Hallo Ihr Lieben,
seit gestern abend bin ich wieder zu Hause. Mein ICE hatte 70 Minuten Verspätung, ich hatte lange Aufenthalt unterwegs und war dann noch 45 Min. mit der S-Bahn unterwegs, dann hatte ich es geschafft und mein Rücken war auch geschafft. die lange und umständliche Fahrerei ist ihm nicht bekommen.
Wie auch immer, Männe und Momo haben mich vom Bahnhof abgeholt.
Männe stand da, momo an kurzer Flex neben ihm und guckte in die Luft. Ich bin langsam nähergekommen, um ihm die Möglichkeit zu geben, mich auch wahrzunehmen. Die Rute wedelte fröhlich,er hat die Leute angesehen im Vorbeigehen und sein Blick ist dann an mir hängen geblieben. Unglaublich, dieser Blick, er stand unbeweglich und sah mich an als wollte er sagen: "frauchen? bist Du es oder bilde ich mir das gerade ein?"
Ich bin stehen geblieben auf ca. 3 m Entfernung und hab ihn angelächelt und leise gerufen "Momo"
Wow, dann gings los. Er hat mich fast umgerannt, ist gesprungen wie ein Flummi und hat sich gar nicht mehr eingekriegt.
Eigentlich sollte man ja die Menschen vor dem Hund begrüßen aber . . . keine Chance. Ich kam gar nicht an Herrchen ran.
Ach, war das schön, so begrüßt zu werden von meinen zwei Lieben. Er hat mich nicht vergessen, dieser Blick, als würde er seinen Augen nicht trauen. Irre, ich war total fasziniert.
Heute vormittag mußte ich nochmal zum Doc. Hab mich verabschiedet und Momo hat mir an der Tür traurig hinterhergesehen als wollte er sagen : Gehst Du schon wieder weg? Er versteht ja nicht, daß ich nach spätestens 3 Stunden wieder da bin. Das Vertrauen muß wohl erst wieder wachsen. Aber das wird schon.
Heute waren wir nachmittag auf dem Campingplatz und sind eine Runde um den See gelaufen zu dritt. Meine Aushilfsbetreuer haben den Burschen gut im Griff. Momo scheint zufrieden und glücklich zu sein, und pendelt hier zwischen uns beiden immer hin und her, läßt sich bekuscheln und paßt dabei auf, daß keiner aus seinem Blickfeld verschwindet.
Das war eine gute Erfahrung für uns alle, die nimmt mir auch den Druck, immer für ihn da sein zu müssen, auch wenn es mir mal schlecht geht. Wir sind halt ein Team, Männe, Tochter, ich und Momo und jeder sorgt mit dafür, daß es dem anderen auch gut geht. Ein schönes Gefühl... 
Danke für Eure fürsorgliche Begleitung und Eure Mutmach-Tips. Es hat mir die schwierige Zeit echt erleichtert.
Ein wünderschönes Wochenende für Euch alle
Elke und Momo