Beiträge von Bonadea

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    Daraufhin den Hütetrieb abzusprechen ist ein wenig verallgemeinert. Man muss nur richtig schauen, bei den Arbeitshunden und nicht den Plüschis: http://www.wewasc.com/index.php

    Es sind eigenständige Rassen mit unterschiedlichen Anforderungen, aber beides Hütehunde die nicht einfach nebenher laufen. Überhaupt nicht ähnlich, finde ich übertrieben. Ein Aktia ist ein anderer Hund oder ein Wachtelhund...

    Tut mir leid, ist eben meine Meinung.
    Ich kenne genügend Aussies und genügend Border (wir haben selbst einen) und ja, ich finde sie von ihrer Arbeitseinstellung und ihrem Grundcharakter nun mal komplett verschieden.
    Ich hab auch nie gesagt, dass ein Aussie "nebenher laufen" kann, ganz im Gegenteil. In mancher Hinsicht finde ich sie sogar schwieriger und anspruchsvoller als einen Border ... und darin sehe ich die Gefahr: traut man sich den Border nicht zu, greifen viele zur Alternative Aussie. Nur ist der Aussie ein ganz anderes Kaliber Hund und mindestens genauso anstrengend.

    Damals stand der Aussie für mich auch mal im Raum, heute bin ich froh, dass er es nicht geworden ist. Je mehr ich von seiner Rasse kennengelernt habe, umso deutlicher wird mir: er hätte absolut nicht zu mir gepasst.

    Ich finde da würde doch prima ein Labbi passen. Die schlankeren Vertreter kann man sicher auch im Agi führen. Ansonsten erfüllen sie eigentlich alle Kriterien. Sicher keine schlechten Reitbegleiter, wasserverrückt, offen und freundlich, und ZHS kenn ich mich zwar nicht aus, aber ich denke das sollte ein gesunder Labbi doch packen?!

    Gammur, das meinte ich. Gut, dass du das nochmal geschrieben hast ... :gut:

    Leider glauben ja noch allzu viele, dass Aussies irgendwie die Border Collie light Variante sind und sehen einfach nicht, dass diese Hunde ÜBERHAUPT gar nichts mit nem Border Collie zutun haben und umgekehrt, außer, dass sie manchmal recht ähnlich aussehen (können).

    Ich finde da überhaupt keine gemeinsamen Parallelen zwischen den Rassen.

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    Es müsste schon verboten werden Hunde zu vermehren,anders kann man es nicht verhindern.
    Und im Tierheim werden dann natürlich auch nur gezüchtete Hunde abgegeben...
    Das ist ein endloser Kreislauf.
    Und ich finde es ganz schön schade,nicht gezüchtete Hunde als"Schwarze Schafe" zu bezeichnen...

    Irgendwie hast du was Grundlegendes nicht verstanden.

    Ich hasse Flexileinen.

    Besonders "Hund an ausgefahrener Leine auf dem Bürgersteig" macht mich jedes mal fassungslos. Durfte selbst schon Zeuge werden, wie so einen Flexitöle plötzlich auf die Straße lief, weil auf der anderen Seite ein Hund war. Gut, dass das Auto noch bremsen konnte, sonst wär's das gewesen. Am besten sind dann immer die Hundehalter, die sich gar nicht erklären können, wie denn SOWAS passieren kann :headbash:

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    Hm... Ich hatte irgendwo gehört, dass man nach einem Jahr noch einmal alles impfen soll. Danach würde es reichen, wenn man länger nicht mehr impft.
    Aber das ist es halt: Jeder sagt etwas anderes! Ich fühle mich eben wohler, wenn wir dieses Jahr noch einmal alle Impfungen machen. Danach werde ich aber vermutlich einige Jahre darauf verzichten.

    Nee, da hast du schon recht, das kann oder sollte man machen, wenn man in der 12. Welpenwoche Woche geimpft hat. Es gibt eine immunologische Lücke, in der die maternalen Antikörper abgebaut werden und Impfungen noch nicht greifen. Deshalb gibt es auch Empfehlungen in der 16. Woche nochmal zu impfen um wirklich dem Risiko zu entgehen, nicht in diese Lücke "leer zu impfen".
    Dass einige Junghunde nämlich doch an Staupe oder Parvo erkranken, obwohl sie geimpft sind, ist häufig auf genau diese Problematik zurückzuführen. Wenn man also ganz sicher gehen will, dass ein ausreichender Schutz vorhanden ist, sollte man nach einem Jahr ruhig nochmal impfen, oder eben den Welpen mit 16 Wochen impfen erneut impfen lassen.

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    Kommt darauf an, was ihr vorhabt. Wenn ihr ins Ausland wollt, muss er eine gültige Impfung (eingetragen in den Pass) besitzen. Wenn nicht, würde ich noch nicht nachimpfen. Denn wie so oft: Papier ist geduldig, und nur weil da steht Impfung gültig bis XY2011, baut der Hund ja nicht schlagartig seine Antikörper und Gedächtniszellen ab.

    Kleine Info: Alle TW-Jahresimpfungen schützen den Hund mind. für drei Jahre.

    Tollwutimpfe ist ein Totimpfstoff, da werden erst gar keine richtigen Gedächtniszellen gebildet, bzw. keine langanhaltenden zellulären Immunantworten ausgelöst.
    Totimpfstoffe brauchen in der Regel regelmäßige Boosterungen um einen Immunschutz zu gewährleisten. Auch für die Grundimmunisierung können zum Teil mehrere Impfungen notwendig sein. Bei Totimpfstoffen wird nur eine humorale Abwehr aufgebaut. Sie aktivieren also die T-Helferzellen und das B-Zellsystem und machen primär eine Antikörperbildung! Diese Antikörper halten aber nicht lebenslang im Körper, sondern werden irgendwann wieder abbgebaut.

    Ich würde immer eine gültige Impfe für drei Jahre eintragen lassen, der Schutz sollte gewährleistet sein. Leider gibt es immer noch Tierärzte, die nur eine einjährige Gültigkeit eintragen. Am besten vorher nachfragen.

    Tierärzte haben auch bestimmt keine "Verträge mit Pharmaunternehmen" :roll: Aber ein Großteil ihrer Einnahmen beziehen sie nun mal auch über Impfungen.

    Das mit dem Tollwutverdacht gilt auch hier in Deutschland. Bei begründetem Verdacht wird der Hund euthanisiert.