Beiträge von Bonadea

    Sorry, aber dieser Beitrag ist meiner Meinung nach ein wenig am Thema vorbei und wenig hilfreich. Hast du überhaupt gelesen, was der TS schrieb? Der Hund ist schon 6 Monate im Haushalt (und übrigens eine Hündin).

    So wie ich es verstanden habe, spielt der Hund durchaus DRINNEN und ist GERN bei seinen Menschen. Die Probleme scheint es besonders draußen und in fremder Umgebung zu geben.

    Geschirr ist bei ängstlichen Hunden MUSS!
    Viel zu schnell ist ein panischer Hund aus dem Halsband entschlüpft und unter dem nächsten Auto.

    Tricks lernen fördert die Bindung (durch spielerischen Aufbau, hier sei nochmal das freie Formen erwähnt!) und gibt dem Hund Sicherheit. Er lernt auch zu LERNEN, was gerade für Hunde, die das nicht kennen, anfangs extrem schwer sein kann.
    Es geht nicht darum, dass der Hund "komm" "sitz" und "platz" lernt, sondern dass er lernt gern was mit seinem Menschen zu unternehmen, Abenteuer und lustige Spiele zu entdecken. Er soll mehr Souveränität bekommen und alternative Strategien erlernen - nicht stumpfe Kommandos befolgen.

    Ich würde ihr - wenn sie es gern macht - auf jeden Fall drinnen ein Reihe von Tricks beibringen. Vielleicht ist auch das Clickertraining was für euch? Ich würde alles tun, damit sie Lust hat mit dir zu arbeiten und lernt "Spaß zu haben". Alles ganz spielerisch und ohne Druck. Sie darf ruhig selbst kreativ werden (Stichwort, freies Formen).
    Erfolgserlebnisse geben Sicherheit! Und du arbeitest damit an der Bindung.
    Lustige Tricks, die sie toll findet und sehr gerne macht, kannst du auch später draußen abrufen und sie somit in eine andere Stimmung bzw. Motivationslage versetzen.

    Hier auch ein passender Artikel dazu:

    Dealing with fears
    http://www.lolabuland.com/2014/02/25/busting-the-myths-5/

    Zitat


    Leptospirose (L) ist umstritten wegen heftiger Nebenwirkungen. Die Impfung schützt nur vor 4 Erregern von möglichen 200 Erregerstämmen. Außerdem verläuft die Krankheit meistens ohne Symptome und ist auch behandelbar.

    Das stimmt so nicht. Es erkranken regelmäßig auch klinisch Hunde an Leptospirose, trotz Behandlung können Hunde daran versterben.

    Man sollte Nutzen und Risiko der Impfung abwägen. Auch wir verzichten auf die Leptoimpfung. Deswegen darf man Leptospirose jedoch nicht verharmlosen.

    Es kommt doch eben immer auf das WIE an ... wenn man ohnehin schon mal eine Preisspanne weiß, kann man sich ja ungefähr ausrechnen, was auf einen zukommt.

    Ich hab noch keinen Züchter erlebt, der auf eine sachliche Frage IM GESPRÄCH bezüglich des Preises patzig geworden wäre! Wenn ich natürlich schreibe, ich möchte den Preis wissen, weil ich dann zum Günstigeren gehe, muss man sich wohl nicht wundern. Das war einfach sehr unglücklich formuliert, auch wenn es vielleicht so nicht gemeint war ;)

    Klingt auch ein bisschen so, als ob man den Züchter unter Druck setzen möchte und das haben die meisten Züchter beileibe nicht nötig und stößt ihnen sauer auf ... verständlich.

    Auch der Absatz zuvor in der Mail klingt irgendwie abwertend. "ja ganz nett" - was soll denn das heißen?! Kommt nicht gut an ... und "Angebot" ist einfach auch hier total "fehl" am Platz.

    Beim nächsten mal im persönlichen Gespräch einfach nett nach dem Preis fragen (ohne anzumerken, dass man ja Preise vergleicht ...) und die Sache endet ohne Drama ;)

    Zitat

    Auf der Seite steht das nun wieder als unbedenklich. :???:

    Ja - WENN es nach Herstellerangaben gegeben wird.
    Das heißt, es darf nicht überdosiert werden oder Ähnliches :)

    Zitat

    Nur für sehr wenige Arzneistoffe wurde bisher die Sicherheit der Therapie auch bei MDR1-/- Hunden untersucht und bestätigt. Dazu zählen insbesondere drei für den Hund zugelassene Präparate aus der Gruppe der Makrozyklischen Laktone: das Moxidectin-Präparat Advocate®, das Selamectin-Präparat Stronghold® und die Milbemycinoxim-Präparate Milbemax® und Program Plus®. Allerdings müssen alle genannten Präparate auf Grund der geringeren therapeutischen Breite bei MDR1-/- Hunden streng nach Herstellerangaben verabreicht werden. Insbesondere sind eine Überdosierung dieser Präparate sowie eine versehentliche orale Verabreichung der spot-on Präparate Advocate® und Stronghold® zu vermeiden.

    http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_…rzneistoffe.php

    Also dieser Filzschmuck geht echt gar nicht ... sorry |)
    Das sieht echt furchtbar aus :D

    Als Füllwatte fürn HUNDEkissen vielleicht ... aber mit sowas am Arm oder um den Hals geh ich nicht vor die Tür. Das sieht ja sowas von "öko" aus. Fehlt nur noch der gestrickte Pulli mit Tiermotiv *gemein bin*

    Nein, aber im Ernst - jeder wie er mag. Meins ist es nicht. Bei uns landet die Wolle im Müll ;)

    Zitat


    An alle Sheltie Besitzer: Habt ihr von Anfang darauf hintrainiert, dass sich euer Hund von Fremden anfassen lässt? War euer Hund von klein auf mit vielen Fremden zusammen und erachtet dies als normal?

    Wieso sollte ich das trainieren?
    Finde es eigentlich gut, wenn ein Hund nicht zu jedem hingeht ;)
    Im Übrigen sucht sich meine die Menschen selbst aus. Manche findet sie gleich ganz toll, andere müssen sich ihre Aufmerksamkeit sehr mühsam erarbeiten, manche kriegen sie nie.

    Sie war von kleinauf immer mit vielen Menschen zusammen und findet das auch "normal" - aber das heißt eben nicht, dass jeder sie anfassen darf.

    Ich muss jetzt auch nochmal was schreiben - der Sheltie ist kein Therapiehund!!!! Wenn du ERNSTHAFT einen Hund FÜR die Arbeit willst - nimm bitte keinen Sheltie.

    Ich weiß, dass das einige machen und dass es sicher auch hie und da ein Exemplar gibt, dass sich dafür eignet, aber grundsätzlich gibt es deutlich bessere Rassen dafür. Man kauft sich schließlich auch keinen Border aus Leistungslinie und hofft dann, den einen zu erwischen, der nicht hütet ...

    Shelties sind in aller Regel
    - distanziert und reserviert (heißt nicht, dass sie ängstlich sind, sondern einfach keinen Bock auf fremde Leute haben)
    - mögen es nicht betatscht zu werden (schon gar nicht von fremden Leuten)
    - finden oft sehr schlecht Ruhe
    - geraten schnell in Stress oder Aufregung, wenn es um sie herum trubelt
    - reagieren unter Umständen extrem sensibel und gehen schnell ins Meiden in "komischen Situationen"

    -> es wäre nicht fair von einem Hund all dies zu erwarten, wenn er es rassetypisch eigentlich gar nicht mitbringt


    Kann gut gehen - MUSS es aber definitiv nicht.
    Aber so, wie ich das einschätze, scheinst du das nicht hören zu wollen ???