Beiträge von Bonadea

    Hab ich ja alles schon erklärt.

    Würde sich nur wiederholen.

    Deine Interpretation der verlinkten Titel, die ich einfach innerhalb von 2 Minuten random bei google rausgepickt habe finde ich auch etwas befremdlich (by the way, kann man da noch deutlich mehr finden, das waren doch nur ein paar schnelle Beispiele).

    Ich finds jedenfalls nicht normal, dass offensichtlich regelmäßig Pferde auf Koppeln erschossen werden, weil man sie mit Wildschweinen verwechselt (wtf!!!! Brille ?!!!!!), dass Jäger betrunken am Gewehr sitzen und dass Jäger in der Nähe von Spielplätzen auf Hunde schießen.

    Für mich definitiv ein Grund einfach eine gewisse Skepsis beizubehalten.

    Und jap, genau das mache ich ja. Wenn irgendwo Jagd angekündigt ist, ich die mit ihren Warnwesten stehen sehe und die Felder ablaufen - dann leine ich an und mache großzügig einen Bogen.

    Das ist für mich vollkommen ok, hab ich ja auch schon geschrieben. Ich bin kein Jagdgegner.

    Aber gab doch schon einige Leute hier, die von ihren persönlichen Erfahrungen berichtet haben, dass sie eben plötzlich "mittendrin" standen. Darum ging es doch ursprünglich.

    Das wars dann auch von mir zum Thema. Dreht sich eh nur im Kreis.

    Ich möchte mich zu den zwei Fällen hier öffentlich nicht näher äußern. Ihr würdet sowieso Gründe finden, um das zu rechtfertigen. Im Fazit sind diese zwei Hunde tot, ohne dass sie "gewildert" haben oder sich sonst wie irgendwie schädlich verhalten haben.

    Ich wollte damit lediglich sagen, dass ich durchaus zwei Hunde kenne, die im Kontext von Jagd (ist übrigens für diesen einen Hund auch egal, ob die Meute jetzt im echten Jagdkontext oder im Sportkontext unterwegs war, denn das können diese Hunde wohl eher nicht unterscheiden ...) gestorben sind und weshalb FÜR MICH PERSÖNLICH die Gefahr nicht so unreal ist, wie sie hier gern dargestellt wird.

    Ich habe weder gesagt, dass alle Jäger scheiße sind, noch dass Jäger hier im Forum scheiße sind.

    Ich kenne viele nette Jäger. Viele Kollegen und Kunden sind Jäger.

    Trotzdem finde ich hier manche (nicht alle!) Aussagen echt etwas .... schwierig.

    Und ich darf mich doch trotzdem unwohl fühlen, wenn Menschen mit Waffen durch Wälder rennen, ihre Hunde dort rennen lassen und mich anschnauzen, weil ich existiere. Und ich möchte einfach gerne die Möglichkeit haben auszuweichen und finde die potentielle Gefahr plötzlich in einer Drückjagd zu stehen einfach nicht besonders ermutigend.

    Thats it.

    Naja, ich kenne immerhin 2 Hunde aus dem Bekanntenkreis (nicht über drei Ecken, sondern wirklich bekannt!), die durch gewisse Ausübung von "Jagd" zu Tode gekommen sind.

    Und Berichte von "versehentlich" geschossenen Haustieren tauchen doch regelmäßig auf.

    Also ist das Risiko für mich definitiv "real".

    Ich bin by the way kein Jagdgegner, fühle mich aber oft extrem unwohl, wenn irgendwo gejagt wird und möchte einfach die Möglichkeit haben, frühzeitig ausweichen zu können.

    Ich hab nicht das Gefühl, dass alle Jäger ihren Finger unter Kontrolle haben.

    https://www.br.de/nachrichten/ba…-jaeger,Tw9u5Zq


    https://www.merkur.de/lokales/starnb…k-91713693.html

    https://www.pferde.de/magazin/jaeger…en-eingestellt/


    https://www.volksfreund.de/app/consent/?r…de_aid-97493667


    https://www.mdr.de/nachrichten/th…hoenau-100.html


    https://www.rnd.de/panorama/jaege…2NUODPL4VE.html

    https://www.badische-zeitung.de/jaeger-erschie…-am-amtsgericht

    https://www.sueddeutsche.de/bayern/neustad…-hund-1.3322675

    Ich habe nie gesagt, dass das eine "echte Jagd" war, habe ich sogar explizit dazu geschrieben. Allerdings dürfte der Kontext für die Hunde in der Meute irrelevant sein, sie haben halt "ihren Job gemacht". Es war auch lediglich ein konkretes Beispiel für einen "Unfall". Und wie man hier liest, ist es ja "ihr gutes Recht" einem "Störfaktor" den Arsch zu versohlen ?!

    Zum anderen gehört auch den Jägern nicht der Wald. Und ganz egal welche Art von Job (in den meisten Fällen aber wohl eher Hobby) sie in ihrem Revier betreiben, es ist ihre Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass dabei niemand Unschuldiges verletzt wird und oder umkommt.

    Wer mit Waffe und wildscharfen Hunden im Freilauf unterwegs ist hat nun mal die Verantwortung für seine Umwelt und sein Handeln und nicht derjenige, der unbeabsichtigt in eine Jagd gerät und völlig legal auf befestigten Wegen unterwegs ist - schon dreimal nicht, wenn nirgendwo etwas abgesperrt wird oder man über das Jagdgeschehen nicht informiert.

    Dafür ist Deutschland auch einfach zu dicht besiedelt.

    Dass kleine Hunde auch von anderen Hunden totgebissen werden können oder vom Auto überfahren werden können ist für mich einfach Whataboutism. Ja kann passieren.

    Es geht mir um Risikominimierung, vernünftige Aufklärung, vernünftige Beschilderungen und respektvolles Miteinander.

    Wenn ich weiß, dass irgendwo gejagt wird, kann ich mich bewusst dafür entscheiden, einen anderen Weg einzuschlagen oder umzudrehen - wenn ich aber plötzlich mittendrin stehe, kann ich halt einfach nur hoffen, dass es gut geht.

    Das sind für mich 2 völlig unterschiedliche Ausgangssituationen ...

    Aha.

    Naja, hier wird halt die Jagdausübung verteufelt, weil es bei einer Sportart die der Jagd nachempfunden ist, bzw. aus der historischen Jagd kommt zu einem tödlichen Unfall gekommen ist. Das ist tragisch und darf nicht passieren, dreimal nicht, wenn es nur ein Sport zum Privatvergnügen ist, aber das mit den Gesellschaftsjagden gleichzusetzen in denen oft genug gar keine Meuten eingesetzt werden ist nunmal schlicht und ergreifend unfair und nicht zielführend.
    Auf den allermeisten Jagden laufen viele Hunde rum, vor allem auch viele kleine, die sich in ihrem Leben noch nie getroffen haben und die müssen miteinander klar kommen und das funktioniert nunmal auch tausendfach, jedes Jahr in D.
    Es ging hier ja darum, dass Leute Angst um ihre Hunde haben. Und während immer irgendwas tragisches passieren kann (Lebensrisiko) gibt es für einen Hund der mit seinem Menschen in eine solche Jagd gerät nunmal kein nennenswert erhöhtes Risiko.

    Hä? Ich hab hier gar nichts gleich gesetzt.

    Ich wundere mich hier einfach nur immer wieder über fehlende Empathie und den ziemlich kargen Erklärungen, dass "Unfälle" ja normal sind und man sich halt nicht so anstellen soll, weil man im Straßenverkehr kann man ja auch überfahren werden ????

    Joah. Ist für die Betroffenen sicherlich genau das Gleiche.

    Ja. Ich hab manchmal Angst um meine Hunde und ganz ehrlich, einige hier getroffenen Aussagen überzeugen mich auch nicht vom Gegenteil :ka:

    Das tut der Hund eben nicht, weil er sich in der Regel in den Verhältnissen angepassten Wohnungstemperaturen bewegt. Da ist nix mehr von Winterfell oder natürlichem Abwurf des alten Felles.

    Natürlich tun Hunde das. Also vielleicht nicht alle, aber viele die ich kenne und meiner definitiv.

    Also bei den Shelties gibts keinen "echten" Fellwechsel. Die Mädels haaren zyklusbedingt auf und ab - bedeutet, dass sie halt aber auch mal im Winter richtig nackt sein können und im Sommer voll aufgehaart.

    Kaami ist ja jetzt so ca. 3 Jahre kastriert und seitdem fusselt sie eher konstant.

    Ich kann - bei meinen Hunden - irgendwie kein echtes "Sommerfell" "Winterfell" ausmachen. Ganz anders als bei unseren Pferden - die kriegen echten Winterplüsch und im Sommer sind sie nackig.

    Also Fellwechsel bei den Hunden ja, aber irgendwie nicht wirklich sinnvoll xD