf du hinauswillst :???: :???:

    Dich meinte ich überhaupt nicht :-) Fand das interessant ,was du geschrieben hattest zu dem Shar Pei.

    Mich befremdet es nur, dass sich irgendwie kaum ein Halter solcher - ich nenne sie jetzt einfach mal so - "Problemrassen" in der Lage sieht, mal zu schreiben warum er sich für eine solche Rasse entschieden hat.

    Mich würde das WARUM interessieren und vor allem auch WIE das Leben mit einem solchen Hund ist. Also ob gesundheitlich tatsächlich einiges im Argen liegt, oder man sich die Probleme vielleicht auch einfach schön sieht.