Bzgl. der Bulldoggen glaube ich auch, dass die Medien und das "auf der Straße gesehen" bei den Ottonormalleuten einfach das Bedürfnis nach "will ich auch haben" auslöst. Denke Ausstellungen haben hier keinen wirklichen Einfluss auf den klassischen Bullykäufer.
Und Bullys werden ja einfach immer noch gerne in der Werbung verwendet, wegen ihres "witzigen Charmes", es gibt drei Trillionen "witzige" Tiktoks mit ihnen, der Nachbar hat einen ... glaube, da reflektieren die Leute dann auch null und denken sich einfach "ja, so einen wollen wir auch haben". Und dann gibts bei Ebay Kleinanzeigen ja auch noch zig Sonderfarben.Der Anblick von Qualzuchtrassen ist weiterhin einfach so "normalisiert", dass die Menschen darüber gar nicht nachdenken. Sie kaufen sich ja nicht absichtlich einen kranken Hund.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich einige denken, dass es denen ja gar nicht so schlimm gehen kann, sonst wären sie ja verboten (sind sie ja auch theoretisch bzw Tierquälerei ist verboten)
Den Leuten fällt ja auch immer noch alles aus dem Gesicht, wenn man sie damit konfrontiert, dass sie eine "Qualzucht" gekauft haben.
Und sie reflektieren auch selten ihr eigenes Verhalten. Kommt der Frenchie dann mit Bandscheibe und man klärt die Leute auf, dann werden sie wütend auf den Züchter Vermehrer und wollen den am liebsten verklagen, bzw. regen sich auf, dass "sowas gezüchtet wird". Dass ihr eigenes Kaufverhalten aber GENAU DAS verursacht, das raffen sie dann meistens gar nicht ...