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Und Marula macht das garantiert auch nicht ewig.
Eigentlich schade, die Arbeit an sich mache ich sehr gern, aus dem Aspekt heraus ist es schon nach wie vor mein Traumberuf.
Aber die Arbeit kann noch so erfüllend sein, ein Privatleben brauche ich trotzdem noch - mal ganz ab von Freizeit und Spaß braucht man ja auch mal Zeit den Haushalt zu machen, Behördengänge zu erledigen etc... ich hab schon Schwierigkeiten, während der normalen Ladenöffnungszeiten einmal die Woche irgendwo eine halbe Stunde bis Stunde zum Einkaufen dazwischen zu quetschen. Das kanns ja nicht sein.
Oh man ... heftig Marula ... aber so sieht's ja leider aus. Arbeite auch in einer Klinik, die mittlerweile ein recht "humanes" Arbeitsmodell haben. Trotzdem mache ich jeden Tag unbezahlte Überstunden. Komplette Wochenenden incl. Nacht sind mehr oder weniger "normal". Bezahlung, naja - besser als anderswo, aber immer noch ein Witz, wenn man bedenkt, was man für einen akademichen Grad hat
So "toll" die Arbeit dann ist, am Ende ist es eben "Arbeit" ...
Aber mal zurück zum Thema. Studium und Hund geht. Bei uns (Gießen) hatten etwa die Hälfte aller Vetis mind. einen oder mehrere Hunde :) Ich hab meinen nach dem 2. Semester angeschafft. Also managen muss man das schon und zu jeder Vorlesung hinrennen geht dann auch nicht mehr. Muss man halt wissen, was einem wichtig ist. Zu manchen Veranstaltungen kann der Hund mit, zu anderen halt nicht. Rotation kann unter Umständen auch nochmal knifflig werden, je nachdem wie und wo man seine Praktika macht und wie lang die Dienste in der Uni sind. Bei uns hat das dank Hunde-WG super geklappt.
Das Problem hat man definitiv nach dem Studium. Überleg dir gut, ob Tiermedizin das Richtige ist und lies die die Texte durch, die Marula verlinkt hat. Wie man als Assisstenzarzt zum Teil buckelt ist nicht normal - für einen Hungerlohn ... und was man von dir erwartet ist eine stets dankbare und devote Grundhaltung
Aufmucken gibts bei uns Tiermedizinern nicht - hust.
Was die Unis ihren "Anfängern" nach dem Studium zahlen ist einfach schon pervers. 600 Euro für eine volle Stelle ...