Beiträge von Bonadea

    Zitat

    Ich habe auf jeden Fall vorhin noch im Standard gelesen, dass Kurzhaar höchst unerwünscht ist. Ich denke sowas wie der Kurzhaarcollie existiert bei den Shelties nicht.

    Es steht da allerdings auch:

    Kleiner, langhaariger Arbeitshund von großer Schönheit, frei von Plumpheit und Grobheit.
    Umrißlinie symmetrisch, so daß kein Teil unproportioniert erscheint.

    Da steht nix von explodierten Sofakissen!!! :D

    Zitat

    aber was wiederum für usn in Sachen zucht etwas unerklärlich ist, ist dass die 2 trico Rüden aus unserem ersten Wurf, schon mit 8 Monaten sehr viel Wolle hatten, und jetzt mit 11 Monaten sehen sie wie fertig aus

    Das nennt man Genetik und Spaltungseffekte.

    Zitat

    Bonadea: vielen dank, jetzt kann ich mir das besser vorstellen! :)

    Deine beiden sind echt total hübsch! :fondof: Wie groß+schwer sind die zwei denn?

    Allerdings sind das jetzt keine Bade - vorher/nachher - Fotos ;)

    Lyra ist 38,5 und wiegt so um die 7,8-8 kg.
    Mila eigentlich genauso ... obwohl sie dieses Wochenende vom Agi-Leistungsrichter mit 40,2 eingemessen worden ist (was definitiv nicht stimmt :headbash: ).

    Hündinnen haaren ja hormonbedingt eh regelmäßig ab. Es gibt zwar auch ein paar Ausnahmen, aber die meisten Hündinnen haben einer eher moderate Fellmenge - Rüden neigen schneller dazu, zu "explodieren".

    Lyra abgehaart (fast keine Unterwolle mehr und noch etwas nass vom Training)

    Externer Inhalt my-lyra.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    voll im Fell

    Externer Inhalt my-lyra.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    und hier Mila, unsere "Nackidei" - in diesem Zustand ist sie tatsächlich komplett "aufgehaart" und hier sogar für die Ausstellung "geplüscht" :D

    Externer Inhalt my-lyra.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt my-lyra.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Wir baden meistens nach der Läufigkeit (normales Hundeshampoo) und ich bürste und kämme auch regelmäßig - damit kann man schon gut was Ausdünnen.

    Zum professionellen Hundefriseur würde ich nicht gehen. Die haben von Shelties keinen Plan und schneiden meistens blöd an den Hosen und Fahnen rum, was einfach unmöglich aussieht! Das Ausbürsten sollte auch jeder Hundehalter zu Hause selber hinbekommen.

    Generell sollte man sich einfach mal die Linien und Elterntiere angucken, wenn man wissen möchte in welche Richtung es felltechnisch so gehen könnte.

    Collie finde ich auch nicht so passend. Zu groß, zu schwer, und viele mittlerweile auch zu phlegmatisch.

    Wenn Collie, dann eher in die Richtung Kurzhaarcollie ;)
    Oder Sheltie eben, aber die sind in der Regel unter 40cm.

    Es gibt aber auch Shelties, die keinen Bock auf Agi haben .... :D
    Und es gibt auch noch einige Terrier, die im Agi "gut abgehen". Also alles nicht so einfach. Am Ende ist es vor allem auch der Hundeführer, der den Hund "gut" macht. Natürlich eignen sich trotzdem manche Rassen besser, und andere weniger.

    Da der Hund ja aber auch neben dem Agi "funktionieren" soll und muss, also zu deinen Lebensumständen passen soll, würde ich mir die Entscheidung gut durch den Kopf gehen lassen. Erst heute habe ich kopfschüttelnd die Aussage einer Hundehalterin gehört "mein nächster Hund wird ein Border, dann wird das endlich mal was im Agi" ... ähm ja ... als ob der Border sich alleine durch den Parcours bringt ... die Rasse allein ist noch lange kein Garant für Erfolg.

    fling - Bravo!!!

    Leider verstehen die meisten Leute nicht, was Hundesport tatsächlich im Einzelfall bedeutet und wie viel Zeit, Gedanken und Muße sich so mancher Hundehalter mit dem korrekten Aufbau macht oder wie weit manche alleine schon Training fahren, nur um wirklich professionelle Anleitung zu erhalten.

    Gerade das Phänomen "Hundeschule", dessen Angebotsliste manchmal mehrere Seiten füllt und von Agility bis Mantrailing bis hin zu Reitbegleithund alles anbietet, lässt mir schwindlig werden.
    In meinen Augen ein Zeugnis für kommerzielle Ausnutzung des entertainungswütigen Hundebesitzers, der vor allem für sich eins sucht: "ein nettes Bespaßungsprogramm für die Freizeit" - und plötzlich hat der Hund einen Wochenstundenplan und muss von Montag-Sonntag jeden Tag etwas anderes absolvieren. Und keins davon richtig - weil ein Hundetrainer nun mal nicht auf jedem Gebiet Experte sein kann!! Aber the show must go on!

    Es braucht sich jetzt auch wirklich niemand angesprochen fühlen - ich meine niemanden konkret hier im Forum. Aber ich alleine wohne in einer Gegend, wo es bestimmt vier-fünf Hundeschulen gibt, die auf ihren Webseiten mit Angeboten fast überquillen, da findet wirklich "jeder" was ... aber im Besonderen wohl eher Quantität, statt Qualität.

    War letzten Sommer mal mit einer Freundin auf so einem Tag der offenen Tür einer riesige Hundeschule mit Verkaufsständen etc. pp. Ich bin fast rückwärts aus den Latschen gekippt. Die sind denen echt die Bude eingerannt. Die "Trainer" machten auf mich aber eher den Eindruck eloquenter Selbstdarsteller ohne konkrete Qualifikationen. Was aber nicht schlimm zu sein schien, da wohl 99 Prozent des Klientels selbst so wenig Ahnung hatte, dass man ihnen wohl auch hätte erzählen können, dass Hunde rosa sind unnd fliegen können.

    Nighscalcer: Ja, klar ist das so. Und ich habe bis heute nicht verstanden was daran verwerflich ist. Die einen schauen nach einem Hund, der einfach nur mitlaufen kann. Hundesportler holen sich gezielt Rassen, mit denen man im Sport einsteigen kann.

    Zitat

    So meinte ich das nicht. Sorry, hab ich mich blöd ausgedrückt.

    Klar sind die alle in die Familie integriert. Der Unterschied besteht nur darin:
    Kaufe ich einen Hund für die Familie, mit dem ich nebenbei Sport mache?
    Oder kaufe ich einen Hund FÜR den Sport? (Der natürlich ebenso in der Familie lebt)

    Jo, meinetwegen. Ich finde nur weder das eine, noch das andere verwerflich.
    Beides sind egoistische Motive und dem Hund ist es am Ende "egal". Geliebt, wird er bei beiden Parteien.

    Die allermeisten Sporthunde sind doch hauptberuflich "Familienhunde". Ich kenne bis auf eine Ausnahme keinen Hundesportler, wo die Hunde nicht voll integriert in der Familie leben und morgens, mittags, abends genauso relaxt wie "arbeitslose" Hunde mit auf dem Sofa liegen, normal spazieren gehen und einfach "mitlaufen" ... mit dem einzigen Unterschied, dass sie vielleicht 1-2 mal die Woche auf den Hundeplatz fahren und am Wochenende eben auf Turnieren oder Seminaren anzutreffen sind.

    Ich finde diese ganze Diskussion nur so unheimlich mühsam, weil sie in der Regel zu nichts führt.

    Die einen sind eingefleischte Hundesportler und die anderen betrachten Hundesport als Ausbeutung. So bleibt eigentlich jeder unter sich. Einen Konsens gibt es nicht.

    Schade finde ich es nur immer, dass Hundesport - gerade "schnelle Sportarten" - vorschnell so zerrissen werden - meistens von Leuten, die noch nie mal einen kompletten Turniertag miterlebt haben. Da fehlt einfach jede Diskussiongrundlage.

    Meinen Beobachtungen zufolge sind die meisten Sporthunde tatsächlich "knackige" Tierchen, die aber durch den Sport eine tolle Bindung zu ihren Haltern haben. Die meisten sind gut sozialisiert (wie gesagt, die meisten Sportlerhunde begleiten von Welpenbeinen an die "Großen" zum Turnier). Zudem ist ein Sporthund mit gestörter Impulskontrolle und schwachen Nervenkostüm kein guter Sporthund. Wie soll so ein Hund bitte Leistung bringen?! Ich streite nicht ab, dass es unter den Sporthunden auch richtige Kanonen gibt, das bleibt nicht aus, wenn man mit viel Trieb arbeitet.

    Im Übrigen ist unser einziger Hund, der ne Macke weg hat, ausgerechnet der Hund, mit dem nie etwas gemacht wurde ...

    Nachtrag: Vielleicht habe ich ja auch eine gestörte Wahrnehmung - aber wenn doch gerade Malis und Border angeblich so gestört sind, frage ich mich, warum auf Agilityturnieren, wo so viele "gestörte" Hunde aufeinandertreffen, es meist schon gruselig friedlich abläuft ...