Beiträge von Cimmaron

    Zitat

    Ich finde, der Hund muss einfach wissen, wenn die Leine dran ist, dann reize ich sie nicht bis zum Zerren aus, sondern soll locker mitlaufen.


    ja, das ist der Idealfall, von dem Gedanken hab ich mich aber schon verabschiedet

    Das, was Du beschreibst, machen wir schon, also die Richtungswechsel.
    Diese Spielchen, um die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu ziehen, ja, dazu gehört schon etwas Überwindung aber ich scheu mich auch nicht davor, immer hin und her zu laufen und vor lauter Richtungswechsel gar nicht von der Stelle zu kommen. Daß da einige Leute grinsen, stört mich nicht. Die meisten wissen ja, daß da geübt wird und manchen tut der Hund sogar leid. Das ist dann besonders prickelnd, wenn mir einer mit Tierschutz droht, weil ich den Hund angeblich total wuschig mache.

    Heute haben wir ne große Übungseinheit eingelegt, ich war sehr konsequent und trotzdem ruhig und Momo hat prima mitgemacht und seine Zerrerei schnell aufgegeben. Damit er das vom Kommando "fuß" unterscheiden kann, hab ich ihn auf der rechten Seite und auch nicht so dicht an meinem Bein laufen lassen, sodaß er mehr Bewegungsfreiheit hatte und hab das Kommando "locker" eingeführt. Allerdings hab ich das dauernde Markieren während der Übungen unterbunden. Zwischendurch auch belohnt. Ist das richtig? Macht das Sinn? Was meint Ihr?

    Hallo Ihr Lieben,
    angeregt durch einen anderen Thread habe ich mich entschlossen, das Kommando "fuß" neu aufzubauen.
    Problem ist, daß Momo immer noch nicht sauber fußlaufen kann. D.h. er kann schon, aber er macht es nicht. Das kennen sicher die meisten hier. Es liegt mit Sicherheit auch daran, daß ich inkonsequent bin und da ich das weiß, werde ich es jetzt ändern (festentschlossenbin),
    Momo ist der Leinenzerrer vor dem Herrn, er hatte viele Baustellen, als er mit 2,5 Jahren zu uns kam und das Meiste konnten wir gut regeln. Es gibt eine Variante, mit der der gut läuft: Ich führe die kurze Lein e hinter meinen Beinen nach links, halte die Leine mit der rechten Hand. So kann ich ihn mit den Beinen stoppen und es geht nicht so auf die Arme und die Schultern für mich. Das ist eine Wahnsinnsentlastung, da ich Rheuma hab. Natürlich ist das aber nicht der Optimalfall.
    Ich möchte einmal so laufen können wie andere, Hund an lockerer Leine und ab und zu gucken müssen, ob der überhaupt noch dran hängt, weil man ihn kaum spürt.

    Auf das Kommando "fuß" reagiert Momo nur unwillig, hüpft immer wieder nach vorn oder zieht eben. Ich muß schon sehr engergisch werden bis es halbwegs klappt.
    Jetzt möchte ich das Kommando neu aufbauen. Also ein neues Signal, neues und konsequentes Verhalten damit verbunden, damit er das Bewußtsein hat (und ich auch) wir fangen jetzt bei Null an.
    Frage: geht das überhaupt? nimmt der Hund ein neues verbales Signal für ein bekanntes gefordertes Verhalten überhaupt an? was sollte ich tun? was unbedingt vermeiden? Wie lang sollten die Übungseinheiten sein? vorher toben und schnüffeln lassen, damit der dann konzentrierter ist? wie gesagt, er ist nicht unbeding^t das, was man ausgeglichen nennen könnte.

    Bin für jeden Tip dankbar, hab schon so viel ausprobiert, jetzt muß es endlich mal werden.

    Momo war heute mit zur Arbeit. Männe und ich haben uns die Klienten heute geteilt, weil es wirklich immer mehr wird.
    Momo hat zu einer neuen Klientin, die psych.krank und sehr introvertiert ist, einen tollen Zugang gefunden. Sie hat in gestreichelt, hat von mir gesponserte Leckerlies in ihrer Wohnung und zwischen ihren Sachen versteckt und sich gefreut, wenn er sie gefunden hat und sich auf seine Weise (mit Schnuppern an ihrer Hand und sitzen und Pfötchen geben) bedankt hat. Heute war es wieder mal ganz deutlich ersichtlich, welche Bereicherung er manchmal für unsere Arbeit ist. Ein kleiner Eisbrecher und Türöffner besonders bei den psych.kranken Betreuten.

    Wieder zu Hause hat er Futter bekommen und wir haben zur Erholung noch ein bischen Ball gespielt. Jetzt liegt er hier und hebt kaum den Kopf, wenn ich an ihm vorbeigehe. Einfach nur knülle, es sei ihm gegönnt :gut:

    Also Kommandos sind so eine Sache bei uns.
    Also "aus" das ignoriert er immer, obwohl er es kennt.
    "Nein" ist etwas, das fast immer funktioniert.
    "sitz" klappt, aber auch mehrsprachig, also "setz dich hin" hat die gleiche Wirkung :lol:

    solche Kommanods gibts mehrere. Ansonsten geb ich zu, da sehr nachlässig zu sein :sad2:
    ich arbeite nur im Ernstfall mit Kommandos, ansonsten rede ich deutsch mit ihm und er versteht es meist.
    also "fuß", das überhört er geflissentlich, statt dessen "ranjetzthierverdammtnochmal" das klappt meist.

    Ich wohne mit Männe seit Januar auf dem Dorf. Haus (6 Räume, 2 Bäder, voll unterkellert), Hof mit kleinem Teich und Zwinger (in dem Holz trocknet und aussortierte Blumentöpfe stehen, also nicht daß einer glaubt, da kommt ein Hund rein :D ), Garten mit Pool und sehr ertragreichen Beerensträuchern und Obstbäumen und Terrasse.
    Noch wohnen wir allein da, irgendwann soll SchwieMa herziehen.
    Männe ist den ganzen Tag unterwegs arbeiten, ich arbeite meist von zu Haus und manage den Rest für unsere Firma.
    außerdem bin ich chronisch krank und teilberentet und dadurch sehr eingeschränkt.
    Momo hat hier viel Platz, wir haben vorher in einer 3-Raum -Wohnung in der Stadt gewohnt, ohne Garten, das ist schon ein Unterschied.

    Tja, so leben wir. Eigentlich viiieeel Platz für noch einen Hund aber Männe will nicht. Na ja, ich arbeite dran :/