Beiträge von Bonadea

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    die aussage ist zu pauschal.
    es gibt durchaus auch shelties, mit denen man das länger ausdiskutieren muss.
    die dann auch die schleppleine kennenlernen müssen. die sich nicht sofort vom häschen abrufen lassen.

    Die Aussage war auf UNSERE Shelties gemünzt ;)

    Natürlich hast du aber recht, dass auch Shelties, was das betrifft, sehr unterschiedlich sein können. ABER ... den Aufwand, den man bei einem Sheltie zwecks Antijagdtraining bewältigen muss, steht glaube ich in keinem Verhältnis zu richtigen Jagdsäuen :smile:

    Ein Sheltie, der wegen Jagen an die Schlepp kam ... da kenn ich genau einen (und ich kenn schon ein paar!). Viele sind überhaupt nicht ambitioniert, andere schon doch interessiert, aber für sie ist die Motivation zu gefallen, dann doch oft größer. Als Lyra sich in ihrer Jugend anfing für Krähen auf dem Feld zu interessieren, ist sie mir genau einmal "abgehauen". Danach gab es EINEN Tag Beuteltraining - der Hund ist nie nie nie nie wieder hinter Krähen her.
    Als sie mal hinter nem Hasen her war, gab es nen ordentlichen Anschiss - nie wieder hat sie ernsthaft gejagt danach! Sie hat sich gemerkt, dass ich das richtig scheiße fand :ops:

    Wenn wir Hasen auf dem Feld sehen, gibt es eine verbale Ermahnung - das reicht in der Regel. Wenn sie sich gleich zu uns orientieren gibt's nen Keks und meist ist dann auch gut.

    Wenn man da von Anfang an den Daumen drauf hat und den Hund auch anderweitig auslastet, ist das Risiko einen wirklich ernsthaft jagenden Sheltie zu bekommen glaube ich ziemlich gering :)

    Zumindest meinen ganz persönlichen Erfahrungen nach.

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    Zwei Freundinnen meldet vielleicht und wenn, dann komm ich auch zuschauen. :)

    Sehr cool! :smile: Wir freuen uns auf euch!
    Besucht auch unsere FB-Seite:
    https://www.facebook.com/sheltiecup

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    Sagt mal, wie sieht denn der Jagdtrieb bei euren Shelties aus?
    Und wenn welcher vorhanden ist, wie stark und wie äußert er sich?

    Sheltie sieht was Interessantes (Hase, Kaninchen, Reh ...)
    Mensch: NEIN!
    Sheltie: ok

    :lol:

    Also ja, unsere interessieren sich schon und in der pubertären Phase waren sie auch mal hinterher, aber wenn man nen Sheltie aus dem vollem Lauf hinter einem Hasen ohne großes Training abrufen kann, kann man nicht sagen, dass der Jagdtrieb besonders ausgeprägt wäre .... ;)

    Wie wäre es mit einem Kurzhaarcollie?

    Gehört auch in die Ecke der britischen Hütehunde, ein kleiner Allrounder, ansprechendes, pflegeleichtes Äußeres und die "angenehmen Vorzüge" eines Collies ;)

    Haben genug Pepp, ohne total hyperaktiv zu sein.
    In der Regel eher leichtführig, sportlich, vielseitig.

    Könnte gut passen und ist nicht sooooooo weit weg vom Beardie.

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    Aber wir schweifen hier alle viel zu sehr vom Thema ab... ich bitte alle nochmal den Anfangspost zu lesen und auf diesen eine Antwort zu schreiben. Oder zumindest genauer erklären, warum genau ihr von einem Border Collie abratet.
    Das wäre um einiges produktiver :p

    Der BC ist extrem sensibel.
    Der BC ist extrem reizempfindlich - er reagiert besonders auf BEWEGUNGSREIZE - er benötigt viel Training bezüglich Impulskontrolle. Er pusht sich schnell hoch. Er findet meist kein Ende - er rennt auch bis zur völligen Erschöpfung (Thema sinnloses Bällchenwerfen und "er wird halt nicht müde")
    Er gehört zu einer Rasse, die schon im genetischen Programm böse gesagt "nicht mehr rundläuft" - er wurde für die Arbeit so selektiert, dass er schon von Natur aus einen Hang zu gewissen Verhaltensauffälligkeiten zeigt (z.B. sinnloses Fixieren von Objekten, genetisch verankerte Bewegungsabläufe ...) - Dinge, die man bei seiner ursprünglichen Arbeit braucht, die aber im normalen Alltag "krankmachen".
    Kann man damit nicht umgehen und solche Dinge in in die richtigen Bahnen lenken, hat man unter Umständen am Ende ein hysterisches Nervenbündel, das Autos jagt, stereotpypes Verhalten zeigt, Kinder zwickt und kontrolliert, Schatten hütet, mit Artgenossen nicht klar kommt oder zum Balljunkie mutiert ... Liste beliebig fortsetzbar.

    Es reicht nicht einen solchen Hund auszulasten - man muss mit den Besonderheiten dieser Rasse einigermaßen vertraut sein, um Dinge richtig einschätzen zu können und einen solchen Hund entsprechend im Alltag zu führen.

    Allein dein erster Beitrag - in dem du "Bällchenwerfen" als alternative Auslastung für einen BC vorschlägst - sprechen für mich ganz klar gegen eine BC-Haltung!

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    Na, was ich mit meinem Hund machen möchte... Wanderungen, Spaziergänge, Sport, kuscheln und vieles Weiteres erleben. Einen treuen Partner... :smile:

    Dann nimm keinen Border!!!!!

    Guck doch erstmal wo deine Interessen und Stärken liegen und dann kannst du in ein paar Jahren mit mehr Erfahrung auf dem Gebiet Hundehaltug und Erziehung beurteilen, ob ein Border noch oder erst recht nicht in Frage kommt.

    Kennst du Border Collies überhaupt in live?
    Hast du sie mal arbeiten sehen?

    Ich würde dir auch eine andere Rasse empfehlen.
    Ich glaube zwar, dass man einen Border durchaus auch ohne Schafe gerecht werden kann, - ABER gerade als "Ersthund" solltest du erstmal gucken, in welche Richtung es geht.

    Mal andersrum gefragt - warum soll es denn ein Border sein?
    Und wo sind DEINE Interessen?

    Wir haben einen secondhand Border ohne Schafe, der uns als "völlig unproblematisch und anspruchsloser Anfängerhund" verkauft worden ist - die Realität sieht etwas anders aus. Ich mag Border, es sind "auch nur Hunde" - aber man kann sich das Leben auch bedeutend einfacher machen ...

    Es gibt zig Rassen, die sich für einen Ottonormalhalter besser eignen.

    Hundewiese? Was ist das? :D

    Neee ehrlich .... verstehe echt nicht, was man da soll. Ich meide die, wo ich nur kann. Ein Haufen unerzogener Köter, nervenaufreibende Schlaumeier und "Geläster" über andere Hundehalter. Nöö, kein Bock drauf. Unsere Hunde zum Glück auch nicht - sie haben genug vernünftige Kontakte außerhalb.


    PS. Nochmal konkret zum Thema: Natürlich soll man den Hund nicht in Watte packen! Aber muss ja auch nicht sein, dass ich WISSENTLICH meinen durchfallkranken Hund auf eine hochfrequentierte Wiese zu gesunden Hunden lasse. Immunsystem hin oder her - was soll das?
    Sowohl für die anderen Hunde, als auch für meinen eigenen ja wohl einfach nur sinnbefreit!