Hallo,
Wann macht sie das denn? Nachts? Morgens?
Kennt sie schon Regeln und in wenig Grundgehorsam?
Ist sie schon geschlechtreif?
VG Shukura
Hallo,
Wann macht sie das denn? Nachts? Morgens?
Kennt sie schon Regeln und in wenig Grundgehorsam?
Ist sie schon geschlechtreif?
VG Shukura
Das hängt aber von dem Grad der Ängstlichkeit ab. Ich hätte meinen Hunden auch lieber Rescue Tropfen gegeben. Da haben sie Sylvester aber nicht drauf reagiert. Meinen Kleintieren hilft es.
VG Shukura
Hi,
Hatte heute morgen Zylkene und Diazepam empfohlen. Diazepam ist ein Tranquilizer und wird bei Epilepsie neben anderen Medikamenten eingesetzt. Es soll die Hunde ruhig stellen, da Streß epileptische Anfälle auslösen kann. Ich denke auch, dass es nicht DAS Mittel für alle Hunde gibt. Mit Diazepam habe ich ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht und auch sehr zahlreiche. Es ist für richtig panische Hunde geeignet. Vorteil ist die schnelle Wirkung, Nachteil, dass es bei ganz wenigen Hunden das Gegenteil bewirkt.
Zylkene hat allen ausnahmslos geholfen. Da es noch nicht lange auf dem Markt ist, kenne ich auch nur acht Hunde, die es bekommen haben.
VG Shukura
Ganz, ganz großes Lob an Dich. Solche Menschen findet man nur noch selten. Habe selbst so einen Hund gehabt. Im Tierheim wäre er eingeschläfert worden. Und es ist nicht selbstherrlich, wenn man von seinen Erfolgen erzählt. Es kann anderen Hoffnung machen.
Schade, dass es soweit gekommen ist. Ich wünsche Dir alles Gute und weiterhin Kraft Tieren zu helfen. Es gibt nichts schöneres.
LG Shukura
Hallo,
Es ist seit kurzer Zeit ein sehr wirksames Medikament auf dem Markt. Es ist ein Enzym, also ein natürliches Produkt. Es heißt Zylkene und braucht eine gewisse Anlaufzeit. Wenn man es heute beim Tierarzt holt und sofort mit der Einnahme beginnt, müsste der Hund in drei bis fünf Tagen stressfrei sein (Erfahrungswerte).
Ich gebe meinen panischen Hunden Diazepam zu Sylvester. Es wirkt hervorragend, hat aber den Nachteil, dass es bei wenigen Tieren auch paradoxe Wirkungen zeigt. Man müßte es also vorher probieren. Vorteil ist, dass es innerhalb einer Stunde die volle Wirkung erzielt.
VG Shukura
Hallo,
Mein letzter Hund war auch ein sogennannter (angst)aggressiver Hund: Ich holte ihn mit 14 Monaten aus dem Tierheim und war die fünfte Halterin Der Hund als Owtscharka-Dobermann Mix schon aufgrund seiner Kraft eine Herausforderung. Zugegebenermaßen hatte ich damals keine Ahnung von Hunden, obwohl es zwei Vorgänger gab, die aber total pflegeleicht waren. Ausserdem gab es keine Hundeverordnung und die Hysterie, selbst unter Hundehaltern heute weit verbreitet, war völlig unbekannt. Aus Hundeschulen bin ich nach einer Stunde spätestens rausgeflogen und Trainern ist nichts besseres eingefallen als "den Köter kann man nur noch einschläfern". Nachdem der Hund mich das dritte mal Ambulanzreif gebissen hatte, habe ich, wie ich später erkannte das einzig richtige getan. Ihn umgeschmissen und mich draufgesetzt, bis er sich nicht mehr rührte, den Blick abwandte und völlig entspannte. Den umstrittenen "Alphawurf" hatte ich damit erfolgreich angewandt. Keine Angst: es ist sicher nicht für alle Hunde der richtige Weg. Dann habe ich als Humanpsychologin noch eine Ausbildung zur Tierpsychologin gemacht. Ein Jahr später - parallel zur Ausbildung hatte ich meinen Hund den erworbenen Kenntnissen gemäß erzogen - konnte ich den Hund frei laufen lassen. Zu Menschen war er jetzt immer freundlich, bei einzelnen Hunden reichte ein klares Wort durch Körpersprache unterstrichen.
Auch nach drei Jahren kann man neu anfangen. Ich würde mit einem vertrauenswürdigen Trainer/in arbeiten und in kleinen Schritten ein neues Konzept umsetzen. Darf hier wegen verbotener Eigenwerbung wohl nicht viel mehr sagen, komme aber auch aus einer ganz anderen Gegend.
Ich habe hier so weit ausgeholt, um Mut zu machen. Kein Hund, der nicht an der sehr seltenen idiopathischen Aggression leidet, muss aufgegeben werden. Ein guter Trainer muss immer auch dem Menschen helfen können und nur so schnell mit dem Halter arbeiten, wie dieser es kann. Für Britta ist es sicher schwer, sich von der Vorstellung zu befreien, dass ihr Hund auch friedlich sein kann. Hier würde ein Trainer helfen, der ihr zeigt, dass der Hund sich anders verhalten kann. Er müßte mit dem Border, bevor Britta wieder selbst mit ihrem Hund arbeitet, mehrmals anderen Hunden ruhig begegnen. Britta sollte in größerem Abstand zusehen. Ausserdem sollte ein Hund nicht in eine Methode gezwängt werden, sondern jedes Training auf Hund und Halter abgestimmt sein. Jedes Team ist anders und man kann Menschen nur abverlangen, wo sie hinterstehen.
Viel Glück Britta und gebe nicht auf!
VG Shukura
Hallo,
Schön, dass es Euch besser geht. Da Du eine gute Trainerin hast, würde ich so schnell wie möglich damit anfangen sie mit sozialverträglichen, möglichst auch Schäferhunden, zusammenzuführen. Während der Kontakte wäre es sicher auch hilfreich, sie ganz besonders toll für Deinen Hund zu machen, z.B. mehr oder besondere Leckerchen (wenn kein Sozialneid unter den Hunden besteht) und viel viel LOB. Wünsche Euch auf jeden Fall eine gute gemeinsame Zukunft.
VG Shukura
Hallo Jenny,
Wie geht es Deinem Welpen? Ich hoffe, dass das Schlimmste überstanden ist.
VG Shukura
Sorry. Ich meinte NICHT fernhalten
Shukura
Hallo,
Das Verhalten des Hundes ist ganz natürlich. Er wird auch einen Schock haben. Ich bin aber recht sicher, dass es Deinem Welpen morgen schon viel besser geht. Hunde erholen sich relativ schnell.
Du schreibst, dass Du sehr ängstlich bist. Trotzdem rate ich Dir, Deinen Hund, wennn er wieder fit ist, von anderen fern zu halten. Wenn Du insicher bist, suche Dir am besten einen guten Einzeltrainer oder eine Hundeschule, die auch individuel auf die Probleme der Halter eingeht. Körperlich wird Dein Hund schnell genesen. Wie er sich entwickelt, hängt jetzt sehr von Euch ab. Entschuldige bitte, dass ich Dich jetzt warscheinlich mit Dingen "zulaber", die Dich im Moment wohl eher wenig beschäftigen, die für dieZukunft aber umso wichtiger sind.
Trotzdem noch ein schönes Fest
Shukura