Beiträge von QuoVadis

    Ich gehe einen Schritt zur rechten Seite, runter vom Weg auf Gras, sage "Hier!" und deute vor meine Füße. Kommt kommt, schaut mich an - so weit so gut. dann "Sitz!". Hund macht nix. "Sitz!" in Verbindung mit Sichtzeichen. Hund macht nix. Frau geht mit Kinderwagen an uns vorbei, Hund schaut interessiert, will Bewegung nach vorne machen. "Bleib!" mit etwas lauterer Stimme. Hund bleibt, hingesetzt wurde sich aber nicht.
    Auch hier wieder meine Vermutung: hätte ich ein Leckerchen dabei gehabt, hätte er sich hingesetzt.

    Der Fehler ist nicht, ob und welche Lecker Du dabei hast, sondern das Du Signale gibst, er sie nicht ausführt und es keinerlei Konsequenzen hat!
    Bei mir gibt es ein "Sitz!" nur einmal, beim zweiten Mal wird, je nach Ausbildungsstand, mit Lecker über Kopf nachgeholfen, oder es gibt eine leichte Einwirkung!

    Das ist ja gerade das, was mich stört. Ich gebe guten Gewissens einen Tipp oder Ratschlag, der wie gesagt auf MEINEN Erfahrungen basiert und schwupps, bin ich in eine Diskussion verwickelt, die ich nie wollte. Wenn es ganz doof läuft, wird nicht nur unnötig darauf eingedroschen, sondern da werden einem noch die Wörter im Mund umgedreht oder Dinge unterstellt, die so einfach nicht stimmen. Soll ich das dann kommentarlos auf mir sitzen lassen? Wie @Ophelia30 schon schrieb, als Tierquäler lasse ich mich nicht darstellen nur, weil mein Hund mal einen Leinenimpuls von mir bekommt.

    Ich gebe nur Tipps, von denen ich überzeugt bin und darüber diskutiere ich dann nicht! Gefällt es demjenigen nicht, braucht er es ja nicht zu machen!

    Ich denke, Souveränität ist, genau wie die Dominanz, abhängig von den Konstellationen.
    Momentan habe ich einen Rüden, der fast immer souverän ist, nur bei ganz bestimmten, seltenen Gelegenheit diese Eigenschaft mal vermissen lässt.
    Davor hatte ich einen Rüden, aus dem TS, der sehr unsicher war und mit viel Training etwas selbstsicherer wurde und gegenüber kleinen Hunden und Welpen sehr souverän wurde. Etwa gleichgroße Hunde hat er meistens als Konkurrenz oder gefährlich eingeschätzt und dann war er so gar nicht souverän.
    Ist doch auch bei Menschen so, wenn man vor etwas Angst hat, oder etwas besonders liebt, kann man seine Souveränität auch mal verlieren!
    Ansonsten bin ich der Meinung, das man/Hund es in einem gewissen Maß lernen kann. Bei sehr großer Souveränität aber auch die Grundlagen, Charakter und Nerven, stimmen müssen.