Beiträge von QuoVadis

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    Unsere Hündin hat in meiner Mutter und mir 2 "Frauchen", da wir getrennt wohnen und unser Hund an 4 Tagen die Woche bei mir und an 3 Tagen bei meiner Mutter wohnt. Das ist für sie auch kein Problem


    Vielleicht ist es ja doch ein Problem und Ihr seht es nur nicht!

    Dem kann man doch ganz einfach aus dem Wege gehen:
    Der eigene Hund wird jeweils rangerufen, egal, ob selber anleinen, oder der andere angeleint wird!
    Wenn ein genügend großer Abstand vorhanden ist, kann keiner angreifen!

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    Ich werfe Menschen raus wegen fehlverhalten, gehe massiv dagegen vor in dem ich sie vor die Tür setze, akzeptiere aber das mein „Köter“, wohl gemerkt 10 Wochen alt, mich anknurrt weil ich an ihm vorbei gehe oder ihn streife während ehr frisst?


    Wobei ich das nicht als Fehlverhalten sehe!
    Ich gestehe auch Menschen zu, mir mitzuteilen, was ihnen nicht gefällt!
    Und genauso sehe ich das knurren von Hunden, als eine Mitteilung.
    Ich möchte auch nicht beim Essen angetascht und belästigt werden!
    Und dieser Welpe ist gerade erst in der Familie, da gestehe ich ihm dieses Recht zu, solange, bis er gemerkt hat, das ihm niemand, auch kein Kind, ihm seine Mahlzeit streitig macht!

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    Aber dein Hund darf das tun was die Schulfreunde nicht dürfen?


    Wo, bitte, wird so etwas geschrieben?


    Bei mir läuft es genauso: Wer sich als Besucher nicht an meine Hausstandsregeln hält, kann gehen!
    Und da ist es mir egal, ob mein Besuch, oder der meiner Kinder!
    Diese Regeln kann jeder, der eine halbwegs gesittete Erziehung genossen hat, ohne Probleme akzeptieren, wer das nicht kann, ist unerwünscht!

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    . Ich kann die Kinder leider nicht dressieren. Jeder, der Kinder hat, weiß, was ich meine. Besonders, wenn es sich um Kleinkinder handelt.


    Ich habe Kinder, zu der Zeit, als sie klein waren, hatte ich auch Hunde und nun kommen öfters meine Enkel zu Besuch.
    Ich hatte nie Probleme, die Kinder vom ruhenden oder fressenden Hund fernzuhalten!
    Und Spielzeug vom Kind lag nie da, wo der Hund war, am Anfang, später wurde dem Hund beigebracht, das er am Kinderzeug nichts zu suchen hat, genauso, wie die Kinder am Hundespielzeug nichts zu suchen haben.
    Und auf gar keinen Fall haben die Kinder dem Hund irgendetwas wegzunehmen!!!
    Und fremde Kinder haben am Hund gleich überhaupt nichts zu suchen!!


    Noch mal als Anmerkung, meine Hunde gehen im Sicherheitsdienst und hatten/haben alle eine Schutzhundausbildung.
    Trotzdem leben sie im Haus und in fast 40 Jahren gab es nicht einen "Unfall", ohne, das ich mich eingeschränkt gefühlt habe!
    Wenn man sich einen Hund anschafft und wenn man (Klein)Kinder hat, muß man sich der Verantwortung einfach bewußt sein und wissen, das man eben viel regeln muß.

    Wer mit meinen Hunden ein Problem hat, braucht mich ja nicht zu besuchen!!
    Allerdings achte ich darauf, das meine Hunde keine anderen Menschen belästigen, allerdings erwarte ich im Gegenzug dasselbe von den Menschen!
    Niemand außer mir hat an meinen Hunden was zu suchen!

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    danach hättest du ihn oder sie am nacken nehmen müssen und ihn oder sie unterwerfen müssen ruhig und bestimmend,sodas er oder sie selber wieder zurückfindet und ruhig wird.dann wenn er ruhig gewesen wär hätt ich an deiner stelle den kauknochen genommen


    Da hatten wir doch nun schon etliche Beiträge, das man mit solchen Maßregelungen bei einem Welpen kein Vertrauen schafft!
    Aber bei einem Hundebaby kann man es ja machen, da ist man noch der Stärkere!
    Es gibt nur so einige Hunde, die es sich dann, wenn sie erwachsen sind, nicht mehr gefallen lassen!
    Ich wäre mit solchen Tipps sehr, sehr vorsichtig, vor allem, wenn wie in diesem Fall, auch ein Kind im Haushalt ist!
    Hunde gehen da immer den einfachsten Weg, und das Kind ist in spätestens einem Jahr das schwächste Mitglied in der Familie!
    Ich baue da doch lieber auf Vertrauen und eine souveräne Führung!

    Ich hatte am Anfang mit meinem Hollandse Herder ein ähnliches Problem!
    Bei ihm wurde eine starke SDU (Schilddrüsenunterfunktion) diagnostiziert. Leider brachte eine medikamentöse Behandlung keinen Erfolg, die Werte waren zwar in Ordnung, aber er wurde immer hektischer!
    Also habe ich sein Programm erheblich reduziert. Bin nur gegangen, wo keine Ablenkung war, erst mal nur bekannte Strecken, weil er in neuen Gebieten nur am schnüffeln und scannen war und überhaupt nicht ansprechbar.
    Alles in aller Ruhe und nur alleine, habe auch noch einen zweiten Hund.
    Hunde und andere Leute am Anfang nur in großer Entfernung, wenn er unruhig wurde, Abstand vergrößert, bis er sich beruhigte, dann ganz langsame Annäherung.
    Und auf unseren einsamen Gängen jede freiwillige Aufmerksamkeit zu mir belohnt, clickern ist da sehr hilfreich!
    Zuhause absolute Ruhe!
    Nun ist er 4 Jahre alt und ich kann mittlerweile ab und an auch mal mit beiden Hunden gemeinsam gehen, der andere ist 8 jahre alt und gut erzogen, so das ich mich im Zweifel ganz auf den "Kleinen" konzentrieren kann.

    Das ist schon richtig!
    Nur hier geht es um einen Welpen, der neu in der Familie ist und wo es noch keine sichere Mensch-Hund Beziehung gibt!
    Und wenn man nach der Methode von Honeyballs vorgeht, wird sich so eine Beziehung auch nicht einstellen!

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    Wenn mein Hund mich bzw. jemand anderen aus der Familie "maßregelt" in dem er knurrt, bellt oder abschnappt soll ich das also hinnehmen?


    Ein Hund, der oben erwähntes tut, maßregelt meistens nicht, sondern warnt!
    Wenn ich ihm solches verbiete, wird er demnächst sofort beißen und dann lesen wir wieder:
    "Hund hat ohne Vorwarnung Kind gebissen!"


    Da lasse ich ihn doch lieber warnen bevor was Schlimmeres passiert!
    Meine Philosophie in Sachen Hund und damit fahre ich seit fast 40 Jahren ausgesprochen gut!