Beiträge von Bonadea

    Hey, ja, ich hab das mit der radialis Lähmung gestern nochmal nachgelesen und es passt auch wirklich nicht so ganz zu dem was du schreibst, - passte halt in erster Linie aufgrund des Überkötens.

    Bin Tierärztin - Fange im April in einer Klinik an ;) Das macht einen natürlich noch nicht zum Spezialisten, deswegen verfolge ich euren Weg interessiert.

    Das mit der Sehnenverlängerung finde ich einen interessanten Gedanken - hab ne recht unspektakuläre Folie dazu, wie man sowas operativ angeht. Wenn sie dich interessiert schreib mir mal deine Emailadresse per PN, dann lasse ich sie dir zukommen.

    Sorry, muss noch kurz was loswerden (auch wenn's nicht gewünscht ist ...).

    Dagmarjung! Genialer Beitrag danke! Könntest du mir den Link nochmal per PN zukommen lassen?

    VDH - ja. Aber wenn nichts mehr zu retten ist, dann gerne woanders.
    Finde irgendwo hat der Rassewahnsinn auch mal sein Ende erreicht. Beim Mops definitiv!!!!

    Finde die Kreuzung zwischen Parson und Mops gar nicht derart abwegig und es ehrlich gesagt mega blauäugig zu glauben, dass man über etwas "Rückzüchterei" aus einem dermaßen degenerierten Genhaufen wieder was Gesundes züchten kann.
    Und wie viele Generationen von Hunden sollen noch unter diesem Rassewahn leiden, bis der mops 1cm mehr Nase hat?

    Dann lieber etwas kernigere Möpse mit Nase, die man über entsprechende Zucht langsam wieder zu einem sanfteren Gemüt zurückführt.

    Danke für die Videos - man sieht gut was du meinst. Vor allem zeigt sie im zweiten Video eine deutliche Stützbeinlahmheit, als täte ihr der Fuß wirklich weh. Im ersten Video fußt sie trotz des Sehenstelzfußes deutlich gleichmäßiger.

    Habt ihr mal versuchsweise Entzündungshemmer gegeben, seitdem sie so schlecht läuft? Ich meine, es könnte ja auch sein, dass sich zusätzlich eine Struktur durch die Belastung entzündet hat und Schmerzen verursacht und somit das "Schlechterlaufen" also vielleicht nicht direkt anatomischer/mechanischer Natur ist, falls du verstehst was ich meine.

    Im Prinzip kommen ja 2 Dinge in Frage ...

    1. Die vom Neurologen angesprochene "Radialis-Lähmung" (google mal, vielleicht findest du dazu noch was) - das würde insbesondere für ein "Trauma" sprechen.
    2. Muskelatrophie/Beugesehnenverkürzung, die entweder primär ohne Beteiligung eines Nervenausfalls zustande gekommen ist (angeboren?), oder eben durch eine traumatische Schädigung.


    Wünsche euch alles Gute!!!
    Berichte auf jeden Fall, wie ihr weiter verfahrt.

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    Gut, dann darf ich mich aber auch nicht als Züchter bezeichnen, dann bin ich schlichtweg jemand der mal ein wenig rumprobiert..

    Sorry, aber genau hier scheinst du irgendwas nicht zu begreifen.

    Nur weil man nie zu hundert Prozent voraussagen kann, wie die Nachzucht wird, liegen zwischen ZÜCHTEN und RUMPROBIEREN immer noch Welten.

    Lenmana ... naja, Argumente haste aber irgendwie auch nicht, außer "es hat ja sowieso niemand eine Ahnung, also kann ich auch billig kaufen".

    Aber dabei übersiehst du irgendwie, was hinter Zucht wirklich steckt (bzw. willst es nicht sehen, denn wenn es unter 10 gesunden mal einen kranken gibt, reicht dir das ja nicht?).

    Es gibt ja tatsächlich eine ganze Reihe GESUNDER Rassehunde ;)

    Hab ich zum Beispiel hier sitzen. VDH. Mit Papier. Hat Geld gekostet. GESUND.

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    Das ist aber wiederum das Problem von Angebot und Nachfrage - leider!

    Zusätzlich kommt noch hinzu, dass viele Züchter in erster Linie eben auch "nur" Rasseliebhaber sind und es scheint wohl irgendwie üblich zu sein, dass sich mit der Zeit eine gewisse Betriebsblindheit einstellt und man für die eigentlich offensichtlichen gesundheitlichen Problemen seiner Rasse nicht mehr verantwortlich fühlt. Oder besser gesagt sie "hinnimmt" und sie am Besten noch zu liebenswerten Charaktereigenschaft betitelt ...


    Schlabberhund: Gut, da bin ich wohl einfach "pragmatisch". Vielleicht auch durch meinen Beruf.

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    Das finde ich auch :gut: . Und diese armen Kreaturen trifft man halt bei einigen Rassen besonders häufig. Und sorry, dabei tut sich der VDH keineswegs als "Spaßbremse" hervor. Gezüchtet wird, was gewünscht ist und Geld bringt. Hundewohl steht nicht in jeder Zuchtstätte an erster Stelle.

    LG Appelschnut

    Muss ich dir leider recht geben - obwohl ich jedem den Gang zur VDH-Zuchtstätte empfehlen würde.
    Von manchen Rassen würde ich allerdings tatsächlich einfach komplett die Finger lassen. Da hilft auch das "VDH-Gütesiegel" nicht mehr.

    Für eine genaue Diagnose müsstest du sie wohl mal ins MRT oder CT schieben ...

    Im Endeffekt ändert das aber nichts und ob du wirklich ganz genau herausfinden wirst, wodurch das Ganze zustande gekommen ist, ist die Frage. Ich denke mal, du hast sie schon so bekommen?

    Das Gipsen bei Rindern funktioniert oft aber nur bei jungen Tieren, soweit ich weiß. Bei erwachsenen Tieren hat man da in der Regel kaum eine Chance ...

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    Kranke Hunde.


    Für manche Auswüchse der Zucht passt leider nur noch der Begriff "Krüppel".
    Denn wer "krank" ist, der war vielleicht auch mal gesund oder kann es wieder werden.

    Ein Hund, der schon degeneriert auf die Welt kommt und im besten Fall für ein beschwerdefreies Leben mehrmals operiert werden muss - für den passt dieser krasse Begriff leider doch.

    "krank" ist für mich die Untertreibung des Jahrhunderts, wenn ich mir manche Rassen angucke.

    Und ich bin ein Befürworter von Rassehundezucht, keine Sorge.


    @TS: Man kann viel tun um bestimmte rassespezifische Erkrankungen zu minimieren. Der Natur ins Handwerk pfuschen kann man aber selten - ein Restrisiko bleibt also immer. Aber natürlich ist dieses bei seriöser Zucht viel kleiner, als bei ungeplanter/ strukturloser Vermehrung.