Beiträge von Cimmaron

    Ich hatte mehrere Hunde im Laufe meines Lebens und keiner von ihnen durfte auf die Couch, die Sessel oder ins Bett.
    Dafür gabs nur eine klare Begründung, ich wollte das einfach nicht. Der Fußboden ist seiner, da kann er sich breit machen, wie er will, hat seine Decke, die er rumschleppen kann und sein Bett liegt vor meinem. Somit kann er jederzeit bei uns sein.
    Wenn wir kuscheln, leg ich mich zu ihm nach unten und gut.
    Er kennt es nicht anders und er ist deswegen nicht unglücklich.
    Hat weder was mit Dominanz noch Weltherrschaft zu tun, ist einfach so die Regel bei uns.

    :lol:

    schnauzermädel
    danke für die schnelle Antwort, hatte gestern keine Gelegenheit mehr, mich zu melden, hab es aber gleich gelesen und war beruhigt. Ich hätte den Momo sonst nicht mitnehmen können und das wäre schade gewesen weil er gerne mit den beiden Hunden meiner Stieftochter im Garten spielt. Allerdings war ihrer Hündin nicht so nach spielen.
    Es sind zwei Hot Spots direkt nedeneinander am Hals. Alles kahl rasiert und so sieht man die Ausmaße erst richtig.
    Nach Aussage der TÄ allergische Reaktion auf neues Zeckenmittel. Lady hat Antibiotika, Kortisonspray und nochwas bekommen. Außerdem hat meine Stieftochter ihr zwei Hundeschuhe (weiß nicht, wie die Dinger heißen) gekauft und auf die Hinterfüße gezogen, damit sie sich nicht so stark kratzen kann.
    Die Kleine fühlt sich nicht, das ist zu sehen. Hoffentlich gehts ihr bald besser.
    Lady ist ein Retriver.

    Hallo, eine ganz schnelle Frage!

    Wir gehen heute nachmittag zu Besuch bei meiner Stietochter. Deren Hund hat einen Hot Spot seit gestern und muß heute noch zum Tierarzt.
    Frage: Ist das ansteckend? Kann sich mein Hund dabei auch sowas holen? Er hatte das noch nie.Ich hab also gar keine Ahnung.

    Danke :gott:

    früh Vollkornbrötchen mit Marmelade (ohne Butter wegen Diät)
    mittag Vollkornbrot mit Kräuterhering, Joghurt 0,1 % mit Obst ohne Zucker (wegen siehe oben)
    abends ein halbes Vollkornbrötchen mit fettreduz.Aufstrich und wieder Joghurt (wegen siehe oben)
    gerade vorm TV - NUSSSCHOKOLADE :headbash:

    Zitat

    Öhm, Dir ist aber schon bewusst, das Trainer ins Haus kommen, Hund und Halter in der Interaktion in vertrauter Umgebung beobachten und beurteilen und danach einen Weg des Händling und der Lösung anbieten?

    August ist mir bei dem Verhalten zu spät und AAAAAAAber kann ich ehrlich gesagt bei der Situation nicht mehr hören, geschweige denn verstehen.

    :gut:
    wenn mein Hund beißt, würde ich handeln. Sofort und mit einem kompetenten Trainer. Jeder Tag und jeder neue Vorfall ohne wird den Schaden vergrößern

    Na ja, langsam.
    Die Beziehung zu meinem Hund hat mit seiner Leinenrüpeligkeit nicht allzuviel zu tun, denn die hat er mitgebracht als er vor 1,5 Jahren zu uns kam. Es war viel schlimmer am Anfang.
    Im Übrigen hab ich nicht behauptet, daß es ein Allheilmittel ist, bei uns hat es funktioniert, nichts anderes. Wer das nicht will, braucht es nicht machen.
    Der Beziehung zu mir hat diese Maßnahme keinen Abbruch getan. Was soll er lernen?
    Eigentlich ganz einfach: Sobald er fixiert (das merke ich sofort, weil ich ihn ja beobachte) kommt ein deutliches "nein", er sieht mich dann an oder auch nicht, ist egal, aber der Blickkontakt zum anderen Hund ist unterbrochen und damit das Ziel erreicht. Er soll lediglich in diesem Moment auf mein verbales Signal reagieren, nichts weiter. Dann gehen wir am Hund vorbei. Er ist zwar nicht entspannt, aber der Impuls ist unter Kontrolle und gut ist es.

    Er hat auf mein "nein" nicht reagiert, voll der Tunnelblick auf den anderen Hund, ich kam nicht bei ihm an. Also: kurzer Spritzer und gleichzeitig!!!!!!!!!!!! "nein"
    Jetzt sind wir soweit, daß ein "nein" ausreicht und damit ist alles o.k. Das Fixieren werd ich ihm wohl nie ganz abtrainieren können aber es kommt nicht mehr zu Ausrastern an der Leine. Ich trag die kleine Spritzpistole oft tagelang mit mir rum und benutze sie kein einziges mal mehr.

    Wer diese Maßnahme verwerflich finden will, bitte schön. Ich habe ihm nicht weh getan, ihn nicht verletzt oder geschlagen oder gequält. Ich hab massive Rückenprobleme und halte diese ständigen Kämpfe an der Leine halt nicht aus.

    So, jetzt mach ich mich unbeliebt, aber egal.

    Mein Dicker war fast genauso, also nicht ganz so kraß, er hat nicht gebissen aber ansonsten "Willkommen im Club"
    Kommt uns ein Hund entgegen dann: fixieren, volle Spannung und null ansprechbar, dann voll in die Leine - bellen - reißt mir fast den Arm ab und nix ist mehr mit Kommandos, blockieren, ablenken. Keine Chance mehr und sind wir vorbei, läuft er fröhlich weiter.

    Das Problem konnten wir lösen und auf die Gefahr hin, daß ich hier gleich gesteinigt werde:
    Hab mir eine kleine Wasserpistole zugelegt und immer in der Hand versteckt gehalten. Sobald die beschriebene Situation eintrat ein klares und scharfes "Nein" verbunden mit einem kurzen Spritzer ins Gesicht (einfaches klares Wasser). Das diente nichts weiter als einer Reizunterbrechung, um mehr gings nicht. Seine Aufmerksamkeit zurückholen und den Blickkontakt zum anderen Hund verhindern (also das fixieren). Dann gingen wir an kurzer Leine weiter, anfangs mußte die Prozedur ab und zu wiederholt werden. Momo haßte das, es erfüllte aber seinen Zweck.
    Nach drei-< oder viermal reichte dann beim fixieren schon ein "Nein", nur in besonders explosiven Situationen mußte die Spritze zum Einsatz kommen.
    Wichtig: sofort, wenn Du merkst, der Hund beginnt zuz fixieren, spannt sich, sofort dann Nein und Spritzer. Damit ist der Reiz unterbrochen und kommt in der Regel auch nicht wieder zustande. Wenn doch, wiederholen.
    Auch wichtig: Bist Du am anderen Hund vorbei und Deiner hat sich richtig verhalten, dann LOBEN und LOBEN und LOBEN - Leckerlie, streicheln oder was Du sonst machst, wenn er was richtig toll gemacht hat.

    ZTum beißen sollte es gar nicht kommen bei der Methode weil er sich ja nicht so hochfahren kann.

    Versuchs mal, wenn Du magst, kann mir vorstellen, wie verzweifelt Du bist. Bleib ruhig, bemüh Dich um Souveränität und vermittle Deinem Hund die Sicherheit, daß DU die Lage in der Hand hast.

    Momo ist manchmal ein macho, er fixiert andere Hunde und pöbelt auch ab und zu ein bisschen aggressiv.
    Wir bekommen das allmählich hin, dank klarer Ansagen und einer kleinen Wasserspritze im richtigen Moment.
    Leinenführigkeit ist nicht mehr so das ganz große Thema.
    Wenn Dein Hund auch ruppig ist zu anderen, könnte es Ärger geben. Momo ist halt nicht das, was man souverän nennen könnte.

    Ich finde die Geschichte sehr beeindruckend.
    Eine Frage dazu, die jetzt nicht Deinen Hund betrifft, sonder eher allgemein:

    Bin mit meinem am See gewesen, Momo lief frei, andere Hunde auch und alles war entspannt und freundlich.
    Dann kommt eine HH mit ihrem etwas kleineren Hund an der Leine, als Momo auf den zuläuft wie auf die anderen freilaufenden Hunde eben auch, nimmt sie den Hund auf den Arm.
    Momo hüpft um sie herum und versucht, an den Kleinen zu kommen, zeigt sich aber nicht aggressiv sondern nur in Spiellaune, der Kleine will auch runter aber die HH hält ihn fest und dreht sich von Momo weg, schreit ihn an und tritt nach ihm. Ich bin schnell hin, hab ihn an die Leine genommen und geht mit ihm weg.

    Von der Situation mal abgesehen, sicher hätte ich das verhindern müssen (war aus der Anfangszeit, ist über ein Jahr her), was geht in diesem Moment in meinem Hund vor? Warum macht ein Hund das? Warum ist der dann so auf den anderen fixiert und heizt ihn das Verhalten der HH, die ihn auf den Arm nimmt, noch an? Was wäre in gleicher Situation aus Sicht der HH besser? Aus meiner Sicht ist klar, ich hab meinen Hund nicht unter Kontrolle und bin klar schuld, keine Frage. Aber was "denk " mein Hund und was "denkt" der andere Hund? Kann mir das jemand erklären?

    Elke