Beiträge von storyboard

    Meine Vermutung ist, dass der Hund durch den Wechsel der Örtlichkeiten unter einem gewissen Stress steht. Für ihn ist es nicht/noch nicht die "Zweitwohnung". Verhindere, dass er sich selbst einen Platz suchen muss. Meine Vorgehensweise wäre (und war sie auch zu Beginn meiner Wochenendbeziehung):

    a) Schlafplatz/Liegeplatz (nicht zu warm, nicht oder nur zum Teil in der Sonne) für den Tag klar machen. Hund dort hin bringen und mit der Leine fixieren. (Wasser!)
    b) Schlafplatz für die Nacht klar machen (beim Rudel! - Neben dem Bett, in einer Ecke des Schlafzimmers, etc.). Beim Schlafengehen den Hund dort zunächst fixieren.

    Nach wenigen Tagen hat sich das gefestigt. Besser ist es, keine neuen Sachen dorthin zu stellen, sondern die schon benutzten. Der Hund sollte unter keinen Umständen "weggesperrt" werden, sondern am Geschehen teilhaben dürfen - nur eben von seinem zugewiesenen Platz aus. Der Platz sollte nicht an einem Türeingang sein, eine ruhige Ecke - wenn möglich mit Blick nach draussen (Balkon/Terrassentür) - ist optimal.

    Die Menschen, die nun öfter in Kontakt mit dem Hund kommen, sollten dem Hund zu verstehen geben, dass sie Freunde sind: Ansprechen, Leckerchen, Futter, an der Leine führen - natürlich alles in deinem Beisein.

    Zitat

    Wir machen es regelmäßig auf dem Hundeplatz.

    Mal sind wir stumm und der Hund taub, dann wieder ist der Hund blind und wir haben beide Arme in Gips (also nur Hörzeichen).

    Uns macht es viel Spaß und es ist tatsächlich so, dass viele Hunde besser funktionieren als die Halter meist meinen.
    Ich finde es für mich auch wichtig es immer mal wieder zu üben, denn wer weiß was uns mit unseren Hunden noch bevorsteht.

    Ja, richtig. Vielleicht solltet ihr ihm auch abwechselnd eines bis zwei seiner Beine abbinden, falls mal eins amputiert werden muss. Ich bin der Meinung, dass das ziemlich übertrieben ist. Es gibt sinnvollere Methoden, sich mit seinem Hund zu beschäftigen, ihn auszulasten oder zu trainieren. Abgesehen davon reagieren fast alle Hunde ohnehin besser auf Körpersprache als auf Stimme, was ein absolut natürliches Verhalten ist.

    Zum Thema zurücklassen würde ich gerne noch sagen, dass man das wirklich nicht so pauschal verurteilen sollte. Zum einen reagiert man in einer solchen Extremsituation nicht immer so, wie man sich das vorstellt und zum anderen liest man jeden zweiten Tag von irgendwelchen Menschen, die irgendwelche andere Menschen totgeprügelt haben. Da kann man schon mal in Panik geraten.

    Alles nicht so einfach...

    Was ich tun würde? Sofort abklären lassen. Ich liebe meinen Hund und ich will nicht, dass er leidet. Man ist verantwortlich für das, was man sich gezähmt hat. Wenn Du dein emotionales Wohlergehen über die Gesundheit deines Hundes stellst, hast Du nichts verstanden und solltest lieber nur ein Stofftier besitzen.

    Mein Hund hat übrigens einen Knubbel, am Schwanz, den habe ich unmittelbar nach dem Entdecken prüfen lassen. Nachdem es sich als harmlos herausgestellt hat, hab ichs auch einfach so gelassen. Den Knubbel hat er also immer noch.

    Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, zu warten, bis man es womöglich gar nicht mehr behandeln kann, nur weil man sich nicht mit einer eventuellen Krankheit des Hundes belasten möchte, ist absolut unverständlich und extrem egoistisch.

    Vor einiger Zeit erzählte mir eine Nachbarin, dass ihr Hund auf ähnliche Weise gestorben ist. Sie hatte zu dem Zeitpunkt zwei Doggen und eine Französische Bulldogge, war aber nur mit den beiden Doggen auf der Wiese hinten bei uns unterwegs, wo alle möglichen Leute mit ihren Hunden Gassi gehen. Die zweijährige Doggenhündin blieb während des ganz normalen Spiels plötzlich stehen, neigte den Kopf und fiel tot um. Die Dogge wurde nicht obduziert aber die Tierärzte vermuten hier auch einen Herzfehler, der bis dato unbemerkt geblieben war.

    Mein Beileid, wegen deines Hundes.

    Also ich denke, hier greift auch die Verhältnismäßigkeit. Da steigt ein Typ, mitten in der Nacht, in ein umzäuntes und verschlossenes Grundstück und wird fast vom Hund gebissen.

    Was wäre wenn? - Ich glaube nichts. Unter gewissen Umständen, darf man auch in Deutschland sogar Menschen erschiessen ( http://www.morgenpost.de/vermischtes/ar…ingestellt.html ). Ich denke nicht, dass man dann einen Hund sofort einschläfern lassen oder sonstwas müsste.

    Abgesehen davon ist das, was der Typ da gemacht hat, ein Hausfriedensbruch erster Güte, ganz gleich, mit welcher Absicht er dort eingedrungen ist. Ich kann nur hoffen, dass er seine Lektion gelernt hat. Beschwert hätte ich mich schon früher über den.