Ich will damit nicht sagen, dass sich damit jeder Haustierarzt auskennen muss/sollte - aber es sollte auf jeden Fall möglich sein, einen engagierten Tierarzt oder eine Klinik zu finden, die bereit ist, in dieser Hinsicht Tests zu machen, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Erkrankung vorliegt.
Aber Abweichungen im Calciumspiegel sind ja aus vielerlei Gründen oft klinisch relevant.
Das heißt eine Klinik und Fachtierarztpraxis die bei Innerer Medizin gut aufgestellt ist, sollte ausreichend sein und es muss nicht zwingend ein Endokrinologe sein?
Die Wahrscheinlichkeit ist bestimmt gering. Da er aber bereits seit Junghundalter diverse Hormonprobleme und Auffälligkeiten hat, würde mich das nicht wundern. Aber wenn dann definitiv nur in leichter Form, denn die beschriebenen Krampfanfälle hatter zum Glück noch nie.
Ja, das denke ich eigentlich schon.
Wahrscheinlich lässt es sich bei ihm ja schon über eine vernünftige Calcium Analyse ausschließen. (Wichtig, ionisiertes Calcium messen, nicht das "normale". Wenn das normal hoch ist, würde ich mir das Geld für PTH und PTHrP eher sparen). Wenns zu niedrig oder im unteren Referenzbereich ist, könnte man es einfach zu einem anderen Zeitpunkt nochmal nachmessen oder die entsprechenden Laborparameter einschicken (wir nehmen dafür immer Alomed, liefert die besten Ergebnisse meiner Meinung nach, wichtig ist auch, dass das Serum dann nach Abnahme sofort eingefroren wird).