Beiträge von Bonadea

    Tierheime sind ja nun nicht die einzigen Anlaufstellen für Abgabehunde. Es gibt auch genügend Privatvermittlungen oder "Beliebige Rasse in Not"-Vereine, bei denen immer Hunde ein Zuhause suchen.

    Die Kriterien, die viele Tierheime stellen finde ich persönlich auch ziemlich daneben. Aber gibt es einem dann nicht zu denken, das man an den Auslandshund plötzlich so schnell "drankommt"? Da interessiert's dann plötzlich niemanden. Hauptsache schnelle Vermittlung der Hunde? Und am besten sucht man sich den Hund anhand einen süßen Fotos auf einer Internetseite aus und lässt ihn dann einfliegen. Wie praktisch. Aber bitte dann auch noch nen Welpen, oder zumindest nen hübschen jungen Hund. Der soll ja schließlich auch noch was hermachen.

    Findet ihr das etwa nicht merkwürdig, dass alle Mischlinge, die hier rumlaufen zu einem ganz großen Teil aus dem Ausland angekarrt werden? Und die dazugehörigen Menschen auch noch verbreiten: "Den habe ich gerettet" ... wenn ich das schon höre :muede:
    Und nur mal so, wenn ich Leute mit Mischling treffe und freundlich aus Interesse frage wie der Hund heißt, bekomme ich jedesmal mit stollzgefüllter Brust gesagt: "Das ist Frida, die ist aus Portugal/ Ungarn/ Polen/ Spanien/ Mallorca, die haben wir gerettet".
    Wenn mich jemand nach meinem Hund fragt, komme ich auch nicht auf die Idee zu sagen: "Das ist Lyra, die ist vom Züchter, die habe ich für viel Geld gekauft" - da würden mich die Leute wohl auch angucken wie ein Auto :headbash:

    Es geht hier nicht um Rechtfertigungen, ich frage mich nur, WIESO JEDER seinen Hund aus dem Ausland holt. Sind das irgendwie bessere Hunde? Kann man sich damit irgendwie profilieren?

    Man muss ja nicht zum Züchter gehen (wobei der Kauf bei einem seriösen Züchter für mich praktizierter Tierschutz ist), aber dann gibt's doch haufenweise Anlaufstellen hier in Deutschland, wo man an Abgabehunde kommt.

    Ich hab deine anderen Threads nicht gelesen (und habs auch nicht vor), aber ich frag mich mal wieder, warum die Wahl auf Tierschutzhund fällt und es dann immer direkt einer aus dem Ausland sein muss.
    Deutsche Tierheime sind ebenso voll mit Hunden und auch sie benötigen ein schönes Zuhause ... es nervt langsam echt. Ich treffe keinen einzigen Mischling mehr auf der Straße, der nicht aus dem Ausland kommt. Wieso?

    Es ist eigentlich alles schon gesagt worden.
    Ich frag mich dann halt immer nur, was Leute so unheimlich liebenswert an Hunden finden, die nie das tun, was man von ihnen will? Ich mein, jeder wie er mag, aber man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.

    Und ich denke das große Problem ist einfach häufig - die Rasseanlagen werden einfach unterschätzt und man denkt "jaja, kriegste schon hin" und wenn Vorstellung und Realität dann irgendwann aufeinander treffen kommt das böse Erwachen.

    Ganz ehrlich, ich denke niemand will dir hier den Beagle madig machen, sondern dich nur warnen.

    Und ein Labbi ist auch nicht nur "lieb" ;) Aber er hat halt wenigstens schon mal ne Grundtendenz gerne was mit seinen Menschen zu machen. Glaub mir, das macht vieles leichter.

    Zitat

    Hm,
    es ist unbestritten, dass das ein Extremfall war.
    Trotzdem würde ich niiiiiemals nie sagen. Ein absolut arbeitsgeiles Tier, wie die meisten der gezeigten, schert sich einen Sch** darum, ob es nach einer Hürde mit der Hüfte kurz wegrutscht. Das passiert auch bei anderen Bodenverhältnissen.

    ICH persönlich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich den Weg bis zur EO geschafft hätte und dann solche Verhältnisse vorfinden würde. Wird bei mir nicht passieren, aber trotzdem - ich kann mir vorstellen, dass jemand sagt, nee, jetzt bin ich hier, ich lauf trotzdem.

    Das ist das weltweit zweitwichtigste Turnier - also wer da von "lausig" spricht... *hüstel*...
    Grüßle
    Silvia

    Schon klar, ich weiß was du meinst. Aber gerade bei diesen arbeitsgeilen Tieren muss einer den Kopf bewahren. Und was bringt dir ein Start bei dem Turnier, das noch so wichtig sein kann, wenn der Hund danach verletzungsbedingt vielleicht lange pausieren muss oder gar ganz aus dem Sport ausscheiden muss.

    Egal wie wichtig so ein Turnier ist, ich finde, man darf nicht aus den Augen verlieren, dass der Sport nicht auf Kosten der Tiere ausgetragen wird, das sind wir ihnen einfach schuldig.

    Ich kenne diese Videos und finde sie faszinierend und schaue sie mir regelmäßig an.

    Aber sie erinnern einen auch daran welche Verantwortung man gegenüber seinem Hund hat und das man nicht seinem Ehrgeiz erliegen darf. ICH hätte meinen Hund unter solchen Bedingungen garantiert nicht mehr an den Start gelassen.

    Zitat

    Wie jetzt? Ich kann mit den Vertrag nichts anfangen wenn der Hund plötzlich verstirbt?

    Mal im Ernst, ist das deine einzige Sorge, wenn du vielleicht einen todkranken Welpen hast, an dem du schon dein ganzes Herz verschenkt hast?

    Bitte gehe dort einfach nicht hin ... das ist doch alles nur "Taktik" um die Leute in Sicherheit zu wiegen. Es geht hier um Lebewesen, nicht um Elektrogeräte mit Garantieanspruch.

    Die Finger von lassen!!!!
    Cavaliere gibt es auch von deutschen Züchtern. Ganz ehrlich, das ist doch GENAU DAS was der Rütter in der Sendung sagte: man trifft sich auf irgendeinem Parkplatz, dann kriegt man den Welpen, die Mutter sieht man gar nicht und man hat nicht mal eine Ahnung wo und wie der Hund bisher gelebt hat. Bitte bitte nicht machen!!!

    Hier noch ein paar Infos:

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