Ich versteh das ganze Drama nicht. Ich füttere Barf und weiß warum, ich drücke es aber niemanden auf, wenn jemand halt gern irgendeine Fertigpampe füttert, bitte - was geht's mich an?
Ein bisschen Wissen über Biochemie und Anatomie wäre wohl schon hilfreich, wenn man barft. Deswegen finde ich es auch nicht angebracht einfach mal drauf los zu füttern ... so nach dem Motto: einfach rohes Fleisch mit bisschen Öl und der Hund ist gesund! Das das nach hinten losgeht ist wohl klar.
Trotzdem kann man auch mit dem Barfen anfangen, ohne schon gleich absoluter "Experte" auf dem Gebiet zu sein, wenn man sich an ein paar Grundregeln hält und sich dann nach und nach mehr in die Thematik einliest. Barfen ist weder das Wundermittel gegen alles, noch die fatale Fehlernährung irgendwelcher "Rohkostverteidiger"
Es ist einfach eine Art Hunde zu füttern. Nicht mehr und nicht weniger.
Und es ist doch paradox, wenn ich der Futtermittelindustrie mein Vertrauen schenke und ernsthaft glaube, nur weil das Futter evtl. auf irgendwelchen wissenschaftlichen Referenzwerten basiert auch tatsächlich auf den Bedarf meines individuellen Hundes haargenau passt ... 
Deswegen verstehe ich diese Hysterie sowohl ums Barfen, als auch um Fertigfutter nicht. Man kann mit beidem viel falsch machen, aber auch mit beidem gut fahren - wo ist also das Problem?
Wichtig ist nur, dass man selbst hinter seiner Fütterung steht und auf seinen Hund eingeht.