Beiträge von QuoVadis

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    Da hast du nicht unbedingt unrecht, vorausgesetzt der Hund ist schon älter...


    Auch der junge Hund wird das Kind in seiner Entwicklung in absehbarer Zeit überholen und dann ist ein stabiles Vertrauen in seine Menschen sehr viel sicherer, wie ein vermeintlich "aberzogenes" Verhalten!
    Pubertäre Hunde testen bekanntlich gerne mal aus, ob die aufgestellten Regeln immer noch gelten!
    Ich wäre da sehr, sehr vorsichtig!
    Und ich hatte schon Beides, Welpen und vermurkste, erwachsene Hunde aus dem Tierschutz, zeitgleich mit Kindern!

    Zitat

    Klare Ansagen, klare Rollenverteilung, Du/Ihr/Kind sind der Boss.


    Da fängt es an, gefährlich zu werden!
    Kein Hund wird ein kleines Kind jemals als Boss ansehen!
    Wenn man dieser Meinung ist und die Beiden mal kurz aus den Augen läßt, ist das Unglück passiert!
    Aber jeder wie er mag! Mir tut dann bloss der Hund leid, der die Fehler der Menschen ausbaden muss!

    Ich habe bei allen meinen Hunden bisher sehr gute Erfahrungen mit Vertrauen gemacht!
    Wenn ich ihnen etwas gebe, wissen sie genau, sie können es behalten und werden nicht gestört!
    Das hergeben habe ich mit Tauschen geübt, wenn sie etwas haben, was sie nicht sollen, Schuhe, Socken o.ä., wurde gegen ein sehr leckeres Gutie getauscht.
    Auch an den Napf kann ich unbesorgt gehen, weil es immer etwas Gutes dazu gibt!

    Wenn man nach der "alten" Dominanzmethode geht, "Der Hund muss alles zu jeder Zeit hergeben!" und das mit mehr oder weniger Gewalt durchsetzt, wird der Hund nie entspannt fressen, weil er nie weiß, wann wird es wieder weggenommen und er wird, je nach Charakter, immer verteidigungsbereit sein!

    Meine beiden Schäfer sind auch Biotonnen:
    Karotten, Kohlrabi, Kohl, Radieschen, Kartoffel(gekocht), Apfel, Birne, Banane, Erdbeeren, Stachelbeeren, Brot, Mandarine, Orange, Nüsse in allen Variationen, Fishermans Friends, Eukalyptusbonbons.
    Äpfel und Birnen holen sie im Garten selber vom Baum.

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    Meines wissens ist das halten von "Kampfhunden" (wir verstehen uns ) in Hamburg "gänzlich" verboten?


    ist so nicht ganz richtig, siehe unten:


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    Regelungen für gefährliche Hunde

    Für gefährliche Hunde gelten besondere Vorschriften entsprechend der bekannten alten Hamburger Hundeverordnung.

    Zu den gefährlichen Hunden zählen auch weiterhin neben
    individuell auffällig gewordenen Hunden
    bestimmte Hunderassen1).
    Freistellungen für Bullterrier und Bullterriermischlinge, die nach der alten Hamburger Hundeverordnung erteilt worden sind, gelten weiter.

    Rottweiler und Rottweilermischlinge müssen ab dem 1. April 2006 zunächst mit Maulkorb und Leine geführt werden. Freistellungen sind möglich, wenn der Hund einen Wesenstest bestanden hat. Darüber hinaus müssen diese Hunde unverzüglich beim zuständigen Verbraucherschutzamt angemeldet werden.

    Fragen oder Anregungen werden gerne per Email entgegengenommen.

    1) Gefährliche Hunderassen: Pitbull, Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier (neu), Bullmastiff, Dogo Argentino, Dogue de Bordeaux, Fila Brasileiro, Kangal, Kaukasischer Owtscharka, Mastiff, Mastin Español, Mastino Napoletano, Rottweiler (neu) und Mischlinge mit diesen Rassen. [Angaben der Freien und Hansestadt Hamburg]

    Quelle: http://www.hundegesetz-hamburg.de/

    Hamburg, DSH!
    Der Wesenstest war behördlich angeordnet und wurde von einem auf Verhalten spezialisierten TA abgenommen.
    Dieser nimmt auch den Test für die normale Leinen- und MKbefreiung ab, das geht aber mehr in Richtung Teamtest, während das was mein Bekannter mit seinem Hund machen mußte schon etwas ausführlicher war.
    Außerdem hat er eine ca. 30seitige schriftl. Beurteilung seines Hundes mit Trainingsempfehlung bekommen, die meines Wissens auch an das OA ging.

    Daran mag es liegen!
    QuoVadis war erst mit 4 Jahren so richtig erwachsen!
    Und wenn Deiner vom Typus etwas Ähnlichkeit mit meinem hat, wirst Du mit "Konsequenzen" nicht viel erreichen!
    Dann mußt Du ihm mit konsequenter Führung und viel Ruhe zuvor kommen. Ein souveräner Anführer agiert und reagiert nicht!
    Also gar nicht erst ins Bellen kommen lassen.
    Bei meinem habe ich die Leute gestoppt, sobald ich merkte, er verspannt sich. Nach einiger Zeit, als er merkte, ich bin in der Lage, es alleine zu regeln, war es kein Problem mehr.
    Bei Einwirkungen jeglicher Art hat er sich nur noch mehr aufgeregt.
    Zuhause darf er melden, dann kommt von mir ein "Danke, ich habe es gehört!", er geht auf seinen Platz und bekommt ein Lecker.
    Die Tür geht erst auf, wenn er ruhig liegen bleibt!