Beiträge von storyboard

    Genau genommen sind Wechselavatare ja eher störend. Zumindest empfinde ich das so, weil das Auge auf jeden Fall immer auf die Bewegung reagiert und damit bei der eigentlichen Tätigkeit, nämlich dem Lesen, stört. Knallebuntebewegtsmileys sind zwar auch störend, aber sie befinden sich wenigstens im Lesebereich, sodass man nicht mit dem Blick abschweift.

    Für langsame Leitungen (Handy, auf dem Land) bedeuten diese zudem (wenn auch nur wenig) mehr Ladezeit pro Seite. Fotogalerien sollten in Fotogalerien untergebracht werden und nicht in einem Bild, welches ohnehin nur eine geringe Bedeutung hat.

    Nur meine bescheidene Meinung zum Thema Blinkwahnsinn.

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    Und letzteres ist für mich das Entscheidende - das jemand das Elend wahrnimmt, sich mit der Problematik beschäftigt und eben nicht wegsieht.

    Richtig. Und wenn die EU nicht nur das täte, was schon die Regierungen jede für sich tun, nämlich grenzübergreifend die wirtschaftlichen Interessen der großen Unternehmen wahren, sondern das täte, was sie verspricht: sich nämlich dieser Problematik ernsthaft annehmen. Dann könnte man diese Probleme in sehr viel kürzerer Zeit und mit sehr viel weniger Leid nachhaltig in den Griff bekommen.

    Schön zu sehen am Beispiel von Rumänien. Die EU subventioniert dort die Kastrationsmaßnahmen. Es fließt also Geld von B nach C. Woher das Geld von A nach B fließt, dürfte ja jedem klar sein, der schon einmal auf seinen Gehaltszettel geschaut hat. Es fließt also Geld für eine bestimmte Sache, die mit diesem Geld nicht durchgeführt wird. Und, wo sind sie denn jetzt, die ganzen EU-Komissare mit ihren Sanktionen, Drohungen und Gerichtsverfahren? Richtig. Das interessiert die einen Scheiß. Trotzdem fließt weiter Geld, weil es ja nicht ihres ist. Und, glaubt man bösen Zungen, wird man ohnehin nur EU-Komissar, weil man im eigenen Land im Weg stand.

    Soviel also zur offiziellen Seite, die tatsächlich etwas bewirken könnte, das mehr als durchschnittlich eineinhalb Hunden hilft.

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    wenn es diesem hudn wirklich SO schlecht geht das er ohne dieses futter verhungert wäre, dann stirbt er eben die 4 tage später. ob er das toll findet? 4 tage länger auf dieser tollen welt zu ein?

    Auch, wenn Du nicht den Eindruck hast, ich verstehe durchaus deinen Standpunkt und ich stimme dir in einem begrenzten Rahmen auch zu. Die Problematik ist jedoch eine sehr viel weitläufiger gelagerte, als ein paar Tierschützer, ein paar Dutzend Statistiken und dreihundert Touris, die Hunde im Urlaub gefüttert haben. An Nachhaltigkeit, wird derzeit am wenigsten gearbeitet - und daran ändern auch die paar Tausend Kastraten auf den Straßen nichts. Wie gesagt, es wird lieber gerettet was das Zeug hält, so dass jeder ein bisschen Held sein darf.

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    klasse einstellung :???:

    Dir ist aber schon klar, dass die nachvollziehbaren Schäden durch den so genannten Tierschutz aus Deutschland in Europa deutlich massivere Folgen haben, als es jeder 100. der einen halbtoten Hund noch was ins Maul geben könnte, ja? Ich verstehe natürlich, dass Du jetzt deine Position vertreten willst, aber dann muss da jetzt schon etwas mehr als ironische einwürfe kommen.

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    storyboard
    tja, wenn du dort vor ort immer sitzt und das beurteilen kannst dann bitte, ich meine es gibt ja schließlich statistiken und versuche wie man auf welche art den tiere draußen besser helfen kann. meine zwei kommen selber aus dem ausland und deswegen durft ich mir schon ne menge belehrungen von tierschützern vor ort anhören dasm an mit dem füttenr die sache nur schlimmer macht (auch wenns nur eine person ist von der wir HIER reden).

    Statistiken dienen immer denen, die die Statistik angefertigt oder in Auftrag gegeben haben. Die Frage, ob man sich Tiere aus dem Ausland nach Deutschland holt oder nicht, ist eine, die eine ganz massive Grundsatzdiskussion nach sich ziehen würde, um die es hier gar nicht geht.

    Ich selbst habe Zustände im Ausland und ganz besonders in der Türkei mit eigenen Augen gesehen. Und, so wie nicht alles Gold ist, was glänzt, ist nicht alles schlecht, worüber schlecht gesprochen wird. Es gibt ihn tatsächlich noch, den funktionierenden Mikrokosmos, wo Straßenhunde und Menschen im quasi Einklang miteinander leben und wo dies zeitgleich ein paar Häuserblöcke später oder eine Ortschaft weiter schon nicht mehr funktioniert.

    Es gibt nachhaltige Lösungen für das Straßenhundeproblem, die meiner Meinung nach mit Kastration nur bedingt was zu tun haben. Aber, und das ist das eigentliche Problem, niemand zieht sich diesen Schuh wirklich an, weil das ein großes Projekt wäre und weil viele Hände dann zusammenarbeiten müssten. Stattdessen wird auf Teufel kommt raus an einzelnen Hunden "herumgerettet" und sich damit gebrüstet, wie viele Tiere man ja schon vermittelt hätte. Im Vergleich zu dem Bockmist, den die meisten so genannten Tierschutz-Organisationen verbocken, nämlich unter anderem den Nachwuchs in Tötungsstationen zu fördern, in dem sie dort Welpen rauskaufen, ist das von der TS genannte nicht einmal ein Tropfen auf den heissen Stein.

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    so drastisch es klingst, aber DU hast dem tierelent geholfen in dem du sie gefüttert und von zecken befreit hast, überleg mal das macht jeder 100erste Besucher, wie "gut" es ihnen den Tieren dadurch geht und wie gut sie sich dort dann vermehren.
    wenn du hättest helfen wollen hättest du dich n einen TA gewant der die Tiere kastriert ;)

    Besser noch, Du hättest sie gleich erschossen, dann wären es schon 0,0001% weniger, die auf den Straßen rumlungern! ... Also wirklich, diese "wenn jeder dies und das tun würde"-Vergleiche hinken so dermaßen, dass man es gar nicht in Worte fassen kann. Das ist so, wie wenn ich jemandem verbieten würde, auf den Berg zu steigen, weil es die Natur nachhaltig schädigen würde, wenn das jeder täte. Es ist ganz einfach: Es tut nicht jeder und es ist weder ungesetzlich noch unmoralisch, diesen Hunden ein paar Zecken zu entfernen und ihnen Mal den Magen zu füllen. Die schlimmste zu erwartende Folge ist, dass die TS ein paar Punkte auf ihrem Karmakonto verbuchen kann. Also bitte Mal den Ball flach halten.

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    Dann habe ich dich falsch verstanden. ;)
    Meine kugelt nach dem Joggen herum und döst :D Suchspiele, Denkaufgeben, "Spasskommandos" üben "muss" sie jeden Tag, da sie ihr Abendessen erarbeiten muss... da fällt mir nicht auf, ob sie "nur" mit Joggen zufrieden wäre oder nicht... so ein schweres Hundeleben hat sie :lachtot:

    Nun, das ist natürlich auch eine Frage des Zeitmanagements. Mein Hund hat ein Pensum von durchschnittlich 1 bis 2 Stunden pro Tag, die quasi ihm gehören. An Wochenenden oft mehr, an Werktagen im guten Mittel, manchmal aber auch da mehr. Der Schnitt liegt aber so, dass der Hund im "Dreitagesschnitt" auf jeden Fall ausreichend Auslastung bekommt. Schon allein, weil das das Leben für uns beide leichter macht. ;) Wenn ich also heute Termine habe und mit dem Auto in die Arbeit muss, Abends sehr müde bin, am nächsten Tag einen Workshop habe und auch da nicht unbedingt gewillt bin, 2 Stunden zu gehen, ist am dritten Tag eine extragroße Entspannungsrunde an der Tagesordnung. - Nur, um mal den Extremfall zu skizzieren, den meine Kleine auch das ein oder andere Mal anstandslos mitmacht.

    Das Thema Joggen/Radfahren sprach ich übrigens nur deshalb so explizit an, weil ich die Befürchtung hatte, man spricht hier von einer Art "Basisauslastung". Sowas wie: Ich geh ne halbe Stunde am Tag mit dem Hund Radfahren und damit hat sich das. Das wollte ich mit meinen Ausführungen zerstreuen, aber wahrscheinlich hab ich dabei zu viel um den heissen Brei herumgeredet. :)

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    *hust* Eigentlich alle Beagle, die ich kenne, die nicht fettgefüttert sind, gehen gerne joggen.
    Wieso denkst du es ist die Norm das Beagle nicht gerne joggen gehen? :???:

    Ich weiß nicht, ob ich dich falsch verstehe, aber was hat das mit schönreden zu tun? Ich glaube, ich kann erkennen, ob meinem Hund etwas Spaß macht oder nicht. Wenn es ihr keinen Spaß macht, kommt sie nicht mit zum Joggen. Punkt. Da es ihr Spaß macht, darf sie mit... Habe ich dich falsch verstanden?


    Nun, dann will ich meine Aussage mal konkretisieren. Ich habe es etwa zweieinhalb Kilometer bis zur Arbeit. Fahre ich diese mit dem Rad und binde den Hund an die Halterung an selbigem, habe ich tagsüber im Büro einen Hund der anstrengend ist und abends einen Hund, der Zuhause anstrengend ist. Gehe ich aber den Weg zur Arbeit zu Fuß und der Hund hat die Möglichkeit unterwegs zu schnüffeln, ist alles prima. Leine ich den Hund an, um mit ihm zu joggen, so kämpfe ich die ersten 3km gegen einen Hund an, der während des Joggens versucht zu schnüffeln. Fahre ich ein paar Tage mit dem Rad in die Arbeit und gehe Abends "nur" joggen, wird der Hund zuhause regelrecht eklig. Gehe ich aber meine 2,5km zur Arbeit, Abends diese wieder zurück und am späten Abend noch eine mittelgroße bis große (3 bis 5km) Gutenachtrunde, hab ich einen sehr braven und "unauffälligen" Hund, der maximal zum Kuscheln kommt oder weil es gerade was zu Essen gibt und er (natürlich) gerne alles davon hätte.

    Beagle sind - so sehe ich das und kenne das aus meiner persönlichen Erfahrung - mindestens soviel Stöber- wie Laufhunde. Lasse ich den Hund also nur laufen, muss ich ihn zuhause noch mit Klickern oder Suchspielen beschäftigen, weil das Laufen alleine nicht reichen wird.

    Nur so hatte ich das gemeint.