Mal aus Sicht des Tierarztes ... ich studiere gerade Tiermedizin und was man da so durch die Blume von den Dozenten mitkriegt, ist ja schon fast "normal", dass Tierärzte auf ihr Geld warten müssen oder es manchmal gar nicht sehen.
Das Studium dauert lange und erfordert viel Disziplin. Wenn man fertig ist, hat man zwar ein fertiges Studium, aber wenig Erfahrung. Das heißt erstmal in der Klinik arbeiten (für einen absoluten HUNGERLOHN!!!!) auf einer Vollzeitstelle.
Entweder immer angestellt bleiben oder sich selbständig machen, was wieder mit enormen Kosten verbunden ist. Keine Praxis lässt sich einfach so finanzieren! Die Geräte - um eben eine korrekte Diagnose zu stellen - kosten teilweise soviel wie mehrere Kleinwagen und mehr.
Welcher Tierarzt kann es sich da bitte leisten Tiere nur um des guten Willen zu behandeln? Sorry, Tierliebe ja, aber nicht, wenn dabei langfristig die eigene Existenzgrundlage den Bach runter geht.
Da sollte man wirklich nicht erwarten, dass ein Tierarzt einfach "umsonst" behandelt und das auch noch bitte völlig selbstverständlich, weil er ist ja nur aus "Tierliebe" Tierarzt geworden ...