Die Trekking Jackets von NonStop sind angekommen! Sehr schick, perfekte Passform!
Beiträge von Bonadea
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wo die Hunde über Jahre dement werden, undicht sind, plötzlich nicht mehr alleine bleiben können usw. usf.
Ist es. Nur eine Woche kann schon extrem schlauchen, mehrere erst Recht. Bei Jahren wird es tatsächlich ziemlich kompliziert.
Wenn bei 5 Hunden einer blind, taub und tüdelig ist, aber noch ziemlich gut zu Fuß und darauf besteht, immer mit dabei zu sein.
Wenn einer 2 Jahre lang speziell bekocht werden muss wegen Krebs und regelmäßig länger mal beim TA sitzt. Wenn einer ü. 7 Jahre körperlich eingeschränkt ist und da nix mehr mit Treppenlaufen ist...
Und sind zusätzlich 2-3 fitte&agile Hunde da, die ihren Sport machen wollen - da wird dann die Spanne extrem groß.
Das kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen.
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Unabhängig davon, gaube ich auch, dass es durchaus herausfordernd sein kann, wenn die "Rentner" irgendwann nicht nur "ein wenig alt" sind - sondern eben auch deutlich intensiver in der Betreuung werden.
Als Lyrie ihre Krebsdiagnose bekommen hat, war sie eigentlich noch super fit, innerhalb einer Woche stand dann alles Kopf. Ich habe mich nicht mehr getraut sie alleine zu lassen, habe mit ihr im Wohnzimmer auf dem Boden geschlafen und die anderen Hunde hatten nur noch kleine Pipirunden, weil Lyra schlicht keine größeren Runden mehr geschafft hat. Das Ganze ging zwar "nur" eine Woche, aber das war extrem belastend (klar, vor allem emotional) - aber im Endeffekt kann ja jederzeit irgendwas sein, weshalb einer der Hunde plötzlich nicht mehr kann, die anderen aber schon.
Sicher, für alles gibt es irgendeine Lösung. Aber realistisch betrachtet, muss man irgendwo Kompromisse machen und der Aufwand kann eben schon auch belastend sein, wenn sich dieser eben zeitlich gesehen auf einen längeren Zeitraum erstreckt.
Ich sehe es ja auch bei vielen Kunden, wo die Hunde über Jahre dement werden, undicht sind, plötzlich nicht mehr alleine bleiben können usw. usf.
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Menschen haben auch einfach unterschiedliche Lebensrealtiäten und Kapazitäten. Sowohl finanziell, also auch zeitlich und räumlich.
Menschen haben unterschiedliche Ziele, Jobs, Partnerschaften, Wünsche ... - das alles kann oder kann eben nicht kompatibel mit vielen Hunden sein.
Für die einen ist es erfüllend, für andere stark einschränkend.
Ich finde es da nur logisch, dass das "Vielhundekonzept" für manche eben besser passt und funktioniert als für andere.
Ich für mich kann ganz klar sagen, dass ich in meinem Alltag niemals vielen Hunden gerecht werden könnte. Aktuell habe ich 2, das ist absolut perfekt und ausreichend, 3 könnte ich mir als "Übergang" noch vorstellen. Hinzu kommt dann noch der Hund meiner Mutter, den ich ja regelmäßig mitbetreue (und sie meine). Aber mit Schichtdienst, begrenzten zeitlichen und mentalen Kapazitäten und auch dem Wunsch mal in den Urlaub zu fahren, ohne Hunde daheim zu lassen + mal Freizeit ohne Hund (essen gehen, Kino etc.) wären für mich jetzt nicht unbedingt mehr Hunde drin.
Zu unserer Höchstzeit hatten wir 5 Hunde. Ja, das hat funktioniert. Und ja, das hat auch super schöne Seiten. Aber als dauerhafter Zustand? Puh. Neee, brauche ich jetzt nicht unbedingt.
Ich muss auch ehrlich sagen, als ich noch aktiver im Sport unterwegs war, war es auch irgendwie "sinnvoll" mehr Hunde zu haben. Das ergibt sich irgendwie so, die Rentner, die aktiven Sporthunde und der Nachwuchs. Da kommt man schnell auf 4+. Treibende Kraft für die Hundeanschaffung war da aber tatsächlich der Sport.
Jetzt wo der Sport nicht mehr so arg im Fokus steht, kann ich ganz ehrlich von mir sagen, dass mir "mehr Hunde" nicht unbedingt mehr geben. Allerdings mehr Arbeit, mehr schlechtes Gewissen nicht allen gerecht zu werden - aber ich ziehe aus mehr Hunden keinen besonderen Benefit für mich persönlich. Ich hab zwei supertolle, brave und funktionierende Hunde. Die geben mir aktuell alles was ich brauche ♥
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Vibrissen wachsen nicht unendlich und müssen auch nicht künstlich beschnitten werden ...
Krallen laufen sich nicht unbedingt ab und man kann faktisch medizinisch nachweisen, dass man Krallen kürzen muss/sollte, wenn nicht genügend abgelaufen wird. Das weiß auch jeder AmtsVet.
Vibrissen gelten als taktile Sinnesorgane.
Krallen nicht.
Da gibt es also durchaus Unterschiede.
Und zum Thema SLO ... das ist echt müßig und kann man dann doch in die gleiche Kategorie werfen wie DCM, Epilepsie, HD ... ? Will man nicht, braucht man nicht. .
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Aber dafür muss das Haar ja frei liegen, um die entsprechenden Infos weiter leiten zu können, oder?
Gute Frage.
Ich mag die Vergleiche zum Wolf auch nicht so gern, aber wenn man sich jetzt mal überlegt, wie das Ganze im Sinne des Erfinders gedacht war, dann lagen die Sinushaare frei und konnten so Reize gut von außen aufnehmen. Ich würde das daher mal als "Optimalzustand" werten.
Nun ist es ja aber in der Realität so, dass sich die Rassen in Fellbeschaffenheit extrem verändert haben - und je mehr Fell die Sinushaare verdeckt, desto weniger Möglichkeit für Reizaufnahme. Andererseits, wieso sollten Sinushaare, die jetzt im Bart sind, nicht trotzdem bei Kontakt mit Widerstand Reize weiterleiten können?
Ich stelle mir das in meinem Kopf einfach etwas eingeschränkter und etwas "weniger sensitiv" vor. Genauso wie bei Rassen, die nur noch kürzere, gekräuselte Sinushaare besitzen.
Und genau da liegt ja auch so ein bisschen die Krux in der ganzen Diskussion, wo man da eine Grenze ziehen kann/muss/soll und wie weit Hunde das jetzt wirklich beeinträchtigt.
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Der entscheidende Unterschied zum SINUSHAAR ist, dass es eben ein SinnesORGAN ist.
Ist wirklich das HAAR das Organ? Oder eher die Wurzel?
Ist der Aufbau eines Sinushaar abgesehen von der Dicke wirklich anders? Weißt du das zufällig?
Foxi hat zum Beispiel sehr dünne Tasthaare, hätte sie einen Bart, wären die Haare definitiv nicht von den anderen, "normalen" zu unterscheiden. Genauso bei Casper, bei ihm brechen die Vibrissen auch einfach ab, zum Teil wegen seiner Brille. Ich Schere ihm seit gut zwei Jahren die Schnauze nicht mehr und da ist einfach nach ein paar Millimeter Schluss.
Naja, das Organ ist halt nur komplett, wenn alles dran ist - Wurzel und Haar.
Der große Unterschied ist ja, dass das Haar in einem Gefäßsinus eingebettet ist und von dort aus Nervenfasern direkt mit dem Haar gekoppelt sind.
Schneidet man jetzt das Haar ab, fehlt halt ein wichtiger Teil zur Reizaufnahme, ich denke das ist auch der Grund, wieso "Kürzen oder Abrasieren" in dem Fall als Teilamputation bewertet wird.
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Ernsthaft? Aber.... warum?
Weil wegen das weiß auch keiner so genau.
Wenn DAS durch geht, wird es so richtig schlimm für viele Hunde.
Das halte ich mal für ein Gerücht.
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Worin unterscheidet sich nun das normale Haar vom Tasthaar? Also wirklich das Haar selbst, die Stelle wo es im Körper feststeckt rührt man ja nicht an? Ist es irgendwie anders zusammengesetzt? Was ist, wenn ich meinem Hund Kletten aus dem Fell schneide? Ihm gar beim kämmen ein paar Haare ausrupfe? Was ich mir dann bei Trimmfell ganz übel vorstelle? Sollte ich meinem Hund noch die Krallen schneiden? Was passiert gar, wenn ich dabei bei einer dunklen Kralle versehentlich zwar nicht richtig ins Leben, aber definitiv ein wenig über den reinen Hornbereich raus schneide? Fragen über Fragen...
Kann man sich jetzt drüber lustig machen ... kann man aber auch einfach lassen.
Kein Amtsvet wird irgendeinem Hund jetzt die Teilnahme an Ausstellungen verwehren, wenn man ihm die Krallen geschnitten hat, oder das Fell getrimmt hat.
Der entscheidende Unterschied zum SINUSHAAR ist, dass es eben ein SinnesORGAN ist.
Was ist daran so schwer zu verstehen ?!
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Ich denke auch, dass die da einfach "noch nicht so weit sind".
Und es halt am Einfachsten ist, bei den Rassen anzufangen, die radikal "weggeschoren" werden.