Beiträge von Bonadea

    1. Beule unter dem Bauch - unwahrscheinlich, dass die vom Impfen kommt. Wenn die nicht zurückgeht, solltest du deinen TA draufschauen lassen um einen Nabelbruch ausschließen zu können.

    2. Die normale Grundimmunisierung: 8., 12. UND 16. Woche ! Da es auch noch in der 12. Woche Hunde mit maternalen AK gibt, ist die Nachimpfung in der 16. Woche tatsächlich empfehlenswert ;)

    3. Tollwut muss man nicht unbedingt nachboostern. Einmalige Impfung reicht. Allerdings kann unter Umständen eine Nachboosterung zu einem besseren Titer führen. Wenn man für Auslandsreisen einen bestimmten Nachweis über den Titer benötigt, kann eine Nachimpfung nötig sein.

    4. Impfen im Nacken - bitte deinen Tierarzt demnächst nur noch an der seitlichen Bauchwand zu impfen ... So direkt an der Wirbelsäule ist nicht nett und macht man eigentlich auch nicht mehr ...

    5. Informiere dich mal über die einzelnen Impfungen - ich impfe nur SHP und T. Zwingerhusten- und Leptospiroseimpfung werden zur Zeit viel diskutiert. Viele verzichten darauf.

    LG, Jana

    Zitat

    Nö, der wurde nur gut trainiert, der Hund. Solche Bilder sieht man bei der Unterordnung nur. Mit WtP hat das nichts zu tun.

    Naja, "nur gut trainiert" ist aber auch ein bisschen zu einfach. Es gibt einfach Rassen, die bringen einfach mehr Bereitschaft und Motivation dafür mit als andere ... hat schon seinen Grund, warum Border in Sportlerkreisen so verbreitet sind. Sie haben eben schon von der Genetik aus eine hohe Bereitschaft mitzuarbeiten - wodurch sie sich natürlich auch viel einfacher trainieren lassen. Wie man das nun nennen will ist ja schnuppe und anhand der zig unterschiedliche Definitionen von WTP und WTW kann man ja schon erkennen, dass da kein richtiger Konsens existiert. Ist ja auch egal, jedenfalls finde ich nicht, dass man allein mit Training alles erklären kann. Ein mit gleichen Methoden und zeitlichem Aufwand trainierter Molosser oder Windhund wird ganz sicher nicht eine solche Leistung erbringen.

    Nicht realistisch? Auf welchem Planeten lebst du? ;)

    Wir haben Flyball (deutsche Rekordhalter ...), Agility und eine Spiel und Spaßgruppe (liebevoll genannt "Rentnergruppe" in der longiert, Ralley-Obi etc. gemacht wird). Einmal im Jahr gibt es BH-Training mit anschließender Prüfung.

    Stell dir vor, ich bin sogar in einem weiteren Verein - da beträgt der Beitrag im Jahr 90 Euro und dort gibt es ebenfalls die ganze Woche über Agiangebote und VPG. Im Jahr werden drei- bis vier Agiturniere ausgerichtet. Ein Verein LEBT von seinen AKTIVEN Mitgliedern. Training gibt es ehrenamtlich und Geld wird bei Turnieren verdient, bei denen sich die Mitglieder ebenfalls umsonst als Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Man hat mehr Verpflichtungen im Verein, dadurch aber ein großes Angebot, das nicht profitorientiert ist. Meiner Meinung nach spiegelt sich das auch oft in der Qualität des Trainings wieder. Viele Hundeschulen - nicht alle - bieten ja doch nur ein Herrchen- und Hundebespaßungsprogramm an.

    Zitat

    Ob ich nun 7 Euro in der Hundeschule zahle oder 25 Euro monatlich im Verein. Das ist doch nun wirklich wurst...

    Was kennst du denn für Vereine?

    Ich zahl 60 Euro im Jahr und kann das offizielle Training nutzen (1x die Woche) und wann immeri ch lustig bin auf den Platz fahren und mir selber was hinstellen.
    Also "wurst" sind die finanziellen Unterschiede bei Vereinen und Hundeschulen leider selten. Kommt auch daher, dass Hundeschulen meistens gewerblich betrieben werden und ein Verein von und für seine Mitglieder existiert ...

    Aber egal. Eigentlich ist diese ganze Diskussion "wurst" :p
    Du gehst ja eh auf nix ein und willst einfach nur alles doof finden.

    Zitat

    yane:
    Nur weil sich Agility weiterentwickelt hat, heisst es ja nicht, dass es nun besser ist.

    Sondern?! :???:

    Ich hatte schon in A1-Parcours im Turnier Sprünge von außen. Das sind doch mittlerweile Standardübungen im Agi.

    Ich kann ganz sicherlich nicht die Qualität deines Agitrainings beurteilen (wie auch über's Internet), aber ich verstehe auch nicht so wirklich worüber du dich jetzt konkret aufregst.
    Das der Sport kacke ist?
    Die Parcours zu schwer sind?
    Deine Trainerin blöd ist?

    Es ist irgendwie schwer rauszulesen ... wenn dich das alles so stört und du keine Turnierambitionen hast, stell dir halt drei Sprünge auf die Wiese und lasse deinen Hund eben geradeaus drüberbrettern, dann hat er und du ein "Erfolgserlebnis" und alles ist tutti. Nur mit Agi hat das dann nix zutun.

    Richtiges Agility ist nun mal Leistungssport.

    Agility hat sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt und die Parcours sind entsprechend anspruchsvoll. Man muss eine Reihe von Wechseln beherrschen und lernen den Parcours "zu lesen" um den Hund eben fehlerfrei und auf guter Linie durchzukriegen. Zudem muss der Hund die Geräte beherrschen. Was habt ihr denn die letzten zwei Jahre überhaupt trainiert, wenn da noch nicht mal Hürden von außen gesprungen worden sind? Komisch ... ?

    Nehmen wir mal als Großveranstlung die letzte WM ...

    http://www.youtube.com/watch?v=Wh0OOMKYRLU
    http://www.youtube.com/watch?v=3aNOuIdknNc

    Hmmm. Das ist eben schon ein ganz schönes Dilemma - die Hundezucht. Ich sehe das Problem aber auch darin, dass wir Hunde kaum noch für die ursprünglichen Arbeitsfelder brauchen und demnach für viele Rassen gar kein "Bedarf" mehr da ist. Und auf was für einen Hund soll jetzt eine Familie oder ein Normalhundehalter zurückgreifen? Mir fallen da keine Rassen ein, die so anspruchslos sind, dass man sie bedenkenlos empfehlen kann. Auch ein Begleithund ist immer noch ein Hund und wird auch mal hündisches Verhalten an den Tag legen.

    Wenn man entsprechende Hunderassen alternativ auslasten kann, wieso nicht? Dann soll man das tun.

    Showlinie ist glaube ich auch weniger aus dem Willen der "gemäßigten Zucht" entstanden, als aus dem menschlichen Antrieb den "perfekten" Hund zu züchten. Und da spielte Optik die erste Geige. Wesen, Charakter und Gesundheit haben da einfach keinen großen Raum gehabt, weshalb sich dort ein großer Spielraum innerhalb der Genetik ergeben hat, in dem sich diese Individuen nun bewegen.

    Wir haben einen second-Hand-Border aus gemischten Linien und die hat einfach nen Knacks. Die könnte man weder an Schafe lassen, noch mit Hundesport zufrieden stellen. Die steht sich mit ihrem wackeligen Nervenkostüm und ihrer Stressanfälligkeit derart selbst im Weg, das ist einfach anstrengend. Ansonsten ist sie echt ein Schatz, aber man merkt, dass sie von ihren Anlagen her "will", aber nicht mehr "kann" und das tut einem echt in der Seele weh. Wie lastet man so einen Hund aus, der unheimlich intelligent ist, fordert und geistigen und körperlichen Anspruch braucht, aber beim geringsten "Druck" zusammenbricht? Ich kenne Border aus reiner Arbeitslinie, die sind zwar auch nicht einfach, aber immerhin tacko in der Birne und tausendmal einfacher im Handling, als diese vermurksten "Showlinienkuscheltiere", die mit sich selbst nicht klar kommen.

    Mal wieder viel Wind um nichts. Ich finde man kann seine Energie besser nutzen, als sich über solche TV-Formate zu echauffieren.

    Also nach der Aufregung hier, habe ich ehrlich gesagt viel Schlimmeres erwartet. Was ich im TV gesehen habe, waren Menschen aus dem Leben, die höflich und normal miteinander umgegangen sind und Hunde, die kein großes Problem mit der Sache hatten.

    Der Schäfi hatte endlich mal ein bisschen Abwechslung und Pflege in seinem Alltag und die Pudel waren doch auch irgendwie ganz lustig, wie sie sich heimlich still und leise in das Herz der "bösen Frau" gestohlen haben und ihren Platz auf dem Bett zurückerrungen haben. Also ich fands ja irgendwie ganz putzig.

    So sinnlos das gesamte Format auch ist - manche übertreiben hier echt ein wenig ... da sieht man doch auf jeder hiesigen Hundewiese mehr "arme Hunde" als in diesen 30 Minuten Sendung ...