Zitat
storyboard
tja, wenn du dort vor ort immer sitzt und das beurteilen kannst dann bitte, ich meine es gibt ja schließlich statistiken und versuche wie man auf welche art den tiere draußen besser helfen kann. meine zwei kommen selber aus dem ausland und deswegen durft ich mir schon ne menge belehrungen von tierschützern vor ort anhören dasm an mit dem füttenr die sache nur schlimmer macht (auch wenns nur eine person ist von der wir HIER reden).
Statistiken dienen immer denen, die die Statistik angefertigt oder in Auftrag gegeben haben. Die Frage, ob man sich Tiere aus dem Ausland nach Deutschland holt oder nicht, ist eine, die eine ganz massive Grundsatzdiskussion nach sich ziehen würde, um die es hier gar nicht geht.
Ich selbst habe Zustände im Ausland und ganz besonders in der Türkei mit eigenen Augen gesehen. Und, so wie nicht alles Gold ist, was glänzt, ist nicht alles schlecht, worüber schlecht gesprochen wird. Es gibt ihn tatsächlich noch, den funktionierenden Mikrokosmos, wo Straßenhunde und Menschen im quasi Einklang miteinander leben und wo dies zeitgleich ein paar Häuserblöcke später oder eine Ortschaft weiter schon nicht mehr funktioniert.
Es gibt nachhaltige Lösungen für das Straßenhundeproblem, die meiner Meinung nach mit Kastration nur bedingt was zu tun haben. Aber, und das ist das eigentliche Problem, niemand zieht sich diesen Schuh wirklich an, weil das ein großes Projekt wäre und weil viele Hände dann zusammenarbeiten müssten. Stattdessen wird auf Teufel kommt raus an einzelnen Hunden "herumgerettet" und sich damit gebrüstet, wie viele Tiere man ja schon vermittelt hätte. Im Vergleich zu dem Bockmist, den die meisten so genannten Tierschutz-Organisationen verbocken, nämlich unter anderem den Nachwuchs in Tötungsstationen zu fördern, in dem sie dort Welpen rauskaufen, ist das von der TS genannte nicht einmal ein Tropfen auf den heissen Stein.