Beiträge von Bonadea

    Naja, kann auch einfach sein, dass der Magen zu lange leer war und deshalb übersäuert ist (zuviel Magensäure, die nicht durch Nahrung abgepuffert wird) - viele Hunde übergeben sich dann. Passiert bei unseren auch schon mal.

    Ich würde mal Fieber messen, wenn da nichts ist, ruhig füttern und die Abstände zwischen den Mahlzeiten nicht zu ang werden lassen.

    Zitat

    Die Aufnahme in gestreckter Haltung (Position I) wird für gewöhnlich als HD-Aufnahme verlangt. Der Hund wird auf dem Rücken symmetrisch gelagert, die Gliedmaße gestreckt sowie die Kniegelenke eingedreht. Mit dieser Art von „Stressaufnahme“ können einerseits etwaige Lockerheiten der Hüftgelenke erkannt werden, andererseits ermöglicht das Eindrehen der Kniegelenke die Darstellung des überwiegenden Teils des Oberschenkelhalses.

    Die Aufnahme in gebeugter Haltung der Hintergliedmaßen (Position II) wird meist zur Ergänzung und bei Obergutachten herangezogen (Abb.2). Sie ermöglicht, Anteile des Oberschenkelkopfes und des Oberschenkelhalses detaillierter darzustellen.

    Quelle: http://www.perfect4all.de/hund_hd_roentg…kdysplasie.html

    Okay, jetzt bin ich verwirrt. Auf der Seite (Dr. Koch beurteilt Hüften für die Zuchttauglichkeit, also kein Dorftierarzt) wird die Stressaufnahme mit der Standardaufnahme gleichgesetzt. Und zusätzlich wird eine Aufnahme in gebeugter Haltung vorgenommen.

    @ Schnauzermädel: Hat sich gerade überschnitten. Ich hab jetzt aber verstanden, worauf du hinauswillst. Was ich allerdings dann nicht verstehe, ist die Technik, die im verlinkten Video und auf der Seite von der Klinik in Heinsberg gezeigt wird. Hier geht es ja eindeutig um "HD und seine Folgen" - und warum wird dann bei Junghunden, die auf der einen Aufnahme ein lockeres Gelenk zeigen (und auf der anderen Aufnahme als HD-frei einzustufen wären) diese Monsterop durchgeführt? Angeblich hat der Hund also keine HD (sondern bloß zu lockeres Bindegewebe, und dadurch ein leicht instabiles Gelenk) - das kann man doch ohnehin operativ nicht wirklich beheben. Stattdessen wird dafür gesorgt, dass der Femurkopf besser im Acetabulum sitzt (obwohl es ja passen müsste -> Standardaufnahme immerhin unauffällig?)
    Ja, es ist spät und ich habe mir jetzt auch nicht die komplette OP-Mehode durchgelesen, vielleicht habe ich auch gerade irgendwo einen Denkfehler. Aber irgendwie passt das für mich nicht zusammen.

    Wiosna: ich hoffe, dich stört es nicht, dass ich dein Thema gerade missbrauche :ops: Wenn ja, sag Bescheid. Sind deine Bilder denn jetzt noch zu einem Spezialisten weg?

    Zitat

    Doch, ich lasse immer "stressen", denn was nützen mir schöne Gelenke, wenn die locker schlackern?
    Wenn der Hund in Narkose liegt, dann kostet eine Aufnahme nun auch nicht mehr.
    Ich belaste meine Hunde ja nun sehr, daher möchte ich schon genau wissen, ob ich das auch mit gutem Gewissen kann.

    LG
    das Schnauzermädel

    Meinst du damit speziell Hunde im Wachstum, oder auch adulte Hunde?

    Mal ne blöde Frage dazu, dann könnte man sich ja theoretisch die Standardaufnahme für HD-Röntgen sparen, wenn die nicht aussagefähig ist?!
    Das ergibt für mich keinen Sinn. Die Stressaufnahme wird doch auch nicht für die Zuchttauglichkeit gefordert?

    Wenn ich demnächst mal Gelegenheit habe, werd ich mal bei uns in der Uni nachfragen. Hab das vorher echt noch nieee gehört mit der Stressaufnahme und ich habe wirklich schon etliche Seiten und Artikel zu HD gelesen.

    Ahhh ... okay.

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe macht man bei Junghunden zusätzlich noch die "Stressaufnahme", um falsch negativen Ergebnissen vorzubeugen, da man bei der Standardaufnahme eine HD übersehen könnte bzw. eine vorhandene "Lockerheit", durch die verursacht später bei einer regulären Aufnahme im erwachsenen Alter dann doch deutliche Athrosen zu sehen wären.

    Zitat

    Eine gute Frühdiagnostik erfordert zwei Röntgenaufnahmen: eine in klassischer HD-Lagerung und eine zweite als Stressaufnahme. Dabei wird ein Sandsack oder Holzkeil zwischen die Hinterbeine gelegt und durch Zusammendrücken der Kniegelenke eine auswärts gerichtete Kraft auf beide Hüftgelenke ausgeübt. Mit dieser einfachen Methode lässt sich eine eventuelle Instabilität der Hüftgelenke nachweisen.


    Quelle: http://www.mueller-heinsberg.de/html/hd_und_vorrontgen_web.HTM

    Okay, jetzt bleibt die Frage, ob die Froschstellung der Stressaufnahme gleich kommt - aber ich denke mal.

    Zitat

    :fear: Beide von meinem Hund Murphy, Hüfte 1. in gestreckter und die 2. in "Frosch"-Stellung.
    Keine Rasse, eher eine


    die es in der Form nun seit etwa 30 Jahren gibt.

    Geröntgt wurde im Tiergesundheitszentrum Grußendorf von Dr. Lamberti (u.a. Orthopädie, Chirurgie).
    Was meinst du mit "gelagert"? :???: Murphy lag fürs Röntgen in Narkose.
    Ja, das sagte er auch. Er hätte Hunde gesehen, die mit schlimmeren Hüften nie Beschwerden hatten und welche, die mit viel besseren Hüften nicht mehr laufen konnten.

    Ahh okay, sowas hatte ich mir schon gedacht.
    Ich frag nur aus Interesse - hab meine Hündin letzte Woche röntgen lassen (A-Hüfte *freu*). Ich studier gerade Tiermedizin, bin sicher kein Spezialist, lerne sozusagen selber noch. Hab das Röntgen aber zusammen mit dem TA gemacht, wir haben allerdings nur eine Aufnahme gemacht und ich kenne es auch eigentlich nur so. Wozu macht man denn die "Froschstellung"? Hat er dir das gesagt?

    Damit hat sich die Frage nach der Lagerung auch erledigt ;)

    Ja, ich weiß von einem Hund mit D-Hüfte, der jetzt schon jahrelang beschwerdefrei lebt. Das meinte ich auch damit, dass der Schweregrad nicht gleich sagt, wieviele Schmerzen der Hund hat.
    Mit gezieltem Muskelaufbau, Physio, angepasster Ernährung und Bewegung kann man da schon viel machen.

    Vom wem ist denn die Hüfte 2? Was für eine Rasse?
    Wer hat das geröngt und wie wurde der Hund da gelagert?
    Das sieht extrem merkwürdig aus.

    Bei Hüfte 1 würde ich definitiv eine HD vermuten - wie "schwer" allerdings, dazu möchte ich keine Prognose abgeben. Lass das von einem Spezialisten beurteilen. Wie schlimm im Übrigen der Hund damit beeinträchtigt ist, korreliert nicht immer mit dem Schweregrad der HD.

    Ganz ehrlich ... Hund einpacken und in eine Uniklinik fahren ... was anderes kann ich euch da gerade echt nicht raten. Das ist ziemlich heftig was du erzählst. Dort wird er sicher nochmal komplett auf den Kopf gestellt, aber vielleicht kommt da ja nochmal was bei raus. Denn "Autoimmunerkrankung" ist ja nun wirklich ne tolle "Diagnose" ... wenn man keinen Plan hat, ist es eben ne Autoimmunerkrankung ... und zuerst Borreliose ... also wurde der Hund ja im Prinzip erst auf eine Sache behandelt und bei der anderen ist es nur ein Verdacht, bei dem der Hund einfach mal monatelang mit Cortison vollgepumpt wird.

    Wie sah denn das Blutbild aus?