Beiträge von Bonadea

    Ich mags halt schlicht und wenig bunt.

    Hatte schon die ganze Zeit damit geliebäugelt den Fjord in blau gegen einen in oliv zu tauschen. Jetzt schauen wir mal was der Trekking Raincoat kann, schwarz ist auch super! xD

    Und die Insulated Trekking Jacke ist evtl. auch ausversehen für beide Hunde im Warenkorb gelandet. Wenn er gut ist, dann verkaufe ich vielleicht den Wool. Den tragen sie hier eh nur maximal auf einem Turnier im Auto ...

    Im nächsten Leben habe ich kurzhaarige Hunde :D

    (Scherz)

    Ich.muss.sie.haben.


    :( :( :(

    EDIT: Ist der Raincoat genauso dünn wie der Fjord?

    Vom Stoff sogar noch dünner, ist wirklich nur der Regenjackenstoff, kein Futter und der Stoff selbst ist nicht so dick wie beim Fjord.

    Noch dünner als der Fjord?!!!

    Krass! Das kann ich mir ja gar nicht vorstellen.

    Bestellt! xD

    Dann muss ggf. der blaue Fjord ausziehen, die Farbe nervt mich eh schon länger.

    Was ich mich nur dann immer frage - was sind denn „funktionierende“ Vibrissen?

    Kimis Vibrissen locken sich fröhlich im Gesicht rum, „funktionieren“ die dann noch?

    Elliot hat nicht halb so viele Vibrissen wie Kimi und die wachsen echt eher kümmerlich und gebogen vor sich hin, „funktionieren“ die?

    Ich glaube immer noch daran, dass die ganze Sache sich beim Pudel wirklich anders verhält als bei anderen Rassen, aber das ist mein Gefühl und ich kann es nicht belegen. Ich merke an meinen Hunden definitiv keinen Unterschied, ob die Schnauze ausgeschoren ist oder nicht. Die haben beide ein gutes Körpergefühl, mit langen gelockten Vibrissen und mit abgeschorenen Vibrissen genauso.

    Aber wieso sollten die sich so krass anders verhalten?

    Das ist für mich ein Denkfehler. Hunde sind ja nicht plötzlich "behindert" ohne Vibrissen.

    Die Vibrissen liefern einfach nur noch "zusätzliche" Information. Beim Schnüffeln, beim Tasten/Erkunden etc.

    Ich glaube auch nicht, dass man da einen besonderen Unterschied im Verhalten bemerken muss.

    Wenn ich bei bestimmten Situationen einfach mal genau darauf achte, kann ich schon erkennen, dass meine Vibrissen auch benutzen, ohne, dass sich deswegen eine radikale Verhaltensänderung ergibt.

    Ich finde nicht, dass man Einschränkungen der Sinneswahrnehmungen in Kauf nehmen sollte, nur weil Hunde sie kompensieren können. Und wie gesagt, dass Vibrissen bei Hunden im Gegensatz zu ihren nächsten Verwandten nicht funktional sind - ihr Fehlen oder "so züchten, dass sie genau so gut fehlen könnten" also keine Einschränkung der Sinneswahrnehmungen darstellt - ist nicht bewiesen.

    Die derzeitigen Maßnahmen zielen aber nicht darauf ab, dass nur noch Hunde mit nachweislich funktionalen Vibrissen gezüchtet werden. Sondern es gibt schlicht ein Schneideverbot der Vibrissen, völlig unabhängig davon ob diese funktional sind oder nicht. Sofern man also von der Notwendigkeit funktionaler Vibrissen überzeugt ist und deren Fehlen als Qualzuchtmerkmal einstuft, hat diese Vorgehensweise m.A.n. wenig Sinnhaftigkeit sondern in erster Linie Alibifunktion.

    Naja, ist grad Symptombekämpfung. Genau wie das aktuell mit den Brachycephalen gemacht wird. Da gibts ja auch noch kein komplettes Verbot, sondern halt einzelne Hunde, die entsprechende Merkmale aufweisen, die dann ausgeschlossen werden (können).

    EDIT: und falls das so rüberkommt, nein, ich bin kein radikaler Vibrissen-Verfechter - aber ich denke, man muss auch einfach mal überlegen, auf welcher Argumentationsgrundlage die Ämter das aktuell durchsetzen und welche Entscheidungen es diesbezüglich eben auch schon bei Katzen und Pferden gegeben hat.

    Das Ganze ist halt auch eine ethische Frage und man muss sich halt immer wieder die Frage stellen, ab "wann" ist etwas nicht mehr vertretbar? Und die Grenzen sind da sicher fließend und werden von jedem auch an anderer Stelle gezogen.

    Natürlich kommen Hunde auch ohne Vibrissen klar! Weil sie es eben mit anderen Sinnen gut kompensieren können. Genau wie blinde Hunde, taube Hunde und zahnlose Hunde ihre Beeinträchtigungen auch gut kompensieren können.

    Und mir ist schon klar, dass im Verhältnis die Wahrnehmung der Umgebung durch Vibrissen vielleicht nicht so stark gewichtet werden kann/muss wie Taubheit/Blindheit.

    Aber wenn ein Hund funktionierende Vibrissen hat, dann nutzt er sie auch. Wahrscheinlich viel subtiler, als viele Menschen das mitbekommen.

    Ob er sie zwingend braucht? Wahrscheinlich nicht. Aber er braucht auch nicht zwingend vier Beine, alle Zähne oder ne Rute, um zu überleben.

    Nachdem wir nix mehr gescheites zustande bringen und ich das Potential meines Hundes auf Turnieren nicht mal ansatzweise ausschöpfen kann und ich mich einfach dann immer nur ärgere meine wenige freie Zeit "vergeudet" zu haben, habe ich dieses Jahr irgendwann einen Schlussstrich gezogen und starte nix mehr. Fühlt sich irgendwie befreiend an!

    In meiner aktivsten Zeit mit Kaami, bin ich wahrscheinlich (geschätzt, nicht gezählt) auf 30-40 TurnierTAGE im Jahr gekommen.

    Im Moment habe ich einfach Spaß am Training, alles kann, nichts muss und der ständige Selbstzweifel und Ehrgeiz nervt nicht mehr rum. Ich kann Agility gerade sehr genießen. Turniere haben mir eine zeitlang wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich schaffe es aber aktuell einfach nicht auf dem Niveau zu trainieren, wie ich es müsste, damit Jou und ich die Routine und Sicherheit haben, die wir im Training haben.

    So langsam kitzelt es mich aber wieder ein bisschen. Mal sehen was 2024 bringt.

    Agility - eine Hassliebe xD

    Wenn die keine Funktion hätten, dann hätte die Evolution einen Fehler gemacht und die Evolution macht keine Fehler die überleben.

    Ganz so perfekt ist Evolution nun mWn nicht. Es können durchaus Dinge überleben, die eigentlich unnötig sind. Siehe zB Wolfskrallen.

    Heißt nun nicht, dass Vibrissen unbedingt dazugehören. Aber die Evolution an sich ist erstmal kein Beweis, dass Vibrissen notwendig oder hilfreich sind.

    Evolution heißt ja, dass Dinge im Wandel sind.

    Es kann durchaus sein, dass Wolfskrallen mal evolutionär einen Sinn hatten und dann immer weniger wichtig waren und sich deshalb "evolutionär auf den Rückzug gemacht haben" und hätte man dann nochmal 1 Million Jahre gewartet, wären sie vielleicht gar nicht mehr im Erbgut "angelegt".